Zur Bundesliga-Halbzeit lässt sich vor allem aus Neuzugängen Kapital schlagen. In dieser Woche finden sich allerdings auch zwei etablierte Kräfte und eine Überraschung in unserer Hitliste.
Nils Petersen, SC Freiburg, Sturm, 2.780.000, Steigerung zur Vorwoche: 24,1 %
In der Winterpause steigen vor allem Vereinswechsler und Bundesliganeulinge im Wert. Bereits in der letzten Woche waren fünf Neuzugänge im Ranking der höchsten relativen Marktwertsteigerungen vertreten. Auch der Marktwert von Nils Petersen stieg seit dem Leihgeschäft zwischen Bremen und Freiburg exorbitant in die Höhe. Seit dem 20. Dezember konnten clevere Manager einen Gewinn von rund 2,5 Millionen erwirtschaften. Nun scheint der ehemalige Zweitligatorschützenkönig langsam auf dem Zenit angekommen. Mit drei Millionen scheint der Stürmer, dessen beste Zeiten schon eine ganze Weile zurückliegen, inzwischen fast schon überteuert.
Levin Öztunali, Werder Bremen, Mittelfeld, 2.120.000, Steigerung zur Vorwoche: 27,7 %
Dem allgemeinen Trend folgend, vereint auch der zweite Topeinkauf der Woche zwei allgemeine Tendenzen: Der Mittelfeldspieler wechselte kürzlich den Verein und schafft es zudem mit einer eher geringen Marktwertsteigerung in unser Ranking. Der Enkel Uwe Seelers, beim HSV ausgebildet, verließ Bayer Leverkusen auf Leihbasis und heuerte bis 2016 bei Werder Bremen an. Der flexible Mittelfeldspieler, der in der Hinrunde nur sechs Kurzeinsätze zu verzeichnen hatte, möchte im bisher schwach besetzten Kader von Viktor Skripnik eine Schlüsselrolle einnehmen.
Thorgan Hazard, Borussia Mönchengladbach, Sturm, 4.350.000, Steigerung zur Vorwoche: 28,7 %
Vor Beginn dieser Spielzeit ließen der große Name seines Bruders sowie der renommierte Stammverein Thorgan Hazards den Marktwert des Belgiers auf fast 10 Millionen klettern. Dass Eden Hazard beim FC Chelsea seinem Bruder qualitativ weit voraus war, durfte die Comunio-Manager im Saisonverlauf dann allerdings nicht weiter verwundern. In den letzten Wochen stieg der Marktwert des „kleinen Hazard“, der zum Ende der Bundesliga-Hinrunde immer besser in Schuss kam, erneut in die Höhe. Nach dem ersten Bundesligator und einigen guten Auftritten befeuerten wohl besonders die Spekulationen um eine endgültige Verpflichtung sowie die einhergehend kolportierte Ablösesumme von acht Millionen Euro die Attraktivität des Offensivspielers.
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weiterlesen...Carlos Zambrano, Eintracht Frankfurt, Abwehr, 1.520.000, Steigerung zur Vorwoche: 42,1 %
Trotz Verletzung steht Carlos Zambrano bei Eintracht Frankfurt hoch im Kurs. Manager Hübner unterbreitete dem aktuell verletzten Innenverteidiger, der von einigen ausländischen Klubs umworben wird und dessen Vertrag im Sommer ausläuft, deshalb zuletzt ein Angebot, das sich an der Schmerzgrenze der Hessen bewegte. Ob der Peruaner über diese Spielzeit hinaus gehalten werden kann, ist äußerst fraglich. Kurzfristig jedoch ist der beinharte Abwehrspieler ein gefragter Comunio-Akteur und steigerte seinen Marktwert in den letzten sieben Tagen um 42,1 %. Vorsicht ist bei Zambrano in zweierlei Hinsicht geboten. Zum einen ist seine Teilnahme am Trainingslager aufgrund der Nachwirkungen des Außenbandrisses noch unsicher, zum anderen steht der Aggressivleader nach nur sechs Einsätzen bereits bei vier Gelben Karten und droht deshalb nach seiner Genesung bald wieder auszufallen.
Jannik Vestergaard, TSG Hoffenheim, Abwehr, 560.000, Steigerung zur Vorwoche: 60 %
Der überraschendste Topeinkauf der Woche kommt aus Hoffenheim. Jannik Vestergaard absolvierte sein letztes Spiel am 10. Spieltag und wird bei der TSG als potenzieller Abgang gehandelt. Einzig der Kreuzbandriss von Niklas Süle verbesserte die Aussichten des 1,99 Meter großen Innenverteidigers unter Trainer Markus Gisdol. Comunio-Manager können bei Vestergaard zukünftig wohl nur bei einem bundesligainternen Wechsel auf regelmäßige Einsätze des Dänen hoffen. Dennoch: Der Hüne steigerte seinen Marktwert in der vergangenen Woche um 60 % und hat damit die höchste relative Marktwertsteigerung zu verzeichnen.
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