FC Bayern leiht Serdar Tasci von Spartak Moskau aus

Foto: © picture alliance / Sven Simon

Viel Bewegung gab es am Ende der Wintertransferperiode! Teil I unter anderem mit den Toptransfers Serdar Tasci und Alfred Finnbogason. Wir sagen euch, was sie können und was sie kosten.

Serdar Tasci – FC Bayern München Abwehr – Einstiegsmarktwert 3.000.000

Die Bayern haben im letzten Moment noch auf die Ausfälle von Jerome Boateng und Javi Martinez reagiert. Mit Serdar Tasci kommt ein erfahrener Innenverteidiger von Spartak Moskau auf Leihbasis zum FCB. Vor Tascis Verpflichtung war Holger Badstuber der einzige verbliebene Innenverteidiger beim FC Bayern München.

Tasci galt einst als Innenverteidiger der Zukunft bei der deutschen Nationalmannschaft, konnte den Erwartungen dann aber nicht standhalten. Im Jahr 2013 wechselte er nach Russland in die Premier Liga. Dort stellte er auch seine Torgefahr unter Beweis. In seiner Zeit bei Spartak Moskau traf er zweimal ins Netz. Seine Einsatzchancen gelten als sehr groß, da Bayern zur Zeit nur den jungen Joshua Kimmich, der normalerweise im Mittelfeld zu Hause ist, als weiteren Innenverteidiger-Ersatz aufbieten kann.

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Federico Barba – VfB Stuttgart – Abwehr – Einstiegsmarktwert 1.500.000

Auch der VfB Stuttgart hat sich in der Abwehr Verstärkung geholt. Mit Federico Barba kommt ein junger italienischer Spieler vom FC Empoli. Der Innenverteidiger ist Linksfuß und bleibt vorerst bis Saisonende bei den Schwaben. Sportvorstand Robin Dutt kommentierte den Transfer so: „Wir haben mit Federico einen weiteren sehr talentierten Spieler verpflichtet, der als Linksfuß voll in unser Anforderungsprofil passt.“

In der Serie A spielte er in zehn Spielen von Anfang an – kein Tor. Gegen die gesetzten Daniel Schwab und Georg Niedermeier dürfte er es allerdings schwer haben, zu Einsätzen zu kommen. Seit dem Rückrundenauftakt präsentiert sich die Abwehr unter Interimscoach Jürgen Kramny sehr solide. Dann gibt es noch Timo Baumgartl, der zumindest noch vor Barba den Vorzug erhalten könnte.

Zum Preis von 1.500.000 ist dieser Neuzugang noch zu teuer!

Alfred Finnbogason – FC Augsburg – Sturm – Einstiegsmarktwert 2.500.000

Ein isländischer Stürmer soll dem FC Augsburg in der Rückrunde beim Ziel Klassenerhalt helfen. Finnbogason kommt von Olympiakos Piräus. Dahin war er zuvor von Real Sociedad ausgeliehen worden. In seiner Zeit in Griechenland kam er nur selten zum Einsatz. Insgesamt schoss er magere zwei Tore und bereitete ein weiteres vor.

Für ihn machte Tim Matavz Platz, den es zum FC Genua zog. Daher sollte Finnbogason deutlich häufiger zum Zug kommen als noch bei Olympiakos. Denn neben Dong-Won Ji gibt es nur noch Raul Bobadilla, der allerdings häufig die einzige Stürmerposition im Augsburger Spiel bekleidet.

Finnbogason ist ein guter Torschütze, der eher als Mittelstürmer, denn als mitspielender Stürmer eingesetzt werden kann. Vor seiner Zeit in San Sebastian spielte er in der holländischen Liga und war dort recht erfolgreich.

Für 2.500.000 ist er vorerst noch eine Wundertüte und nur etwas für risikofreudige Comunio-Manager.

 
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Emil Berggreen – 1. FSV Mainz 05 – Sturm – Einstiegsmarktwert 2.000.000

Berggreen kommt vom Zweitligisten Eintracht Braunschweig zu Mainz 05. Der Stürmer wird den Platz von Niederlechner einnehmen, der zeitgleich zum SC Freiburg verliehen wurde. Der talentiert Däne kommt, wie damals Niederlechner zu Saisonbeginn, als Talent an den Mainzer Bruchweg. Was bei Niederlechner in der Praxis nicht klappte, soll nun bei Berggreen funktionieren.

Bereits im letzten Sommer bot der Hamburger Sportverein für den 22-Jährigen, konnte sich damals allerdings nicht die Dienste Berggreens sichern. In der 2. Bundesliga traf er in dreizehn Spielen fünfmal und legte viermal den Ball einschussbereit vor. Ein gute Quote, auch in der 2. Bundesliga.

In den erste Spielen wird er vermutlich nur sehr kurze Einsätze bekommen. Für 2.000.000 sollte Emil Berggreen deshalb nur unter Beobachtung stehen.

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