Karim Onisiwo schrieb am 18. Spieltag der Bundesliga Geschichte, zwei Hochkaräter im Mittelfeld netzten doppelt und Gregor Kobel hält den BVB im Meisterkampf. Das ist die Top-Elf des Wochenendes!
Die Top-Elf des 18. Spieltags
Die Ergebnisse im Überblick
Freitag, 20:30 Uhr
RB Leipzig – VfB Stuttgart 2:1 (1:0)
Samstag, 15:30 Uhr
Hertha BSC – 1. FC Union Berlin 0:2 (0:1)
SV Werder Bremen – VfL Wolfsburg 2:1 (1:0)
TSG Hoffenheim – Borussia Mönchengladbach 1:4 (0:2)
SC Freiburg – FC Augsburg 3:1 (2:1)
1. FSV Mainz 05 – VfL Bochum 5:2 (3:0)
Samstag, 18:30 Uhr
FC Bayern München – Eintracht Frankfurt 1:1 (1:0)
Sonntag, 15:30 Uhr
FC Schalke 04 – 1. FC Köln 0:0 (0:0)
Sonntag, 17:30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen – Borussia Dortmund 0:2 (0:1)
Die Top-Elf des 18. Spieltags: Onisiwo schreibt Geschichte
Seit sieben Jahren spielt Karim Onisiwo beim 1. FSV Mainz 05, ein Hattrick gelang ihm nie – bis zum 18. Spieltag der Saison 2022/23! Beim 5:2-Sieg über den VfL Bochum schoss der Angreifer drei Tore und schrieb damit Bundesliga-Geschichte. Onisiwo ist erst der siebte Österreicher, dem ihm deutschen Oberhaus ein Hattrick gelang. Der letzte, man glaubt es kaum, war Bremens Marko Arnautovic am 2. Dezember 2012. Vor mehr als zehn Jahren!
Weitere Hattricks gab es am Wochenende zwar nicht, einen weiteren Österreicher in der Top-Elf dagegen schon. Philipp Lienhart war am 3:1-Sieg des SC Freiburg über den FC Augsburg mit einem Treffer maßgeblich beteiligt, damit konnten die Breisgauer eine sieglose Englische Woche noch abwenden. So gut Lienhart bei Comunio auch ist: Dass der Innenverteidiger der achte österreichische Hattrickschütze der Bundesliga wird, halten wir für recht unwahrscheinlich. Mit dem SC Freiburg schreibt er dennoch Geschichte.
Insgesamt drei Hochkaräter im Managerspiel machten sich am Wochenende ebenfalls bezahlt. Dominik Szoboszlai eröffnete den Doppelpack-Reigen am Freitagabend mit zwei Toren, die zum Sieg über den neu aufgestellten VfB Stuttgart genügten. Am Samstag erwiesen sich die DFB-Stars Jonas Hofmann und Niclas Füllkrug als Matchwinner ihrer Teams. Dadurch fanden Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen noch einen versöhnlichen Abschluss einer zuvor enttäuschenden Englischen Woche.
Apropos Abschluss: Das letzte Spiel des 18. Spieltags hatte es in sich. Dass Borussia Dortmund in Leverkusen gewann, lag vor allem am Torhüter. Gregor Kobel parierte von Schüsse, die innerhalb des BVB-Strafraums auf ihn abgegeben wurden, und hielt die Null somit fest. Dortmund ist nun nur noch drei Punkte vom FC Bayern auf Platz eins entfernt.