Daumen hoch, Marktwert runter: Dimata vom VfL Wolfsburg

Foto: © imago/regios24

Neben drei Sommertransfers ist auch Hannovers Karaman unter den Losern der Woche zu finden. Durchschnittlich ging es für die Top 5 um rund ein Viertel nach unten. Dreimal vertreten: der VfL Wolfsburg.

Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.

Kenan Karaman, Hannover 96, 1.310.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 22 %
In diesem Jahr brachte Kenan Karaman deutlich weniger zustande, als in der Hinrunde der abgelaufenen Zweitliga-Saison. Dennoch hat sich der Offensivspieler bei Hannover 96 als Stammspieler etabliert. Nach der Rückkehr in die Bundesliga wurde er bei Comunio zunächst mit einem Marktwert von rund einer Million geführt. Dass sein Mindestpreis sich in der Folge mehr als verdoppelte, ist den Gesetzen des Marktes geschuldet. Genauso konnte man davon ausgehen, dass irgendwann ein leichter Abwärtstrend folgt. In der vergangenen Woche war es soweit: Der 23-Jährige verlor 22 Prozent und ist nun für annehmbare 1,31 Millionen zu haben.

William, VfL Wolfsburg, 2.660.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,6 %
Ähnlich wie bei Karaman geht auch bei den meisten Bundesliga-Neulingen die erstmal steil nach oben um dann etwas später wieder nach unten zu zeigen. So geschehen bei Wolfsburgs William, der für fünf Millionen Euro von Porto Alegre kam. Der Olympiasieger wurde vor etwa drei Wochen verpflichtet und steigerte seinen Einstiegspreis von 3 Millionen zwischenzeitlich auf 4,08 Millionen. Nun befinden sich der Brasilianer und die spekulierenden Manager wieder auf dem Boden der Tatsachen. Die aktuell aufgerufenen 2,66 Millionen bergen immer noch ein gewisses Risiko. Immerhin bekleckerte sich die Konkurrenz auf der Rechtsverteidigerposition in der jüngeren Vergangenheit auch nicht mit Ruhm, was Williams Einsatzchancen nicht allzu gering erscheinen lässt.

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Landry Dimata, VfL Wolfsburg, 4.960.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 26,7 %
Zweiter Wolfsburger Neuzugang im Ranking ist Landry Dimata. Der Belgier firmiert mit seinen 19 Jahren noch als Talent, machte aber für Ex-Klub KV Oostende auch schon mit einigen Treffern auf sich aufmerksam. Den sportlichen Stellenwert des Stürmers spiegelt sein Einstiegsmarktwert von 5 Millionen einigermaßen wieder. Nach einem Ausflug über die 7-Millionen-Grenze befindet sich Dimata nun wieder auf dem Ausgangniveau. An vorderster Front muss sich der Youngster mit Mario Gomez großer Konkurrenz stellen. Hier wird eher ein Lerneffekt als ein baldiger Zweikampf erwartet. Auf den Flügeln ist eine Nominierung dagegen schon wahrscheinlicher. Dennoch sind 5 Millionen eine Menge Asche. Eine Investition sollte gerade beim gegenwärtigen Abwärtstrend gut überlegt sein.

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Justin Hoogma, TSG Hoffenheim, 2.280.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 26,9 %
Sommertransfer Nummer drei ist zwar neu in der Bundesliga, sein Name allerdings über Vater Nico-Jan (früher HSV) vielen Fußball-Fans ein Begriff. Zuletzt für Heraclos Almelo aktiv, schloss sich der 19-Jährige nun für eine Ablöse von zwei Millionen Euro der TSG Hoffenheim an. Als Linksfüßer gehört der Niederländer zu den begehrten Vertretern seiner Zunft. Im Kraichgau dürfte dennoch ein langsamer Aufbau des Youngsters geplant sein. Comunio-Manager, die bereits in Hoogma investiert haben, sollten deshalb vorsichtig sein. Baldige Punkte sind zwar möglich, geplant werden sollte mit ihnen allerdings nicht.

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Jakub Blaszczykowski, VfL Wolfsburg, 820.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 28,1 %
Die Nummer eins unserer Marktwert-Flops steht ebenfalls beim VfL Wolfsburg unter Vertrag, hat aber momentan relativ schlechte Karten und könnte den Verein sogar noch verlassen. Mit 31 Jahren gehört der ehemalige Dortmunder zu den Spielern, die einer Verjüngungskur zum Opfer fallen könnten. Zumal seine Leistungen in der ersten Wolfsburger Saison kaum als Empfehlung durchgingen. Entscheidend wird sicher sein, welches Gehalt im bis 2019 laufenden Vertrag festgeschrieben ist. Bei Comunio sollte so oder so nicht mit dem Polen geplant werden. Der Verlust von 28,1 Prozent kann hier als richtungsweisend eingestuft werden.

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