Schuerrle Bellarabi Zweikampf

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Der BVB ist mächtig auf Einkaufstour und scheint die Millioneneinnahmen aus dem Hummels- und Gündogan-Deals mit beiden Händen wieder auszugeben. Vor allem internationale Youngsters haben es der Vereinsführung angetan. Auf lange Sicht scheint der Verein gut aufgestellt, doch das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht! Wir haben uns damit beschäftigt, wen der BVB im Laufe des Sommers noch verpflichten könnte.

André Schürrle, 25 Jahre, Mittelfeld, VfL Wolfsburg, aktueller Marktwert: 18 Mio.

Was zur Hölle will der BVB mit André Schürrle, mag sich der eine oder andere fragen. Schließlich ist der Wolfsburger seit Jahren nur noch ein Schatten seiner Selbst und konnte beim VfL nicht an seine glorreichen Zeiten bei Mainz, Leverkusen oder dem FC Chelsea anknüpfen.

Nun will sein einstiger Förderer ihm zurück zu altem Glanz verhelfen: Thomas Tuchel. Bei Mainz wurde er unter anderem mit André Schürrle deutscher A-Jugend-Meister und war entscheidend an dessen letztem Schritt zum Profi beteiligt.

Nun will er ihm zu einem weiteren Karrierschub verhelfen und soll den Verantwortlichen aufgetragen haben, sich intensivst um den Noch-Wolfsburger zu bemühen – um jeden Preis.

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Karim Bellarabi, 26 Jahre, Mittelfeld, Bayer 04 Leverkusen, aktueller Marktwert: 16 Mio.

Während Tuchel unbedingt Schürrle will, will Karim Bellarabi unbedingt nach Dortmund. Doch wie schon im Fall Ömer Toprak kämpft Bayer Leverkusens sportliche Leitung um Rudi Völler mit harten Bandagen. Da Bellarabi erst letztes Jahr bis 2020 unter Vertrag genommen werden, dürfte der Flügelflitzer recht teuer werden.

Wie diverse Medien berichten, soll der BVB bereits zwei Angebote eingereicht haben, zweiteres über 32 Mio. Euro. Doch wie es scheint, ließen selbst diese Summen Völler & Co. kalt. Und nicht nur das: Rudi Völler betonte obendrein vor zwei Tagen, dass Bellarabi überhaupt nicht nach Dortmund wolle. Wem soll man da bloß glauben…

Marko Pjaca, 21 Jahre, Mittelfeld, Dinamo Zagreb, aktueller Marktwert: 8 Mio.

Weniger bekannt in Deutschland, aber nicht minder talentiert ist Marko Pjaca. Bei der EM 2016 machte er im kroatischen Dress auf sich aufmerksam und erweckte unter anderem das Interesse des BVB.

Im Falle eines Transfers könnten sich die Dortmunder auf einen dribbelstarken und schussgewaltigen Offensivspieler freue, der variabel einsetzbar ist. Allerdings haben die Schwarz-Gelben mächtig Konkurrenz: Der AC Mailand soll ebenfalls Interesse haben und bereits in fortgeschrittenen Verhandlungen stehen mit dem 21-Jährigen.

Die sportlichen Argumente dürften allerdings für den BVB sprechen. Und der Geldbeutel war im Ruhrpott nach den Transfers von Hummels, Gündogan und wohl auch Mkhitaryan auch schon einmal dünner.

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Mainz und Mönchengladbach verstärkten sich in der vergangenen Woche mit zwei bisher unbekannten Mittelfeldspielern. Zwei absolute Hochkaräter spielen von nun an beim VfL Wolfsburg und Schalke 04.

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Oliver Torres, 21 Jahre, Mittelfeld, Atletico Madrid, aktueller Marktwert: 14 Mio.

Bayernfans dürften Oliver Torres noch in Erinnerung haben. Der Spanier war Teil des FC Porto, als der den FCB fast aus der Champions League warf. Beim überzeugenden Hinspielsieg war Torres einer der besten Akteure auf dem Platz.

Mittlerweile verdingt sich der variable Mittelfeldspieler bei Atletico Madrid, wo er jedoch nicht wirklich zum Zug kommt. Hinter Koke ist nur noch wenig Platz für Kreativspieler in der madrilenischen Schaltzentrale. Angeblich will Torres daher den Club wechseln.

Mit einem Marktwert von 14 Millionen könnte Torres sich als günstiger Direktersatz für die leergefegte Schaltzentrale erweisen. Potential ist massig vorhanden.

Oleksandr Zinchenko, 19 Jahre, Mittelfeld, FK Ufa, aktueller Marktwert: 4 Mio.

Ein weiterer aus der Kategorie „Jung, talentiert, hierzulande unbekannt“. Mit der Ukraine spielte Oleksandr Zinchenko ein jämmerliches Turnier, war jedoch einer der Lichtblicke im Team.

Mit gerade einmal 19 Jahren trägt er bereits die Bürde des Shevchenko-Erben, denn nichts anderes sehen seine Landsmänner in ihm. Dabei ist Zinchenko nicht einmal der klassische Strafraumstürmer, sondern kommt überwiegend auf den Flügeln zum Einsatz.

Dort überzeugte der Blondschopf dermaßen, dass die Topklubs diesen Sommer Schlange stehen. Der BVB wird sich mächtig strecken müssen, denn jüngste Medienberichte legen eine Beinahe-Einigung mit Manchester City nahe. Geht da trotzdem noch was?

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