Nach einem schwachen Rückrundenstart gewann Borussia Mönchengladbach drei der letzten vier Partien. Welche Gladbacher lohnen sich bei Comunio, auf wen kann verzichtet werden?

Der Systemfußball von Lucien Favre verlangt den Spielern von Borussia Mönchengladbach ganz spezielle Qualitäten ab. Wohl auch ein Grund, warum der Coach über die gesamte Saison gesehen die wenigsten Spieler aller Bundesligisten eingesetzt hat: Ganze 21 Akteure durften sich 2013/14 bisher im Borussen-Dress beweisen. Da der Schweizer gern spät wechselt, ist der Ertrag der zweiten Reihe für Comunio zudem kaum nennenswert.

Für Comunio-Manager hat die Konzentration auf ein festes Korsett zwei entscheidende Folgen: Auf der einen Seite kann man sich der Aufstellung seiner Gladbacher Stammspieler fast sicher sein, auf der anderen Seite lohnt es sich kaum auf eventuelle Nachrücker zu setzen. Überraschende Gladbacher Schnäppchen, die plötzlich die Startelf bereichern, gibt es so gut wie nie. Wen also kaufen, wen getrost links liegen lassen?

Tor
Torhüter Marc-André ter Stegen, dessen Wechsel zum FC Barcelona im Sommer wegen der drohenden Transfersperre der Katalanen aktuell auf der Kippe steht, spielt eine gute Saison. Mit 4,07 Durchschnittpunkten belegt das Eigengewächs Platz 3 unter den Comunio-Keepern. Insgesamt ist ter Stegen mit 114 Punkten der zweitstärkste Keeper. Und das, obwohl die Schwächephase Anfang 2014 auch am Torwart nicht spurlos vorbeiging. Zuletzt allerdings spielte der Schlussmann stabil und fuhr in vier Begegnungen 20 Punkte ein.

Abwehr
Da der zuverlässige Martin Stranzl mit einem Bänderriss im Sprunggelenk ausfällt, könnte sich für Brouwers die Chance bieten. Aktuell ist der Innenverteidiger noch günstig zu haben (1,24 Mio.). In vier benoteten Saisoneinsätzen weist der Niederländer zudem einen Schnitt von 4,5 Zählern auf.

Allerdings könnte an Brouwers‘ Stelle auch Jantschke neben Dominguez auflaufen. Der Defensivallrounder, der in dieser Saison bereits innen und rechts außen verteidigte, zeigte zuletzt wieder eine aufsteigende Formkurve. 25 Punkte stehen in den letzten fünf Partien zu Buche.

Sein Einsatz in der Innenverteidigung hängt von der Startelf-Berücksichtigung von Julian Korb ab. Der einzige Gladbacher Shootingstar dieser Spielzeit agierte zuletzt allerdings höchst durchschnittlich. Favre könnte, obwohl kein ausgeschriebener Fan von Brouwers, Korb in Nürnberg wie schon zuletzt gegen Hamburg einen Bankplatz zuweisen.

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Tendenz: Brouwers und Jantschke spielen rechts neben dem gesetzten Dominguez. Der Spanier erzielte zuletzt sein erstes Saisontor und spielte in der Rückrunde bisher im Durchschnitt 4,42 Punkte ein. Zwar kletterte sein Marktwert auf inzwischen über drei Millionen, dennoch bietet Dominguez aufgrund seiner wieder gewonnenen Sicherheit aktuell ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch Linksverteidiger Filip Daems hatte kürzlich wieder stärkere Auftritte: Mit einem Schnitt von knapp übver vier Punkten in den letzten vier Partien ist der Belgier im Moment für 2,3 Millionen zu haben.

Mittelfeld
Die einzige offene Frage im Gladbacher Mittelfeld lautet: Xhaka oder Nordtveit? Für Comunio-Manager ist dabei allerdings höchstens ein eventuell Einsatz des Norwegers interessant – aber auch nur weil er mit knapp über einer Million aktuell günstig zu haben ist. Zu durchwachsen sind die spärlichen Einsätze des ehemaligen Arsenal-Kickers. Auf Xhaka hingegen kann getrost verzichtet werden. Er fuhr in der Rückrunde in sieben Partien ganze zehn Pünktchen ein.

Die anderen Positionen sind eindeutig vergeben. Juan Arango drohte zwar kurzzeitig seine Startelf-Nominierung einzubüßen, allerdings präsentierte sich auch Ersatz Hrgota recht schwach. Beide sind im Moment keine Bereicherung bei Comunio.

Patrick Herrmann weckte mit zweimal sechs Punkten leichte Hoffnung auf eine Steigerung. In der vergangenen Woche allerdings standen -2 und -4 Punkte zu Buche. Bei einem Marktwert von 4,9 Millionen scheint eine Verpflichtung des ohne Frage talentierten aber wenig konstanten Sprinters nicht empfehlenswert.

Sturm
Die hängende Spitze scheint die einzige Konstante in dieser Gladbacher Spielzeit zu sein. Wie in der Hinrunde punktete Raffael trotz Krise stark und erzielte bereits sechs Treffer im Jahr 2014. Insgesamt stehen 6,14 Punkte im Durchschnitt in Raffaels Portfolio. Mit 172 Punkten belegt der Brasilianer Platz 2 des Comunio-Gesamtrankings. Eindeutige Kaufempfehlung! – sofern er noch zu haben ist.

Wie die schwächeren Auftritte Max Kruses für den Gladbacher Fehlstart standen, so kann auch der Aufschwung der letzten Zeit mit dem rappenden „Vollpfosten“ in Verbindung gebracht werden. Nach vier Punkten in den ersten sechs Rückrunden-Spielen sammelte Kruse zuletzt 28 Zähler in fünf Partien. Mit insgesamt 144 Punkten belegt der wackelnde WM-Kandidat damit Platz 8 der Tabelle der besten Comunio-Akteure. Sollte es wie zuletzt weiter gehen, sind 8,2 Millionen eine akzeptable Kaufsumme.

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