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Sie haben ihre Stammplätze verloren, kommen kaum von Beginn an zum Zug und sammeln nicht viele Punkte: Julian Brandt, Thomas Meunier & Co. sind im Managerspiel Enttäuschungen der Rückrunde.
Julian Brandt (Borussia Dortmund, 3.470.000, Mittelfeld):
Kurz vor Ende der Saison 2020/21 müssen wir konstatieren: Für Julian Brandt war dieses Jahr ein Rückschritt. Die Hoffnung auf mehr Konstanz in seinen Leistungen hat sich nicht erfüllt, nur vier Torbeteiligungen sind weit unter seinem Anspruch, sein Comunio-Marktwert sinkt immer weiter und seine Chancen auf ein EM-Ticket stehen aktuell nicht gut.
Zu Beginn der Rückrunde war Brandt noch gesetzt, sollte eine prägende Figur im System Terzic werden. Nach einigen schwachen Auftritten verlor der ehemalige Leverkusener jedoch seinen Stammplatz. In nur drei der letzten 14 Pflichtspiele stand Brandt in der Startelf, beim so wichtigen Spiel in Wolfsburg blieb er komplett draußen. Er wird sich im Sommer Gedanken um seine Zukunft machen.
Thomas Meunier (Borussia Dortmund, 1.270.000, Abehr):
Das gilt auch für Thomas Meunier, dem Sommerneuzugang, der mit den meisten Fragezeichen versehen ist. Dass einem Spieler, der vier Jahre lang für PSG gespielt hat und in der belgischen Nationalmannschaft noch immer zu den Stützen gehört, so viele technische Fehler unterlaufen, grenzt an ein Mysterium.
In der Rückrunde wurde Meunier vom ersten zum dritten Rechtsverteidiger des BVB, hinter Lukasz Piszczek und Mateu Morey. Da der Pole im Sommer geht und der Spanier lange ausfällt, bekommt Meunier möglicherweise doch eine zweite Chance in Dortmund. Es kann fast nur besser werden.
Die Top-Elf des 31. Spieltags
Nils Petersen (SC Freiburg, 3.010.000, Sturm):
In nur einem Rückrundenspiel durfte Nils Petersen von Beginn an ran. Zugegeben, das ist im Falle des erfolgreichsten Einwechselspielers der Bundesliga-Geschichte nicht zwingend ein großer Nachteil. Doch seit Ende Januar ist bei Petersen ordentlich Sand im Getriebe.
Noch immer wartet der 32-Jährige auf seinen ersten Treffer seit dem 17. Spieltag, nachdem die Hinrunde mit sieben Toren noch gut verlaufen war. Mehr als zwei Punkte hat er in der zweiten Halbserie in noch keinem Spiel gesammelt. Da haben sich die Comunio-Manager deutlich mehr erhofft.
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Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach, 1.540.000, Sturm):
Von 14 auf 3 Torbeteiligungen: Patrick Herrmann wusste in der Hinrunde zu selten zu überzeugen und kommt seit der Winterpause nur noch sporadisch zum Zug. Ebenso wie Peteresn durfte der Gladbacher nur einmal von Beginn an ran – beim 1:2 gegen Köln, wobei er nach nicht einmal einer Stunde ausgewechselt wurde.
Marco Rose hat auf den offensiven Flügeln viele Optionen und bevorzugt Spieler wie Hofmann, Lazaro und auch Wolf aktuell klar gegenüber Herrmann. Konnte der 30-Jährige im letzten Jahr noch die Marke von 100 Comunio-Punkten knacken, so werden es in dieser Saison wohl nicht einmal 50.
Marc Roca (FC Bayern München, 560.000, Mittelfeld):
Wir nähern uns dem Punkt, an dem der Transfer von Marc Roca als Missverständnis bezeichnet werden kann. Neun Millionen Euro überwies der FC Bayern München an Espanyol Barcelona für einen Spieler, der kaum einmal zum Einsatz kam, obwohl ständig zentrale Mittelfeldspieler ausfielen.
Insgesamt fünf Einsätze und sechs Comunio-Punkte stehen auf der Habenseite des 24-Jährigen, mehr kommen wohl nicht dazu. Dennoch bekräftigte sein Berater im März, dass ein Vereinswechsel im Sommer nicht infrage komme. Roca will sich unter Julian Nagelsmann durchbeißen.