Friedhelm Funkel tröstet Max Meyer

Foto: © imago images / Herbert Bucco
Trotz einer spielerisch ordentlichen Leistung verlor der 1. FC Köln das erste Spiel unter Friedhelm Funkel mit 0:3. Bei Comunio sind dennoch ein paar Spieler ins Rampenlicht gerückt – mit einem großen Verlierer.

Friedhelm Funkel blieb in seinem ersten Spiel beim 4-2-3-1-System, das auch Markus Gisdol in seinem letzten Spiel praktizieren ließ. Dabei nahm der neue Trainer gleich vier Veränderungen vor.

In der Viererkette begannen Sebastiaan Bornauw und Jannes Horn für Jorge Mere und Noah Katterbach, im offensiven Mittelfeld ersetzte Max Meyer den gelbgesperrten Ondrej Duda und im Angriff erhielt Emmanuel Dennis eine neue Chance, da Sebastian Andersson wieder Beschwerden im Knie hatte.

Spielerisch gute Ansätze

58 Prozent Ballbesitz und 13:8 Torschüsse zugunsten des EffZeh sind für ein Auswärtsspiel in Leverkusen untypisch. Die guten Zahlen lassen davon ausgehen, dass in der Offensive nicht vieles verändert werden soll. Insbesondere Jonas Hector machte an der Seite von Ellyes Skhiri ein gutes Spiel, auch Max Meyer funktionierte auf der Zehn gut.

Der Ex-Schalker hat unter Funkel gute Karten, seine Qualität steht außer Frage. Ähnliches gilt für Emmanuel Dennis, der unter Gisdol überhaupt nicht mehr gefragt war. Beide können als Gewinner des Trainerwechsels bezeichnet werden.

Allerdings wird es für beide nach der Rückkehr von Ondrej Duda und ab dem 31. Spieltag vielleicht auch Sebastian Andersson eng. Es ist gut möglich, dass Duda als falsche Neun ins Spiel kommt und Dennis zum Joker wird. Gleichermaßen wahrscheinlich ist, dass Dennis als schneller Konterstürmer gerade gegen Leipzig noch einmal gefragt sein wird. Eine Einsatzgarantie gibt es für Duda, sonst einer von Kölns Besten, nicht mehr.

 

 
 
 
 
 
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Die Viererkette ist nicht sattelfest

Der Hauptgrund für die Niederlage waren nicht nur die Aluminiumtreffer, sondern die zu durchlässige Defenive. Sebastiaan Bornauw zeigte sich bei seinem Startelf-Comeback noch nicht stabil, sein Abwehrpartner Rafael Czichos fuhr sogar vier Minuspunkte ein. Da darf sich Jorge Mere, der zunächst auf die Bank verfrachtet wurde, noch Hoffnungen machen. Für Comunio-Manager sind die Kölner Innenverteidiger grundsätzlich wenig interessant.

Auch das Duell links hinten bleibt offen. Jannes Horn konnte nicht beweisen, dass er die bessere Wahl ist als Noah Katterbach. Da Funkel bereits ankündigte, eventuell in der Englischen Woche zu rotieren, ist Katterbach eine wahrscheinliche Startelf-Option.

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Ein großer Verlierer

Während Dominick Drexler zwar enttäuscht gewesen sein dürfte, trotz Dudas Abwesenheit nur von der Bank zu kommen, saß Elvis Rexhbecaj über volle 90 Minuten draußen. Anfang der Rückrunde war die Leihgabe aus Wolfsburg noch der große Leistungsträger des EffZeh, nun hat er ordentlich Sand im Getriebe.

Die Englische Woche wird für Rexhbecaj richtungsweisend. Bleibt er trotz der hohen Belastung weiter draußen, ist auch zum Saisonendspurt hin nicht mehr mit ihm zu rechnen, zumal Meyer sich schon formverbessert zeigt. Drexler dagegen ist auch für den Flügel eine Option, wurde bereits in Leverkusen für Kainz eingewechselt.

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