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In der 2. Runde des DFB-Pokals konntet ihr zwar keine Punkte für euer Comunio-Team, dafür aber extrem wertvolle Erkenntnisse sammeln, die euch einen entscheidenden Vorsprung gegenüber euren Konkurrenten verschaffen könnten. Wir nennen euch die beiden wichtigsten Lehren aus den Pokalpartien.
Wachablösung beim FC Schalke
801 Bundesliga-Minuten hat Guido Burgstaller (Marktwert 4.320.000) in dieser Spielzeit bereits absolviert. Dabei hat er es auf teils spektakuläre Art geschafft, kein einziges Tor zu erzielen. Auch wenn „Burgi“ zu der Sorte Stürmer zählt, bei denen Trainer gerne sagen, dass sie nicht nur an Treffern gemessen werden, ist das extrem mager. Ein paar Törchen hier und da dürften es auch für einen Sturmarbeiter wie Burgstaller dann auch gerne sein.
Bei der durchaus anspruchsvollen Aufgabe bei Arminia Bielefeld probierte es David Wagner mit einer Doppelspitze aus Benito Raman (Marktwert 2.440.000) und Mark Uth (Marktwert 2.370.000) – und das äußerst erfolgreich. Raman erzielte zwei blitzsaubere Tore, Uth bereitete zwei Treffer vor. Dementsprechend überzeugend war auch der Sofascore: Der belgische Offensivspieler brachte es im Pokal auf eine 8,5, der deutsche auf ebenfalls starke 8,4.
Gerade Benito Raman dürfte aufgrund seiner Treffer auch beim Auswärtsspiel in Augsburg sehr gute Chancen auf einen Startelfeinsatz haben, aber auch Mark Uth könnte sich da wiederfinden. Beide sind günstig genug, dass sich ein Kauf auf jeden Fall lohnt. Die Burgstaller-Aktie wiederum könnte deutlich sinken, wenn der Österreicher am Sonntag erstmals in dieser Bundesliga-Saison nicht in der Startelf stehen sollte.
Der zweite Anzug des 1. FC Köln passt nicht
Achim Beierlorzer nutzte die dankbare Auswärtsaufgabe beim Regionalligisten aus Saarbrücken, um einigen Akteuren Spielpraxis zu verschaffen, die zuletzt nicht so oft zum Einsatz kamen. Diese an sich ja nicht schlechte Idee mündete in einem Kölner Alptraum und dem Popkalaus gegen den von FC-Legende trainierten FCS. Das ist schlecht für Geißböcke, macht die Situation zahlreicher Spieler aber einfacher einzuschätzen.
Simon Terodde (Marktwert 4,36) war vor der Saison Stürmer Nummer drei beim FC und galt sogar als Verkaufskandidat. Mittlerweile ist er die unangefochtene Nummer eins und festigte diesen Status mit einem Treffer nach seiner Einwechslung. Der große Verlierer des Pokalabends war Anthony Modeste, der völlig neben sich stand und bereits zur Pause ausgewechselt wurde. Er dürfte bis auf Weiteres nur auf wenig Spielzeit kommen.
Risse, Schmitz und Mere konnten ihre Chancen ebenfalls nicht nutzen und stellen derzeit keine Gefahr für die arrivierten Ehizibue, Schindler und Czichos dar. Auch der junge Katterbach schwächelte auf links, so dass davon auszugehen ist, dass Verstraete (Marktwert 1,26) in Düsseldorf in die Startelf und Hector auf die Linksverteidigerposition zurückkehren wird. Zu seinem derzeitigen Marktwert ist der Belgier ein absoluter Pflichtkauf.