Die Saison 2014/15 biegt auf die Zielgerade: Vereine tätigen erste Transfers, sondieren den Markt oder wollen sich von einigen Spielern trennen. Wie ist der Stand bei den Top-Teams?
Dieses Thema beschäftigt wohl viele ambitionierte Comunio-Manager: Wie sehen in der kommenden Saison die Kader der einzelnen Bundesligisten aus?
Laufen Verträge von Akteuren aus, die noch in der letzten Saison ordentlich Comunio-Punkte abwarfen? Könnten sie ins Ausland gehen oder vielleicht zu einem Top-Klub der Bundesliga?
Soll der Spieler im Kader bleiben? Oder doch lieber verkaufen, um gutes Geld zu generieren? Fragen über Fragen.
Comunioblog schaut sich in der Serie „Fixe Transfers und endende Verträge“ den ersten Teil der Top-Teams der Liga an und gibt Empfehlungen ab.
FC Bayern München
noch keine fixen Transfers
Mitchell Weiser (Vertrag bis 30.06.2015): Im letzten Sommer war Weiser eigentlich schon weg. Auf Spielminuten kam er kaum, zudem waren die Verantwortlichen des Klubs mit der Arbeitseinstellung des Talents nicht immer vollends zufrieden. Weiser aber blieb und hat sich zu einem festen Bestandteil des Profi-Kaders entwickelt. Vor allem im Wintertrainingslager machte der ehemalige Kölner eine gute Figur. Seitdem kam er in fünf Partien zum Einsatz. Viermal reichte die Spielzeit aus, um von Comunio bewertet zu werden. Das Ergebnis ist allerdings nicht gerade perfekt: 4 Punkte. Sein Marktwert liegt momentan bei rund 700.000 Euro. Zum Thema Vertragsverlängerung haben die Oberen des Klubs bislang geschwiegen. Die Leistungen in der Liga könnten ein weiteres Zusammenarbeiten verhindern. Interessenten? In der Öffentlichkeit wurde noch nichts kolportiert. Auch aufgrund der niedrigen Ablöse können Comunios Manager eigentlich machen, was sie wollen. Großer Verlust ist nicht gegeben.
Claudio Pizarro (Vertrag bis 30.06.2015): Die Zeit des Bayern-Oldies scheint langsam, aber sicher abzulaufen. Immer wieder plagt sich die 36-Jährige mit muskulären Problemen herum. In der laufenden Saison kam Pizarro achtmal zum Einsatz. Nur ein einziges Mal spielte er von Beginn an. Ein Tor gelang ihm dabei nicht. Comunio konnte aufgrund der kurzen Einsatzzeiten lediglich zweimal Punkte verteilen. Der drittbeste Comunio-Spieler aller Zeiten steht momentan bei 6 Zählern. Wie geht es im Sommer also weiter? Es scheint fast so, als würden sich die Wege beider Parteien am Ende der Saison trennen. Ähnlich wie bei Weiser droht Comunio-Manager allerdings nicht der richtig große Verlust: Zurzeit kostet Pizarro unter einer Million Euro Comunio-Ablöse.
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fixe Transfers: Koen Casteels (Leihende SV Werder Bremen)
Der junge Keeper, den Wolfsburg im Winter verpflichtete und postwendend in Bremen parkte, wird beim VfL die Rolle der Nummer zwei übernehmen müssen. Schlussmann Diego Benaglio ist seit Jahren eine Bank, zudem ist er Kapitän des Teams. Für Comunios Manager heißt das also: Ein Transfer macht nicht richtig viel Sinn. Jedenfalls nicht so lange Benaglio unumstrittene Nummer eins des VfL Wolfsburg ist. Kostenpunkt momentan: 180.000 Euro.
Christian Träsch (Vertrag bis 30.06.2015): Vorne weg: Die Chancen stehen gut, dass Träsch auch noch nach dieser Saison im Dress des VfL spielen wird. Bereits im Februar kündigte Sportvorstand Klaus Allofs in „Bild“ an, den Kontrakt des 27-Jährigen verlängern zu wollen: „Wir sind bereits in Gesprächen. Ich bin da zuversichtlich. Träsch wird verlängern.“ Und auch der Spieler selbst betonte, dass er sich in der VW-Stadt wohl fühle. Doch ist Träsch überhaupt einer, um den sich Comunios Manager reißen? Es geht im Jahr 2015 immerhin sukzessive aufwärts. Coach Dieter Hecking setzt Träsch nach überstandenen Verletzungen zu Beginn wieder häufiger ein: In der Rückrunde stand er viermal auf dem Feld, dabei schnappte er sich 8 Comunio-Punkte. Bei einem Marktwert von knapp einer Million Euro sicherlich nicht zu verachten. Vielleicht ein kleiner Geheimtipp?
Patrick Ochs (Vertrag bis 30.06.2015): Die Zeichen stehen klar auf Abschied. Im letzten Jahr riss sich Ochs das Kreuzband, seitdem versucht er (vergeblich), den Anschluss ans so erfolgreiche Team zu finden. In der aktuellen Saison absolvierte der 30-Jährige keine einzige Partie. So berichtete der „Kicker“ unlängst, dass Ochs den Verein im Sommer verlassen würde. Coach Dieter Hecking umschrieb die Vorgehensweise ein bisschen blumiger: „Wir werden mit ihm Gespräche suchen und die Gesamtsituation beleuchten.“ Wo geht die Reise hin? Vielleicht zurück zu seinem alten Klub, der Eintracht aus Frankfurt? Oder etwas ganz Neues? Spekulationen sind auf jeden Fall nicht der Freund von Comunios Managern. Ein Kauf oder Verkauf ist ob der Situation sicherlich nicht falsch.
Felipe (Vertrag bis 30.06.2015): Kurz und knapp. Der Brasilianer ist nach seinem erlittenen Schlaganfall auf dem Weg zur absoluten Gesundung. Im Februar absolvierte der Innenverteidiger erste Übungen auf dem Trainingsplatz des VfL. Wie es weiter geht, ist noch offen. Vieles hängt davon ab, ob und wie Felipes Körper auf Hochleistungssport reagiert. Klaus Allofs zu „Bild“: „Sorgen sollte sich Felipe jetzt nicht machen, was mit seinem auslaufenden Vertrag wird. Eines kann ich von Vereinsseite sagen: Wenn er wieder trainieren kann und man absehen kann, wie die Karriere weitergeht, dann werden wir den Vertrag um ein Jahr verlängern.“
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fixe Transfers: Lars Stindl (Hannover 96), Thorgan Hazard (FC Chelsea)
Da ist Sportdirektor Max Eberl mal wieder ein Coup gelungen. Eine Ausstiegsklausel machte es den Fohlen nämlich möglich, Hannovers Kapitän für vergleichsweise erschwingliche drei Millionen Euro Ablöse zu verpflichten und somit die Lücke zu schließen, die Christoph Kramer im Sommer hinterlassen wird. Ein solcher Transfer hat natürlich auch Auswirkungen auf Comunio. Seit der Bekanntgabe des Wechsels ist der Marktwert Stindls um über 2 Millionen Euro gestiegen. Mittlerweile müssen Comunionisten 7,5 Millionen Euro auf den Tisch packen, um den vielseitigen Mittelfeldspieler im Kader zu haben. Allerdings: Comunios Manager erhalten dann auch einen sehr guten Punktelieferanten. Bei 96 erspielte sich Stindl in der laufenden Saison 89 Zähler. Pro Partie kommt er auf einen Schnitt von über 6 Punkten. Zudem landete er nie im negativen Bereich. Noch ein Wort zu Hazard: Er wird hier nicht weiter beleuchtet, weil sich die bereits bestehende Leihe in einen Vertrag bei Gladbach umgewandelt hat.
Roel Brouwers (Vertrag bis 30.06.2015): Der Niederländer darf noch auf einen neuen Vertrag hoffen. Da davon auszugehen ist, dass Gladbach im kommenden Jahr europäisch zockt, wird Coach Lucien Favre besonders darauf achten, genügend Möglichkeiten zur Rotation vorzufinden. Schon in dieser Saison ist Brouwers ein nahezu idealer Backup. „Wir machen uns Gedanken, wir wissen um die Verdienste, die Roel für den Klub hat“, sagt Sportdirektor Max Eberl. „Momentan stehen wir der Sache positiv gegenüber. Aber eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.“ Einigen Comunio Managern würde eine Vertragsverlängerung sicherlich entgegen kommen. Brouwers kam in der Spielzeit 14/15 13-mal zum Einsatz. Neunmal wurde er von Comunio bewertet. Dabei generierte er 27 Punkte. Bei einem Preis von 860.000 Euro sicherlich nicht verkehrt.
Filip Daems (Vertrag bis 30.06.2015): Der Vertrag des Belgiers wird nicht verlängert. Max Eberl schielt vielmehr darauf, das dienstälteste Fohlen in die Vereinsarbeit zu integrieren. Daems aber hat sich bislang noch nicht festgelegt, ob sein Körper noch das ein oder andere Jährchen Hochleistungssport aushalten könnte. Für Comunios Manager ist die Sache klar: Finger weg, das hat in der Bundesliga keinen Sinn mehr.
