Pavard spielt bei Bayern unter Tuchel stark auf

Foto: © imago images/ Team2
Benjamin Pavard spielt bei Bayern endlich auf seiner Lieblingsposition – noch. Zwei Außenverteidiger machten ihre Sache ebenfalls gut. Abwehrchefs aus Freiburg und Dortmund komplettieren das Feld.

Stand der Marktwerte: 10.05.2023

Josip Juranovic (Union Berlin, 5.230.000, 28 Punkte in den letzten fünf Spielen)

Der Königstransfer des 1. FC Union Berlin konnte seinen Einkaufswert von 8,5 Millionen jüngst auch bei Comunio begründen. 28 Punkte aus vier Spielen machen ihn in einer schwächeren Phase der Köpenicker zum besten Unioner.

Nach der durchgängigen Rotation in Zeiten der Dreifachbelastung setzte Trainer Urs Fischer in den letzten fünf Spielen fünfmal über die volle Distanz auf den Rechtsverteidiger. Kapitän und Konkurrent Christopher Trimmel hat das Nachsehen. Für etwas mehr als 5 Millionen lohnt Juranovic so auch vor dem direkten Duell im Kampf um die Königsklasse mit dem SC Freiburg.

 

Matthias Ginter (SC Freiburg, 7.040.000, 29 Punkte in den letzten fünf Spielen)

Treffen wird Juranovic dabei auf Matthias Ginter, der sich weiter äußerst stabil präsentiert. Seine herausragende Ausbeute von 29 Punkten resultiert jedoch vor allem aus dem Spiel gegen Schalke (4:0), als er selbst traf und 13 Zähler einheimste.

Wer Geld auf der hohen Kante hat, kann mit Ginter dennoch nichts falsch machen. Der Abwehrchef zeichnet mitverantwortlich für zwölf Weiße Westen und rangiert mit 139 Punkten auf Platz der besten Abwehrspieler der Saison.

Josha Vagnoman (VfB Stuttgart, 2.880.000, 30 Punkte in den letzten fünf Spielen)

Josha Vagnoman ging als einer der großen Profiteure des Trainerwechsels von Bruno Labbadia zu Sebastian Hoeneß hervor. Die Fünferkette bietet ihm die Möglichkeit, sein Offensivpotenzial auszuschöpfen. Die Folge: Tore gegen Bochum und Dortmund, die insgesamt 25 Punkte einbrachten.

Für 30 Zähler aus fünf Partien erscheint der 22 Jahre alte Neu-Nationalspieler immer noch günstig. Die Marktwert-Stagnation kann allerdings auf die schwächere Ausbeute seit dem 29. Spieltag zurückgeführt werden, wo in drei Spielen nur 5 Punkte zusammenkamen. Im Abstiegskampf warten nun noch Leverkusen (H), Mainz (A) und Hoffenheim (H) auf Vagnoman und die heimstärkeren Schwaben.

Benjamin Pavard (Bayern München, 10.130.000, 31 Punkte in den letzten fünf Spielen)

Thomas Tuchel setzte zuletzt in der Innenverteidigung auf Benjamin Pavard – mit Erfolg. Auf der ungeliebten Rechtsverteidigerpositon erhielt Noussiar Mazraoui in seinem bevorzugten Terrain das Vertrauen – einigermaßen erfolgreich. Durch den Ausfall von Dayot Upamecano blieb dem Bayern-Coach allerdings auch kaum eine Wahl.

Sollte Upamecano demnächst zurückkehren, könnte Pavard wieder nach rechts rücken – vor allem gegen Leipzig. Mit der absoluten Hochphase des Franzosen könnte es dann vorbei sein. Dem wieder etwas auf 10,13 Millionen reduzierten Mindestpreis wird Pavard aber aktuell gerecht. Genauso wie zwei bayerische Marktwertgewinner der Woche.

Mats Hummels (Borussia Dortmund, 6.550.000, 33 Punkte in den letzten fünf Spielen)

Seine starken Leistungen führten Mats Hummels bereits unter die größten Marktwertgewinner im April. Die Spitzenposition unter den formstärksten Abwehrspieler gibt den Comunio-Managern nach ihren Investitionen weiterhin recht – unabhängig von der leichten Marktwertreduktion zuletzt.

Im Kampf um die Meisterschaft dürfte Trainer Edin Terzic froh über seinen erfahrenen Innenverteidiger sein. Daran dürfte auch die Rückkehr von Nico Schlotterbeck in den Kader gegen Wolfsburg nichts ändern. Letzterer könnte allerdings dennoch bald ins Team rücken. Entweder für Niklas Süle oder aber für Hummels, dem bei vier Gelben Karten eine Sperre droht.