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Bei den besten Mittelfeldspielern der letzten fünf Spieltage sucht man Akteure von Bayern und Dortmund vergebens. Stattdessen gibt es gleich vier Spieler unter einem Marktwert von 10 Mio.

Stand der Marktwerte: 26.11.2019

Platz 5: Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach, 8.130.000, 28 Punkte aus den letzten fünf Spielen)

Herrmann scheint irgendwie noch immer unter dem Radar zu laufen. Der Grund dürfte schlicht die große Konkurrenz-Situation bei Gladbach sein. Nach der Rückkehr von Spielern wie Stindl oder Plea rechnet man praktisch wöchentlich damit , dass der inzwischen 254-malige Bundesliga-Spieler rausrotiert.

Die Wahrheit aber ist. Seit Spieltag 4 wurde Herrmann immer eingesetzt, zuletzt vier Mal in Folge von Beginn an. Vier Tore und zwei Assists aus neun Spielen sind außerdem eine super Ausbeute. Der 28-Jährige profitiert außerdem von der Gladbacher Umstellung auf 4-3-3, wo er als rechter Außenstürmer seine Idealposition, die es im 4-4-2 mit Raute nicht gab, gefunden hat.

Platz 4: Sebastian Rudy (1899 Hoffenheim, 7.800.000, 28 Punkte)

Rudy schien eigentlich schon längst auf dem Abstellgleis. Dass er sich bei Bayern nicht durchsetzen konnte – geschenkt. Doch der Wechsel zu Schalke brachte einen heftigen Karriereknick mit sich. Von dem einst so passstarken Sechser war nur noch ein Häufchen Elend übrig. Die Idee, zu jenem Verein zurück zu gehen, bei dem er am stärksten war, hat sich jedoch ausgezahlt.

Rudy spielt bei Hoffenheim wieder wie zu besten Zeiten, stand 2019/20 alle Spielminuten auf dem Platz, sammelt vor allem auch dank vieler Tor(schuss)vorlagen ordentlich Comunio-Punkte und ist inzwischen auch wieder im Kreise der Nationalelf. Da hätte ihn vor einem halben Jahr wohl auch der größte Optimist nicht mehr gesehen. 

Der Comunio-Geheimtipp: Moussa Diaby von Bayer Leverkusen

An dieser Stelle präsentieren wir Spieler, die für verhältnismäßig wenig Investment stark punkten oder zumindest ihren Marktwert schnell steigern. Heute mit Leverkusens Moussa Diaby.

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Platz 3: Christopher Nkunku (RB Leipzig, 8.250.000, 29 Punkte)

Meist, wenn Nkunku spielt, weiß er positiv aufzufallen. Doch auch sein Problem und deshalb sein vielleicht noch recht moderater Marktwert ist die Stammplatzfrage. Neben dem gesetzten Marcel Sabitzer muss er sich mit keinem Geringeren als Emil Forsberg um einen Stammplatz streiten.

Doch auch hier gibt es wenig Grund zur Sorge. Elf Mal stand Nkunku in dieser Saison auf dem Platz, sechs Torvorlagen werden aktuell ligaweit nur noch von Thomas Müller und Jadon Sancho überboten. Das Spiel in Köln zuletzt zeigte außerdem: Forsberg, Sabitzer und Nkunku können auch gemeinsam auf dem Platz stehen. Und wenn Nkunku, wie gegen Köln, im Sturm eingesetzt wird, ist sein Comunio-Potenzial gleich noch einmal höher.

Platz 2: Marcel Sabitzer (RB Leipzig, 13.270.000, 32 Punkte)

Über Sabitzer muss man an dieser Stelle nicht mehr viel sagen. Er hat in dieser Saison einen enormen Leistungsschritt von sehr gut auf überragend gemacht und ist der Kopf des Leipziger Spiels. Vor allem die Torgefährlichkeit beeindruckt. In 18 Pflichtspielen 2019/20 war er an 15 Toren direkt beteiligt. Und das Beste: Mit 25 Jahren dürfte der Österreicher noch längst nicht auf der Höhe seines Schaffens angekommen sein.

Die Top-Elf des 12. Spieltags

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Sturm: Serge Gnabry (FC Bayern München) - 12 Punkte | Bildquelle: imago images / Norbert Schmidt

Platz 1: Filip Kostic (Eintracht Frankfurt, 9.990.000, 36 Punkte)

Etwas erstaunlich, dass Filip Kostic noch knapp unter der 10-Millionen-Grenze rangiert. Möglich, dass seine Torausbeute von nur einem Treffer ein Grund dafür sein könnte. Doch Kostic punktet auch ohne Tore extrem gut. Zwischen sieben und neun Punkten pro Spieltag sind beim Serben keine Seltenheit.

Der Dauerläufer ist schließlich der zentrale Spieler (wenn auch auf der linken Seite) bei Frankfurt und unzählig Angriffe laufen über ihn. Tolle Zweikampfwerte und Flanken en masse sorgen in der Summe dann auch für einen starken Sofascore.

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