Bayer Leverkusen: Piero Hincapie, Jonathan Tah, Edmond Tapsoba

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Eine neue Woche, eine neue Ausgabe des Instagram-Formats Frag Comunio! Wir beantworten eure Fragen. Unter anderem: Setzt sich Nicolas oder Omlin im Gladbach-Tor durch? Und welche Innenverteidiger von Bayer Leverkusen lohnen sich?

Nicolas oder Omlin: Wer steht im Gladbach-Tor?

 

Nach monatelanger Verletzungspause steht Jonas Omlin Borussia Mönchengladbach wieder zur Verfügung. Sein Vertreter Moritz Nicolas hat seine Sache gut gemacht, wie auch Trainer Gerardo Seoane anerkennt. Der 26-Jährige gehört zu den besten Torhütern der bisherigen Saison.

Dennoch hat sich Seoane dazu entschieden, Omlin wieder zur Nummer Eins zu machen. „Es ist wichtig dabei zu erwähnen, dass Moritz einen sehr guten Job gemacht hat“, so der Trainer, doch das hilft Comunio-Managern jetzt wenig. Während Omlin eine Kaufempfehlung ist, ist Nicolas eine Verkaufsempfehlung, da sein Marktwert mangels Spielzeit sinken wird.

Was tun mit den Bayer-Verteidigern?

Die Innenverteidigung von Bayer Leverkusen ist für Comunio-Manager eine ganz besondere Baustelle. Zwar wird auch in der Offensive rotiert, dort kann man jedoch auf Einwechslungen hoffen. Das gilt für die Dreierkette nicht – wer nicht in der Startelf steht, wird höchstwahrscheinlich auch keine Punkte als Joker sammeln.

So blieb Odilon Kossounou zuletzt viermal nacheinander ohne Einsatz, war dafür aber in der Europa League gefragt. Piero Hincapie und Jonathan Tah spielten in jedem der letzten vier Spiele von Beginn an, Josip Stanisic in dreien, Edmond Tapsoba in zweien. Stanisic war dabei einmal auf der rechten Schiene als Vertreter des gesperrten Jeremie Frimpong gefragt.

So richtig überzeugt bin ich bei Comunio nur von Jonathan Tah, bei dem ich am wenigsten Rotation erwarte. Auch alle anderen punkten gut, wenn sie spielen, da ist aber eine gewisse Lotterie dabei. Edmond Tapsoba sehe ich als zweiten in der Hierarchie. Generell lohnen sich die Innenverteidiger von Bayer Leverkusen hauptsächlich für Pro Player, die mit Ersatzspielern spielen oder notfalls Live-Auswechslungen vornehmen können. Basic Player werden hin und wieder in die Röhre schauen, weil ihr Leverkusener nicht startet.

 

Frag Comunio: Knauff oder Sallai?

Ansgar Knauff wird seinem Marktwert von etwas mehr als fünf Millionen mit seinem Punkteschnitt von 3,5 durchaus gerecht. Bei Eintracht Frankfurt gehört er mindestens zum erweiterten Stammkreis, meistens spielt er von Beginn an. Roland Sallai ist beim SC Freiburg Stammspieler und sammelt 3,43 Punkte pro Spiel – für vier Millionen.

Alles in allem hat Sallai also das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis, jedoch keinen guten Trend. In seinen letzten sieben Einsätzen konnte er nur elf Punkte zusammenkratzen, gegen Gladbach fiel er aus. Ich rechne Sallai dennoch ein etwas höheres Punktepotenzial aus. Der SC Freiburg wird davon profitieren, keine Mehrfachbelastung mehr zu haben, und Trainer Christian Streich einen schönen Abschluss bescheren wollen. Zudem sieht das Restprogramm der Breisgauer einladender aus, Frankfurt muss noch gegen Stuttgart, Bayern, Leverkusen und Leipzig ran.

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Frag Comunio: Sane oder Skhiri?

Dieses Duell kann eigentlich nicht Eins-gegen-Eins sein. Leroy Sane kostet 13,2 Millionen, Ellyes Skhiri nur rund fünf Millionen. Dass man Sane die höhere Punktzahl zutrauen muss, sollte keine Frage sein. Aber vielleicht stellt sich die Frage, wer das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis hat?

Ganz sicher gab es schon bessere Phasen, um auf Sane zu setzten. In seinen letzten fünf Einsätzen hat er nur zwölf Comunio-Punkte gesammelt, zudem kommt in Person von Serge Gnabry und Kingsley Coman nun Konkurrenz zurück. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob er sein Geld wert ist, und die Voter in der Usernothilfe ebenso. Auch Skhiri punktet nicht vollends überzeugend, für seinen Preis jedoch insgesamt im Rahmen.