Mit vier Punkten aus drei Spielen ist der Start bei Eintracht Frankfurt in die neue Schaaf-Ära durchaus gelungen. Zumindest punktetechnisch. Denn spielerisch kann man noch einiges verbessern bei der SGE.

Gleich zum Auftakt in der heimischen Arena gab es ein knappes 1:0 gegen den SC Freiburg. Die ersten drei Punkte im ersten Bundesliga-Spiel von Thomas Schaaf auf der Bank von Eintracht Frankfurt. Und auch im zweiten Spiel ging die SGE nicht punktlos aus. Beim VfL Wolfsburg, immerhin ambitioniertes Europa-League-Team, holte man ein 2:2-Remis.

Eigentlich also alles perfekt bei der Eintracht im Umbruch, oder? Nicht so ganz. Denn hinter den Kulissen brodelt es teilweise gewaltig. Schaaf setzte Eintracht-Ikone Alex Meier als Kapitän ab und beförderte den Mittelfeldspieler auf die Bank. Zudem lahmt das Spiel von Frankfurt durchaus.

Ignjovski als Trumpf

Denn offensiv agiert die Eintracht nicht gerade begeisternd. Mitunter ist das Spiel sehr langsam und durchschaubar für den Gegner. Auch sind die durchaus vielversprechenden Neuzugänge noch nicht richtig eingeschlagen. Medojevic kommt erst auf vier Comunio-Punkte, Piazón hat noch keinen Zähler erspielt. Vor allem von Piazon hatte man sich mehr erwartet. Aber dieser braucht offenbar noch eine längere Eingewöhnung.

Erstaunlich gut eingeschlagen ist hingegen der Ex-Bremer Ignjovski. Der Mittelfeldspieler ist mit zwölf Punkten derzeit bester Frankfurt-Spieler (gemeinsam mit Trapp). Es scheint als würde Ignjovski bei Schaaf förmlich aufblühen.

Aufblühen, das wird aller Voraussicht nach eine SGE-Ikone nicht mehr unter Schaaf. Alex Meier wurde vor der laufenden Spielzeit als Kapitän abgesetzt und sofort auf die Bank verfrachtet. Meier steht sinnbildlich für die ganze Eintracht derzeit.

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Ergebnisse stimmen – Spielweise nicht

Denn Eintracht Frankfurt zeigte vor allem im Spiel gegen den FC Augsburg eine schwache Leistung. Total verunsichert, ungenau im Passspiel und irgendwie ohne Strukur. Dabei hat Frankfurt das Spielermaterial für ein ordentliches Aufbauspiel.

Derzeit befinden sich viele Akteure bei Frankfurt aber offenbar in einem Leistungsloch. Und nun trifft man gegen ein vielleicht erstarktes Schalke. Königsblau ist zwar stark dezimiert und hat sicher Körner in London gelassen. Aber Schalke hat eben auch wieder gezeigt, zu was man in der Lage sein kann.

Sollte Frankfurt erneut kein Konzept haben, wird man vermutlich erneut leer ausgehen. Und dann kaschiert die durchaus ordentliche bisherige Punkteausbeute auch nicht, dass die SGE bisher unter Schaaf noch nicht zusammengefunden hat.

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