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An dieser Stelle präsentieren wir euch jede Woche einen Spieler, der noch unter dem Radar läuft und von dem in Kürze eine deutliche Marktwertsteigerung zu erwarten ist. Heute mit Augsburgs Michael Gregoritsch.

Marktwert: 1.780.000
Punkte: 19
Punkte pro Spiel: 2,71

Darum wird er unterschätzt

Michael Gregoritsch kennen wir natürlich. Der 27-Jährige spielt aktuell schon seine siebte Bundesliga-Saison und hat es in 170 Partien immerhin auf 33 Tore gebracht. Doch irgendwann Mitte 2019 muss der Österreicher falsch abgebogen sein. Die einstige Stammkraft wurde reihenweise aussortiert: Zunächst bei Martin Schmidt, dann auch zunehmend bei seiner Leihe zu Schalke unter David Wagner. Und nach seiner Rückkehr nach Augsburg degradierte ihn spätestens Anfang 2021 auch Heiko Herrlich zum Dauerbankwärmer.

Was genau passiert war, bleibt ein Rätsel. Jedenfalls wusste auch Markus Weinzierl trotz großer Probleme zu Beginn der aktuellen Spielzeit wenig mit Gregoritsch anzufangen. Noch nie stand er 2021/22 in der Augsburger Startelf, meistens saß der Österreicher über die vollen 90 Minuten auf der Bank. Das könnte sich jetzt ändern.

Das macht ihn so stark

Gregoritsch hat zuletzt zweimal als Joker von der Bank getroffen und in diesen beiden Spielen 14 seiner bisherigen 19 Punkte geholt. Es ist klar, dass er damit in der Gunst des Trainers deutlich gestiegen sein dürfte. Weinzierl wird wohl kaum umhin kommen, ihn in der kommenden Partie gegen Köln von Beginn an zu bringen. 

Nach seiner Einwechslung gegen Bochum zeigte er sich äußerst abschlussfreudig, gab von allen Augsburgern die meistern Torschüsse ab und kam insgesamt auf vier Torschussbeteiligungen. Vor allem seine Stärke beim Kopfpball spielt ihm zusätzlich in die Karten. Hier hat er gegenüber Florian Niederlechner deutliche Vorteile.

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Diese Perspektiven hat er

Zunächst einmal wird Gregoritsch bis zum kommenden Spieltag noch gut an Marktwert zulegen. Die letzten beiden Tore in Verbindung mit seinem Namen dürften noch einmal ohne weiteres Zutun eine Million generieren. Wer ihn jetzt auf Marktwertniveau bekommen kann, darf sich aber nicht nur auf Zinsen freuen, sondern auch über potenziell günstige Punkte. Denn Gregoritsch hat das Toreschießen ja nicht verlernt, er hatte nur – aus welchen Gründen auch immer – ein großes Leistungstief in den letzten zwei Jahren.

Dass er gegen Bochum noch vor Florian Niederlechner eingewechselt wurde, macht die Sache genauso interessant wie die jüngste Verletzung von Andi Zeqiri, der zuletzt beim FCA von Beginn an ran durfte. Und über den Dauerpatienten Alfred Finnbogason spricht ohnehin schon keiner mehr. Kurzum: In den nächsten Wochen werden wir Gregoritsch wieder vermehrt auf dem Platz sehen, das Programm der Fuggerstädter bis Weihnachten ist mit Köln, Leipzig und Fürth außerdem keines, vor dem man aktuell vor Ehrfurcht erstarren müsste.

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