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Einige Stammspieler müssen aufgrund von Sperren am 30. Spieltag pausieren. Das ComunioMagazin wirft einen Blick auf die möglichen Vertreter, die sich somit kurzfristig im Managerspiel lohnen.
Wolfsburg: Beide Außenverteidiger fehlen
Nach zwei Niederlagen möchte der VfL Wolfsburg in Stuttgart unbedingt wieder punkten. Dabei muss Oliver Glasner allerdings auf beide Stamm-Außenverteidiger verzichten. Kevin Mbabu erhielt gegen den FC Bayern München seine fünfte Gelbe Karte, auch Paulo Otavio muss nach abgesessener Rotsperre direkt wieder zusehen.
Für Otavio wird Jerome Roussillon positionsgetreu übernehmen, Mbabus Fehlen dürfte eine Rochade nach sich ziehen. So wird Ridle Baku vom offensiven Flügel in die Viererkette rücken, wodurch rechts vorne Platz für Josip Brekalo entsteht. Der Kroate kam gegen die Bayern überraschend nur als Joker.
Indes kehrt Maximilian Arnold von einer Gelbsperre zurück, sodass Yannick Gerhardt wieder für eine offensive Position infrage kommt. Der variabel einsetzbare Mittelfeldmann könnte, da Baku und Brekalo durch die Sperren auf anderen Positionen benötigt werden, auf dem linken Flügel Joao Victor ablösen.
Stuttgart: Wieder eine neue Dreierkette
Am Wochenende musste Pellegrino Matarazzo den gelbgesperrten Marc-Oliver Kempf in der Dreierkette ersetzen, nun ist Konstantinos Mavropanos an der Reihe. Der Ersatz funktioniert nicht eins zu eins, da Mavropanos rechts verteidigt und Kempf links. Das heißt, dass nach Kempfs Rückkehr wohl nicht Marcin Kaminski die Mavropanos-Position übernimmt, sondern die Dreierkette umgebaut wird.
Hierfür spielt Pascal Stenzel die entscheidende Rolle. Er ist der direkte Mavropanos-Ersatz und dürfte gemeinsam mit Anton und Kempf in der Abwehr spielen. Dadurch entsteht rechts vor der Dreierkette Platz für Roberto Massimo, der seine Sache als Joker gegen Union Berlin gut machte und nun eine interessante, günstige Comunio-Anlage ist.
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Augsburg: Nur ein Ersatz ist offensichtlich
Für den Klassenerhalt braucht der FC Augsburg noch ein paar Punkte, in Frankfurt soll wieder mindestens ein Zähler herausspringen – ohne Rani Khedira und Daniel Caligiuri, die sich beim 0:0 in Bielefeld beide ihre fünfte Gelbe Karte abholten. In Khediras Abwesenheit rückt Carlos Gruezo neben Tobias Strobl auf die Doppelsechs.
Daniel Caligiuri ist schwieriger zu ersetzen, Trainer Heiko Herrlich kann aus vier Optionen wählen. Gut möglich ist, dass Marco Richter auf die rechte Seite rückt, wodurch hinter der Sturmspitze Platz für Laszlo Benes oder Michael Gregoritsch entstände. Bleibt Richter in der Mitte, könnte Andre Hahn auf den Flügel weichen, sodass Alfred Finnbogason oder Florian Niederlechner stürmen würde.
Da Augsburg gegen Frankfurt eher auf Konter setzen dürfte, rechnen wir damit, dass Hahn im Sturm bleibt und somit Richter auf der rechten Außenbahn spielen wird. Benes dürfte gegenüber Gregoritsch Vorteile haben.
Werder: Hoffen auf Augustinsson
Toprak verletzt, Groß gelbgesperrt: Zwei Innenverteidiger fehlen Werder Bremen im wichtigen Duell mit dem 1. FSV Mainz 05 am Mittwochabend. Für die Dreierkette bleiben somit nur noch drei Akteure übrig: Veljkovic, Moisander und Friedl müssen die Schotten dicht machen.
Friedl spielte gegen Dortmund noch auf der ungewohnten Position als linker Schienenspieler vor der Dreierkette. Diese soll der wieder genesene Ludwig Augustinsson gegen Mainz übernehmen. Der Schwede war am Sonntag schon im Kader und sollte einsatzfähig sein, ansonsten steht noch Felix Agu bereit.