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Einige Akteure aus der zweiten Garde konnten sich bei den Tests in den Vordergrund spielen und dürften ihre Chancen nun deutlich erhöht haben.

Yoric Ravet (SC Freiburg, Mittelfeld, 300.000)

Für eine für Freiburger Verhältnisse recht hohe Ablösesumme von 4,5 Millionen Euro war der Franzose 2017 von den Young Boys Bern ins Breisgau gekommen. Die nüchterne Bilanz: 14 Bundesliga-Spiele und null Tore für den offensiven Mittelfeldspieler. Ravet fehlte in den drei bisherigen Partien im Kader, tut nun aber alles dafür, dies zu ändern: Zwei Tore im Test gegen Aarau. Christian Streich resümierte: „Er hat nicht nur ein bisschen Gas gegeben, er hat Vollgas gegeben. Er versucht alles dafür zu tun, dass er auffällt – so muss es sein.“ Für nur 280.000 ist er aktuell zu haben.

Ibrahima Traore (Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld, 770.000)

Bei Gladbach will es nicht so wirklich laufen zu Saisonbeginn und auch der lustlose Test gegen Wehen Wiesbaden (1:1) sorgte bei Trainer Marco Rose für Ärger (“Werde daraus Schlüsse ziehen“). Einziger Lichtblick: Ibrahima Traore, der nicht nur wegen des Treffers Werbung in eigener Sache machte. Das Problem beim 31-Jährigen: Für den Flügelstürmer gibt es in Roses 4-4-2 mit Raute eigentlich keine Position. Zumindest für regelmäßige Joker-Einsätze hat er sich nun nachhaltig empfohlen.

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Marlon Ritter (SC Paderborn, Mittelfeld, 270.000)

Letzte Saison hatte der 24-Jährige bisweilen Glanzmomente, 2019/20 stand er bislang noch keine Sekunde beim Aufsteiger auf dem Platz. Sein Setllenwert sollte sich aber nach dem Test gegen Osnabrück (2:1) deutlich verbessert haben: „Marlon hatte gute Aktionen“ urteilte Trainer Steffen Baumgart über den Torschützen.

Julian Schieber (FC Augsburg, Sturm, 250.000)

Es ist eigentlich eher eine Nachricht, wenn Julian Schieber mal nicht verletzt ist. So wie jetzt, denn der Dauerverletzte Stürmer, im FCA-Stürmer-Ranking hinter Finnbogason und Niederlechner auf Rang drei, konnte gegen Wolfsberg nach seiner Einwechslung gleich einen Treffer markieren. Da auch Finnbogason noch nicht bei 100 Prozent ist, könnte der 30-Jährige, bei Comunio am unteren marktwertende, schon bald auf Einsatzzeiten kommen.

Die Comunio-Nationalelf im September 2019

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Niclas Füllkrug (SV Werder Bremen, 7,34 Mio., 22 Punkte) | Foto: Imago-Images/Foto2press

Andre Silva (Eintracht Frankfurt, Sturm, 10.880.000)

Natürlich ist der Frankfurter Neuzugang kein Mann der zweiten Garde, doch beim 5:1-Sieg gegen Chemie Leipzig steuerte der Portugiese, der aktuell nicht bei seiner Nationalmannschaft weilt, gleich mal zwei Treffer bei. Mit ihm ist also von Beginn an voll zu rechnen.

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