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Während ein Hannoveraner Eigengewächs immer besser wird, zeigten drei Offensivspieler in der Vorbereitung bislang ihr Potenzial: Bittencourt und Co. – vier Spieler mit Comunio-Perspektive!
Waldemar Anton (Hannover 96, Mittelfeld)
Mit dem Verbleib von Niclas Füllkrug und einigen weiteren Sommertransfers setzte Hannover 96 bereits positive Zeichen für die Zukunft: Die Niedersachsen möchten in dieser Spielzeit nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Dazu beitragen, dass das Unternehmen Klassenerhalt gelingt, soll auch Waldemar Anton. Das Eigengewächs mauserte sich 2017/18 zum Stammspieler und könnte zudem von der Umstellung des Comunio-Notengebers profitieren. Bei Sofascore hätte der 22-Jährige 96 statt 44 Punkte eingefahren.
Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld)
Nach einer erneut durchwachsenen Saison stand Patrick Herrmann bei Borussia Mönchengladbach bereits kurz vor dem Abschied. Zumindest hätte ihm Manager Max Eberl bei einem entsprechenden Angebot sicher keine Steine in den Weg gelegt. Nun aber trumpfte der schnelle Flügelflitzer in der Vorbereitung derart auf, dass ein Transfer plötzlich vom Tisch ist. Vielmehr könnte sich der 27-Jährige direkt in die Startformation des 1. Spieltags kicken. Weil Ibrahima Traore sich eine Muskelverletzung zuzog und Thorgan Hazard noch wechseln könnte, stehen die Chancen auf einen Platz im Team nicht schlecht. Kommt dabei der alte Herrmann zum Vorschein, dürfte es auch bei Comunio lachende Gesichter geben.
Leonardo Bittencourt (TSG Hoffenheim, Mittelfeld)
Nach dem Abstieg des 1. FC Köln verließ Leonardo Bittencourt den Traditionsverein und schloss sich bis 2023 der TSG Hoffenheim an. Hier erhält der Mittelfeldspieler unter anderem die Chance, sich in der Champions League zu beweisen. Doch auch in der Bundesliga möchte der 24-Jährige sicherlich so oft wie möglich in der Startelf stehen. Wie zwei Mannschaftskollegen aus der Offensivabteilung spielte er sich in diesem Sommer in den Vordergrund. Zurzeit scheint Bittencourt in der Gunst von Trainer Julian Nagelsmann knapp vor der Konkurrenz um Nadiem Amiri zu liegen – und hat deshalb gut lachen.
Milot Rashica (Werder Bremen, Sturm)
Sieben Millionen ließ sich Werder Bremen Milot Rashica im Winter kosten. Noch einer mäßigen Rückrunde mit nur einem Treffer wurde der Kosovare schon als Fehleinkauf abgestempelt. Nun scheint sich die Geduld von Trainer Florian Kohfeldt und Co. endlich auszuzahlen. Rashica macht in der Vorbereitung einen guten Eindruck und könnte vorne links die Nase vor Florian Kainz haben. Yuya Osako und Martin Harnik sind eher auf der rechten Seite eingeplant. Am 1. Spieltag trifft Werder Bremen zu Hause auf Hannover 96.
Der zweite Teil der Gewinner der Vorbereitung erscheint am Sonntagmorgen.