Jens Petter Hauge, Startelf-Überraschung von Eintracht Frankfurt

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Am 29. Bundesliga-Spieltag der Saison 2021/22 gab es wieder einige Überraschungen in der Startelf mancher Klubs. Wer hat Chancen, seinen Platz zu verteidigen – und für wen wird es erst einmal die einzige Nominierung bleiben?

Stand der Marktwerte: 10. April 2022

Jens Petter Hauge (Eintracht Frankfurt, 1.000.000, Sturm):

Vor Saisonbeginn war Jens Petter Hauge ein vielversprechender Neuzugang, im September kostete er bei Comunio noch deutlich mehr als zehn Millionen. Sein Saisonstart gelang mit zwei Toren aus den ersten drei Spielen, doch im Anschluss kam kein weiterer Treffer dazu. Am 8. Spieltag stand er zuletzt in der Startelf – bis zum 29. Spieltag.

Im Spiel gegen den SC Freiburg durfte Hauge endlich mal wieder von Beginn an ran. Gemeinsam mit Lindström und Borre, zwei weiteren Sommerneuzugängen, bildete die Leihgabe aus Mailand die Offensive. Hauge war dabei sogar der gefährlichste Frankfurter, war an fünf Torschüssen beteiligt und bereitete den zwischenzeitlichen Ausgleich vor.

Für 90 richtig gute Minuten wurde Hauge mit sieben Comunio-Punkten belohnt. Das ist ein echter Boost für sein Potenzial im Managerspiel und seine Einsatzchancen in den letzten fünf Spielen. Für eine Million ist Hauge jetzt ein absolutes Schnäppchen.

Piero Hincapie (Bayer 04 Leverkusen, 2.120.000, Abwehr):

Zweimal nacheinander wurde Piero Hincapie nur eingewechselt, was wir zum Anlass nahmen, ihn als Verlierer des 28. Spieltags zu betiteln. Obwohl Bayer 04 Leverkusen keine Mehrfachbelastung hat und nicht mehr rotieren muss, durfte der Abwehr-Allrounder eine Woche später gleich wieder von Beginn an ran. Hincapie verdrängte Mitchel Bakker von der Linksverteidiger-Position.

Da sich Jonathan Tah im Spiel gegen den VfL Bochum früh verletzte, wurde Bakker noch in der ersten Hälfte eingewechselt. Dadurch rückte Hincapie ins Zentrum. Diese Vielseitigkeit macht ihn – ebenso wie den aktuellen Aushilfs-Rechtsverteidiger Kossounou – etwas spannender, wenn es um Comunio-Punkte geht.

Ob er auch in der kommenden Woche starten wird, hängt von zwei Faktoren ab. Sollte Tah ausfallen, ist Hincapie in der Innenverteidigung so gut wie gesetzt. Ansonsten geht das Duell auf der linken Seite weiter – und wir sehen Bakker dabei weiterhin ein bisschen vorne. Soll heißen: Wer zwei Millionen in Hincapie investiert, bekommt zwar Potenzial, aber keine Einsatzgarantie.

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Julian Eitschberger (Hertha BSC, 160.000, Abwehr):

Der U19-Spieler Julian Eitschberger war die große Überraschung in der Hertha-Startelf für das Derby gegen Union Berlin. Eine Hälfte lang beackerte der 18-Jährige die linke Abwehrseite, zur Pause wurde er allerdings ausgewechselt. An der Gegentorflut war er somit nicht beteiligt, dennoch dürfte es vorerst bei einem Einsatz bleiben.

Falls Marvin Plattenhardt seine muskulären Probleme überwindet, ist im Spiel gegen den FC Augsburg wieder mit ihm in der Startelf zu rechnen. Ansonsten stände auch Maximilian Mittelstädt noch bereit. Dass Eitschberger mehr oder weniger aus dem Nichts zum Punktehamster im Abstiegskampf wird, kann man ohnehin nicht erwarten. Vom unteren Marktwertrand kann es allenfalls noch ein bisschen Marktwertgewinn geben, aber nicht viel.

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Myziane Maolida (Hertha BSC, 350.000, Sturm):

Fünf Spiele nacheinander hatte Myziane Maolida überhaupt keine Spielpraxis gesammelt. Bislang reiht sich der Offensivmann in die Liste der Transferflops seit dem Deal mit Lars Windhorst ein. Sein Punkteschnitt, wenn er mal spielt, beträgt 0,71.

Dementsprechend konnte Maolida auch gegen Union Berlin den Bock nicht umstoßen. Dass er mal wieder Minuten gesammelt hat, mag man als positive Entwicklung seiner Trainingsleistungen sehen. Er muss aber mehr auf den Platz bringen. Für 350.000 kann man es ruhig mal auf die Chance setzen, dass Magath mehr aus Maolida herausholt. Riesige Hoffnungen sollte man aber nicht damit verbinden.

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