Unter Pal Dadrai soll der Erfolg wieder nach Berlin zurückkehren.

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Nun ist er also wieder da. Pal Dardai übernimmt erneut das Traineramt bei Hertha BSC. Der Ungar coachte die Alte Dame bereits von 2015 bis 2019, nun soll er die Berliner wieder in ruhigere Fahrwasser führen. Auf welche Stars könnte Dardai nun setzen? Und wer dürfte keine Rolle spielen? ComunioMagazin macht den Check!

Als Pal Dardai 2015 Hertha BSC übernahm, stand der Klub auf Rang 17 und befand sich richtig im Abstiegskampf. Es folgte ein 2:0-Erfolg über den 1. FSV Mainz 05 und damit der Befreiungsschlag. 

Heute liegt die Alte Dame auf Rang 14, der Anspruch ist aber aufgrund des teuren Kaders ein ganz anderer. „Jetzt ist es schwieriger“, verriet der Rückkehrer unter der Woche bei seiner Vorstellung. Klar, der Kader ist für Europapokal-Träume zusammengestellt und nicht für Abstiegsängste.

Was wird Dardai nun aber groß ändern können? Wichtig wird sein, dass er die Mannschaft wieder hinter sich bekommt und den Teamgeist stärkt. Das ist ihm zuzutrauen. Und rein fußballtaktisch? Es wird spannend zu sehen, welche Formation Dardai für seine Truppe findet.

Natürlich ist vor dem ersten Spiel viel Kaffeesatzleserei dabei, dennoch könnten einige Spieler unter Dardai nun richtig performen, während andere gar keine Rolle mehr spielen könnten. ComunioMagazin macht den Check.

Hertha BSC: Diese Spieler könnten unter Dardai nun durchstarten

Der junge Innenverteidiger verlor nach Weihnachten unter Ex-Coach Bruno Labbadia seinen Platz in der Startelf, obwohl er fit war. Er gehörte in diesem Jahr in jedem Spiel zum Kader, eingesetzt wurde er aber nicht. Das könnte sich unter Dardai nun ändern.

Torunarigha könnte an der Seite von Niklas Stark die neue Innenverteidigung bilden und so seinen Platz wieder zurückerobern, da Konkurrent Alderete auch wenig überzeugen konnte und Abwehrboss Boyata noch ein bisschen ausfällt. Gut möglich, dass Torunarigha gegen die Eintracht schon direkt zum Zug kommt.

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Im Sommer für 10 Millionen vom VfB Stuttgart nach Berlin geholt, hat der Argentinier bislang ganze null Einsatzminuten vorzuweisen. Verletzungsbedingt kam er in der Hinrunde auf keinen grünen Zweig und im neuen Jahr setzte Labbadia nicht auf ihn. 

Das dürfte unter Dardai nun anders werden, weil Ascacibar von der Mentalität her genau in dessen Anforderungsprofil passt. Gut möglich, dass der 23-Jährige nun direkt auf die Sechs rückt. Tousart und Guendouzi auf die Halbpositionen oder eins weiter vor rücken und so Platz für Ascacibar machen. Allerdings könnte auch die Arsenal-Leihgabe nun ihren Platz verlieren…

Eigentlich gilt der 24-Jährige als großes Talent, doch abrufen konnte Löwen sein Klasse in den vergangenen  Monaten nur selten. Zuletzt sorgten muskuläre Probleme dafür, dass der Mittelfeldspieler fast zwei Monate ausfiel. Aber kommt unter Dardai nun seine große Zeit?

Löwen trainierte unter der Woche wieder erstmals mit dem Team. Ein Einsatz gegen Frankfurt kommt vermutlich zu früh, aber in den kommenden Wochen könnte er bei Dardais Hertha wieder eine Rolle spielen.  Vor allem bei dem Marktwert sollte er für Comunio-Manager eine spannende Option sein.

Die Top-Elf des 18. Spieltags

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Tor: Jiri Pavlenka (SV Werder Bremen) - 11 Punkte | Foto: imago images / Xinhua

Hertha BSC: Diese Stars könnten unter Dardai abstürzten

Der Franzose ist zwar der punktbeste Mittelfeldspieler bei der Alten Dame und sicherlich auch einer der talentiertesten Kicker im Kader, allerdings ist fraglich, ob Guendouzi auch Fußball arbeiten kann – und genau das erwartet Dardai in den nächsten Wochen von seiner Mannschaft.

Die Leihgabe vom FC Arsenal soll Spielpraxis sammeln und im Sommer wieder zu den Gunners zurückkehren oder gewinnbringend verkauft werden. Bislang funktioniert das angedachte Win-Win-Win-Geschäft der drei Parteien nicht. Gut möglich, dass das unter Dardai nicht besser wird. 

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Der Brasilianer ist Comunio-Bester bei der Hertha, also warum sollte Dardai nicht auf ihn setzen, zumal er ein richtig guter Fußballer ist? Das Problem: Cunha spielt seit Wochen angeschlagen, wird meist vor den Partien fit gespritzt. Vor wenigen Wochen stand gar eine OP im Raum.

Natürlich ist es fraglich, ob Dardai auf die Qualitäten von Cunha verzichten kann, aber vielleicht ist der Coach da etwas weitsichtiger und lässt den 21-Jährigen sich erst einmal auskurieren, damit er im Saisonendspurt einigermaßen fit ist. Mit Jhon Cordoba und Krzystof Piatek hätte Dardai zumindest auf absehbare Zeit zwei wertvolle Alternativen im Angriff.

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