Kurz vor der Winterpause investieren viele Comunio-Manager noch einmal in ein gutes Punktepolster für die Rückrunde. Wir haben für jeden Mannschaftsteil aktuelle Schnäppchen herausgesucht.
Emir Spahic, Bayer Leverkusen, Abwehr, 2.860.000
Vor der Saison schon als Auslaufmodell gebrandmarkt, ist Emir Spahic (oben bei der Grätsche gegen Nico Schulz) aktuell aus der Leverkusener Innenverteidigung nicht wegzudenken. Während Ömer Toprak durchwachsene Comunio-Noten aufweist und auch Tin Jedvaj durchgängige Konstanz vermissen ließ, ist der Bosnier ein äußerst verlässlicher Abwehrmann. Nach seiner Gelb-Roten Karte am 6. Spieltag stand der 34-Jährige seit dem 8. Spieltag in jeder Partie auf dem Platz und fuhr dabei im Schnitt 4,3 Punkte ein – bei einem Marktwert von 2,86 Millionen ein überragender Wert.
Cléber Reis, Hamburger SV, Abwehr, 1.010.000
Die günstigere Abwehr-Alternative kommt aus dem hohen Norden. Natürlich muss HSV-Innenverteidiger Cléber Reis seine Klasse erst längerfristig unter Beweis stellen. Einen guten Start erwischte der Brasilianer bei seiner ersten ernsthaften Bewährungsprobe als Stammspieler in jedem Fall. Nach dem Ausfall von Heiko Westermann rutschte der im Sommer verpflichtete 24-Jährige in die Startelf und erzielte gegen Mainz 05 prompt sein erstes Saisontor. Der Treffer gibt nicht nur dem Spieler Auftrieb. Auch Clébers Marktwert kletterte in der Folge auf ein siebenstelliges Niveau. Davon, dass die HSV-Defensive im Gegensatz zu den anderen Mannschaftsteilen ein starke Comunio-Saison spielt, könnte auch der bis 2018 gebundene Rechtsfüßer profitieren.
Marc Stendera, Eintracht Frankfurt, Mittelfeld, 2.690.000
Nach dem Europameisterschaftstriumph mit der U19-Nationalmannschaft brauchte Marc Stendera etwas Zeit, um in der Bundesliga-Saison anzukommen. Nun ist der zentrale Mittelfeldspieler voll da und schwingt sich auf, das neue Herz von Eintracht Frankfurt zu werden. Der Youngster, der seit dem 10. Spieltag immer in der Startelf stand, erzielte in den vergangenen fünf Spielen zwei Treffer und sammelte 22 Zähler. Bereits am morgigen Freitag möchte das 19-jährige Eigengewächs bei der TSG Hoffenheim seine aufsteigende Form bestätigen.
Thorgan Hazard, Borussia Mönchengladach, Sturm, 1.890.000
In den ersten Wochen der Hinrunde wurde Thorgan Hazard vor allem als der kleine Bruder des Chelsea-Akteurs Eden gesehen. Nun schickt sich der Belgier langsam an, seine eigene Geschichte zu schreiben. Der Offensivspieler, der ebenfalls beim Abramowitsch-Klub unter Vertrag steht und bis Saisonende ausgeliehen ist, spielte zuletzt zum zweiten Mal in der Spielzeit von Anfang an und erzielte dabei sein erstes Saisontor. Da Max Kruse an einer Kapselverletzung laboriert und Branimir Hrgota häufig zu ungefährlich aufspielte, dürfte der 21-Jährige auch in Leverkusen wieder der Startelf angehören. Die nächste Möglichkeit zur Beobachtung des bei Comunio als Stürmer gelisteten Hazard bietet sich am heutigen Abend im entscheidenden Europa-League-Spiel gegen den FC Zürich.
Nikola Djurdjic, FC Augsburg, Sturm, 830.000
Nikola Djurdjic, vor der Saison von Greuther Fürth verpflichtet, tat sich lange Zeit schwer im Augsburger Sturmzentrum. Unterdurchschnittlichen Leistungen zu Saisonbeginn folgte die Degradierung zum Edelreservisten. In den vergangenen Partien jedoch kämpfte sich der Serbe wieder an die Startelf heran, sammelte am 12. und 13. Spieltag 4 und 2 Punkte und erzielte am 14. Spieltag seinen ersten Saisontreffer (7 Punkte). Auch gegen Bayern München dürfte der 28-Jährige wieder von Beginn an auflaufen. Beim Tabellendritten der Bundesliga ist Djurdjic mit einem aktuellen Marktwert von 830.000 ein Schnäppchen. Auch wenn der Aufschwung des Nationalspielers noch auf wackligen Füßen steht, eine Verpflichtung des Stürmers ist nach dessen ersten Torerfolg durchaus einen Versuch wert.