Wiederbelebt: Aaron Hunt, Douglas Santos und der HSV

Foto: ©imago/Oliver Hardt

Der Aufwärtstrend des HSV mündete jüngst im 3:2 gegen Schalke. Mit 52 Punkten stellte der Dino das fünftbeste Team des 29. Spieltags. Wir haben uns angeschaut, von wem Comunio-Manager nun profitieren könnten.

Mit fünf Punkten Rückstand zum altbekannten Relegationsplatz stellt sich die Situation bei fünf ausbleibenden Partien alles andere als rosig dar. Das Momentum haben Kapitön Gotoku Sakai und seine Mannschaft aber definitiv auf ihrer Seite. Zudem gibt es kaum noch etwas zu verlieren, die Rothosen waren bereits mehrfach abgeschrieben und können nun relativ befreit aufspielen.

Als Rückhalt für das Unternehmen Klassenerhalt installierte Trainer Christian Titz nach seiner Amtsübernahme Julian Pollersbeck – bereits der dritte Wechsel im HSV-Kasten, nachdem der U21-Europameister bereits am 18. und 19. Spieltag ran durfte, dann aber wieder gegen Christian Mathenia ausgetauscht wurde. In den drei Spielen unter dem neuen Übungsleiter konnte der 23-Jährige bislang 14 Zähler einfahren – der zweitbeste Wert in diesem Zeitraum hinter Wolfsburgs Koen Casteels. Mit 800.000 kommt Pollersbeck zudem recht günstig daher.

Aus dem Abwehrbund wurde der zuletzt ohnehin kaum berücksichtigte Mergim Mavraj wie Sechser Walace zur zweiten Mannschaft geschickt. Kyriakos Papadopoulos gehört hingegen trotz Trainer-Kritik nach der 1:2-Auftaktniederlage am 27. Spieltag in Berlin weiter zum Team. Er könnte ob seines nun relativ geringen Marktwerts an den letzten Spieltagen ein Comunio-Faustpfand werden, fehlt aber nach seiner zehnten Gelben Karte in Sinsheim gesperrt.

Papadopoulos und Douglas Santos: Abwehrspieler mit Marktwert- und Punkte-Potenzial

Der Grieche, an dessen Seite Rick van Drongelen auf durchschnittlichem Niveau agierte, dürfte durch Gideon Jung ersetzt werden, der gegen Schalke nach seinem fünften Gelben Karton zum Zuschauen verdammt war. Viele Punkte sind von ihm auch nach dem Aufschwung nicht zu erwarten.

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Anders sieht es bei Douglas Santos aus, der regelrecht aufblüht und mit 11, 6 und 4 Zählern zu den absoluten Gewinnern unter Titz gehört. Bei ihm ist allerdings aufgrund von bereits vier Verwarnungen Vorsicht geboten. Mit 790.000 gehört er dennoch zu den Kaufempfehlungen im Kader. Gotoku Sakai ist in dieser Hinsicht eher außen vor.

Mittelfeld: Viel Qualität und die Rückkehr von Ekdal

Im Mittelfeld installierte Titz den aus der zweiten Mannschaft bekannten Ville Matti Steinmann auf der Sechs. Spannend ist nun, ob dieser nun wie in der 73. Minute des 29. Spieltags dem wiedergenesenen Albin Ekdal weichen muss. Auswärts bei offensivstarken Hoffenheimern ist auch eine Formation mit beiden defensiv denkenden Mittelfeldspielern möglich. Nach der Rückkehr von Papadopoulos dürfte es im Mittelfeld mit Jung mal wieder einen waschechten Konkurrenzkampf geben.

Rückt der Schwede zusätzlich ins Mittelfeld, würde Aaron Hunt erneut an vorderster Front beginnen. Der 31-Jährige machte zuletzt mit dem sehenswerten Siegtreffer gegen Schalke und als Comunio-Marktwertgewinner auf sich aufmerksam. Er und Lewis Holtby, der unter Förderer Titz wieder ran darf und aufblüht, stehen für die neue Hoffnung des HSV im Abstiegskampf. Holtby traf in den vergangenen beiden Partien und ist nach 22 Punkten einer der gefragtesten Comunio-Akteure.

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Das Nachsehen hätte in der genannten Konstelletion Luca Waldschmidt, der aber als Joker genauso wie Youngster Jann-Fiete Arp immer eine Option ist. Punkte blieben bei beiden trotz Trainerwechsel zuletzt aus. Der ehemalige Leistungsträger Bobby Wood spielt nach schwächeren Trainingsleistungen aktuell keine Rolle.

Tatsuya Ito trotz vorschnellem Messi-Vergleich mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis

Bleiben noch die beiden Außenbahnen, auf denen Filip Kostic und Tatsuya Ito aufsteigende Formkurven vorweisen können. Jeweils 4 Punkte gegen Schalke machen beim sprintstarken Serben sowie beim quirligen Japaner Hoffnung auf mehr. Ito, den Innenverteidiger van Drongelen nach dem Sieg am Wochenende aufgrund der Spielweise überschwänglich mit Lionel Messi verglich, ist noch unter einer Million zu haben.

Bleibt der Blick auf das Restprogramm, bei dem der TSG Hoffenheim mit dem SC Freiburg und dem VfL Wolfsburg ebenbürtige Gegner folgen. Bleiben die Rothosen in diesen drei Partien in Schlagsdistanz, ist auch in Frankfurt und gegen Mönchengladbach etwas möglich. Solange der wiederbelebte Dino seinen Aufwärtstrend unter Titz bestätigt, sind zumindest dessen punktsammelnde Bestandteile bei Comunio wieder äußerst interessant. Den vor dem Schalke-Spiel letzten Saisonsieg gab es übrigens im 13. Spieltag gegen den kommenden Gegner Hoffenheim (3:0).

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