Emir Spahic und Johan Djourou - nicht mehr Hamburgs Abwehrduo

Foto: © picture alliance/Norbert Schmidt
Wieder eine Krisen-Hinrunde, wieder wird am Kader gefeilt. Der HSV hat mit Mavraj einen Neuen schon geholt, weitere sind in der Schleife. Wie wird die Mannschaft nach dem Umbau aussehen?

Chef in der Abwehr

Der Tabellen-16. verpflichtet in der Winterpause einen Leistungsträger des Tabellen-7. – wann kommt das schon einmal vor? Mergim Mavraj verpasste keine Bundeslia-Minute in dieser Saison und wechselt dennoch vom 1. FC Köln zum HSV. Der Preis von knapp zwei Millionen Euro bei sechs Monaten Vertragslaufzeit war den Kölnern hoch genug.

Mavraj freut sich riesig auf die Herausforderung: „Ich freue mich, ab der Rückrunde für Hamburg spielen zu können. Der HSV ist ein großer Klub und die Verantwortlichen haben mir in den Gesprächen aufgezeigt, welche Rolle sie für mich vorgesehen haben. Es macht mich stolz, dass man mir zutraut, dieser Mannschaft weiterzuhelfen. Ich brenne darauf, ab Januar zum Team zu stoßen. Ich werde alles geben, um der Mannschaft zu helfen, gemeinsam die sportlichen Herausforderungen zu meistern.“

Die Rolle, von der Mavraj spricht, kann nur die des Abwehrchefs sein. Johan Djourou wurde zuletzt als Kapitän abgesetzt, jetzt ist er auch nicht mehr die Nummer eins in der Innenverteidigung. Mavrajs Leistungen in Köln waren konstant auf hohem Niveau, 52 Comunio-Punkte sprechen für sich. Beim FC hätte er sich nun mit Dominic Maroh um die Position streiten müssen – vielleicht ein Grund für den Transfer.

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Das alte Duo hat ausgedient

Der Unterschied zwischen Mavraj und seinen Konkurrenten beim HSV spiegelt sich nicht nur in den Comunio-Punkten wider, sondern auch im Marktwert. Für den Neuzugang müssen Manager über drei Millionen hinlegen, für Spahic und Djourou zusammen nicht einmal eine. Das alte Innenverteidiger-Duo hat ausgedient, wird nur noch im Notfall zusammen auflaufen.

Zuletzt hatte Gideon Jung den Stammplatz von Spahic ergattert und neben Djourou verteidigt. Auch aus diesem Duo werden Konkurrenten. Wirklich überzeugt haben beide nicht, daher sucht der HSV nach einem weiteren Abwehrmann. Leipzigs Papadopoulos wäre eine Überraschung, Bayerns Badstuber – wenn fit – ein Traum.

Kommt auch ein Chef fürs Mittelfeld?

Bereits in Hoffenheim arbeitete Markus Gisdol sehr erfolgreich mit Eugen Polanski (188 Comunio-Punkte zwischen 2013 und 2015) zusammen. Unter Julian Nagelsmann ist der TSG-Sechser jedoch nicht mehr gesetzt. Da erscheint das Hamburger Transferziel Polanski nicht nur logisch, sondern durchaus machbar. Irgendwo liegt immer eine Schmerzgrenze. Gehandelte Alternativen heißen Nemanja Gudelj (25, Ajax) und Ebenezer Ofori (21, Solna).

Ein neuer Chef fürs Mittelfeld soll definitiv noch verpflichtet werden. Als Dauerlösung ist die Doppelsechs Sakai-Ostrzolek, eigentlich zwei Außenverteidiger, nicht gedacht. Sakai kehrte am 16. Spieltag in die Außenverteidigung zurück, Ekdal übernahm im Mittelfeld neben Ostrzolek. Letzterer blüht in neuer Rolle auf: 27 Comunio-Punkte in sechs Spielen. Ostrzoleks Marktwert ist bereits auf rund 1,5 Millionen gestiegen.

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Die Offensive erstmal ausmisten

Die vorderen drei haben sich fürs Erste gefunden. Kostic auf links, Müller auf rechts, Gregoritsch in der Mitte – das funktioniert! Gemeinsam kommt das Trio in den letzten sieben Spielen auf 14 Scorer- und 105 Comunio-Punkte! Manager zahlen inzwischen für Gregoritsch drei, für Müller vier und für Kostic sogar fünf Millionen.

Bobby Wood meldete sich kurz vor der Winterpause mit zwei Toren zurück, die weiteren Alternativen konnten sich noch nicht empfehlen. Luca Waldschmidt wird weitere Chancen erhalten, neben Nabil Bahoui (Option Griechenland) steht Pierre-Michel Lasogga auf dem Abstellgleis. Das Gerücht über einen möglichen Transfer zu Schalke 04 ist jedoch wohl eine Ente.

Bislang wurde der HSV mit keinem Offensivspieler in Verbindung gebracht. Priorität hat in der Winterpause die Verstärkung der Defensive. Gut möglich, dass daher nur Bahoui gehen darf – vorerst. An ein Happy End für Lasogga in Hamburg glauben dennoch nur noch wenige.

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