Auch zum Ende dieses Jahres stellen die Comunioblog-Redakteure ihre persönliche Topelf vor. Diesmal eine Elf mit drei Bayer-Akteuren und jeweils zwei Spielern von Borussia Mönchengladbach und Mainz 05.

Tor

Loris Karius

Der 21-Jährige steht seit dem 12. Spieltag der vergangenen Saison im Tor der Mainzer und glänzt seitdem mit konstant guten Leistungen. Karius, der in seiner Jugend unter anderem für den VfB Stuttgart und Manchester City aktiv war, ist ein wahrer Elfmeter-Töter. Zwei von Vier Strafstößen konnte er in der Hinserie halten. Mit 68 Comunio-Punkten liegt er bei den Torhütern nach der Hälfte der Saison auf Platz drei. Kein Wunder, dass er immer wieder mit internationalen Top-Klubs in Verbindung gebracht wird.

Verteidigung

Abdul Rahman Baba

Auch der Augsburger Linksverteidiger ist mittlerweile auf dem Radar europäischer Spitzenklubs aufgetaucht. Ausschlaggebend dafür sind seine starken Leistungen, die er seit seinem Wechsel im Sommer vom Fürther Kleeblatt nach Augsburg zeigt. Der 20-Jährige besticht durch seine Athletik und seinen enormen Offensivdrang (vier Torvorlagen). Im Team von Markus Weinzierl gehört der ghanaische Nationalspieler zu den Dauerbrennern. In allen 17 Hinrunden-Spielen kam er zum Einsatz, in 16 davon über die volle Distanz.

Emir Spahic

Vor Beginn dieser Saison hatten ihn viele schon abgeschrieben. Zu alt, zu langsam. Doch der bosnische Nationalspieler belehrte seine Kritiker eines Besseren, fehlende Schnelligkeit macht er wett mit teils beindruckend getimten Tacklings. In seinen 16 Hinrunden-Einsätzen kam er über die volle Distanz zum Einsatz, nur am siebten Spieltag fehlte er aufgrund einer Sperre. Insgesamt stehen für Spahic in 2014 122 Zähler zu Buche. Eine gute Quote für den 34-Jährigen, der mit 3,4 Millionen zum mittleren Preissegment seiner Position zählt.

Jonas Hector

Was für ein Aufstieg: Vor vier Jahren spielte er noch in der Südwest-Oberliga beim saarländischen Klub SV Auersmacher. Inzwischen spielt der 24-Jährige mit dem 1.FC Köln in der Bundesliga und ist deutscher Nationalspieler. Jonas Hector ist zweifelsohne einer der Newcomer der Saison. 59 Punkte stehen für ihn nach der Hinrunde zu Buche. Auf der linken Abwehrseite zählt er zu den besten seiner Zunft. Mit einem Marktwert von 3,41 Millionen ist er billiger als viele Spieler mit vergleichbarer Punktezahl.

Marcelo

Auch seine Entwicklung ist beeindruckend: Vom oftmals fahrig und riskant agierenden Innenverteidiger zur unangefochtenen Stammkraft bei Hannover 96. Marcelo kam in allen 17 Spielen der Hinrunde zum Einsatz und verpasste keine einzige Minute. Der 27-Jährige Brasilianer ist nicht nur Dauerbrenner, sondern hinter Gladbachs Martin Stranzl auch der zweitbeste Zweikämpfer der Liga (69,1 Prozent Zweikampfquote).

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Mittelfeld

Hakan Calhanoglu

Der 20-Jährige hat ein bewegendes und für ihn oft nicht einfaches Jahr hinter sich. Erst trug er maßgeblich dazu bei, dass der HSV auch diese Saison im Oberhaus spielen darf. Dann spielte er sich mit starken Leistungen in die Herzen der Leverkusener Fans (72 Punkte in der Hinrunde). Gewiss waren die Umstände seines Wechsels an den Rhein fragwürdig, doch sportlich hat sich der Mittelfeldspieler allemal für diese Elf qualifiziert. Zehn Tore erzielte er dieses Jahr, fünf davon durch seine gefürchteten Freistöße.

Christoph Kramer

Auch für den Gladbacher und Bald-Leverkusener waren es aufregende zwölf Monate. Durch starke Leistungen in der Rückrunde der vergangenen Saison spielte er sich in letzter Sekunde noch in den WM-Kader. Neben dem Platz agierte er nach der WM oft ungeschickt und wenig souverän. Unbedachte und überheblich wirkende Äußerungen haben ihm viele Sympathien gekostet. Nichtsdestotrotz überzeugt er auch in der laufenden Spielzeit im Gladbacher Mittelfeld. 48 Punkte in 15 Spielen sind ein ordentlicher, für seine Verhältnisse gewiss ausbaufähiger Wert.

Zlatko Junuzovic

Ein Bremer in der Elf des Jahres? Ja! Wenn es einer verdient hat, dann Zlatko Junuzovic. Der 27-Jährige übernimmt Verantwortung auf und neben dem Platz und war der mit Abstand beste Bremer in 2014. In 33 von 34 Spielen kam er zum Einsatz und ist damit der Dauerbrenner im Team von Viktor Skripnik. Der österreichische Nationalspieler überzeugt neben seinen Freistoßkünsten (drei Tore in der Hinrunde) vor allem mit großem Einsatz. In der Hinrunde spulte er die meisten Kilometer (192,12) aller Bundesligaspieler ab und bescherte seinen Comunio-Managern so 72 Punkte.

Andre Hahn

Er war einer der Newcomer der vergangenen Saison. Mit dynamischen Auftritten auf der rechten Außenbahn hatte er seinen Anteil an einer starken Saison des FC Augsburg. Danach folgten sein erstes Länderspiel und der Wechsel zu Borussia Mönchengladbach. Am Niederrhein ist der ehemalige Offenbacher nicht immer erste Wahl, trotzdem steuerte er drei Treffer bei. 46 Punkte sammelte er in der laufenden Saison. Mit einem momentanen Marktwert von 4,33 Millionen ist er ein wenig überteuert.

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Angriff

Karim Bellarabi

Mit seiner Entwicklung haben wohl nur die wenigsten gerechnet. Vor der Saison von Absteiger Eintracht Braunschweig zurück an den Rhein gekommen, wollten sie ihn bei Bayer eigentlich schon wieder vom Hof jagen. Doch Bellarabi startete voll durch, kam in allen 17 Hinrunden-Spielen zum Einsatz, erzielte acht Tore und qualifizierte sich damit für den erweiterten Kreis der deutsche Nationalmannschaft. Mit momentan 108 Punkten ist er der drittbeste Akteur bei Comunio, im Schnitt holt er 6,35 Punkte pro Spiel.

Shinji Okazaki

15 Tore in 2014, genauso viele wie Arjen Robben – das ist ein Statement. Damit hat sich der zurückhaltende und in der Öffentlichkeit oft wenig beachtete Japaner eine Nominierung mehr als verdient. Der vor einem Jahr aus Stuttgart gekommene Stürmer wird den 05ern während der Vorbereitung auf die Rückrunde fehlen. Zusammen mit der japanischen Nationalmannschaft nimmt er am Asien Cup (9.-31. Januar) teil.

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