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Unter den Marktwertgewinnern der Woche sind einige Comunio-Schnäppchen zu finden. Neben zwei Hoffenheimern hat es ein Abwehrspieler von Bayer Leverkusen ins Ranking geschafft. An der Spitze: Franco di Santo.
Pavel Kaderabek, TSG Hoffenheim, Abwehr, 2.110.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 49,6 %
In seiner ersten Bundesligasaison bei der TSG Hoffenheim verkörperte Pavel Kaderabek mit insgesamt 28 Punkten glattes Mittelmaß. Und auch in diese Spielzeit startete der Tscheche nach einer durch die Europameisterschaft verkürzten Sommerpause mit 6 Punkten aus den ersten fünf Partien eher mäßig. Momentan allerdings befindet sich der 24-Jährige auf einem Höhenflug. Zwischen dem 6. und dem 9. Spieltag stehen 24 Zähler im Portfolio des Rechtsverteidigers – und das ohne Torerfolg. Kein Wunder, dass Kaderabek bei Comunio immer gefragter wird. In der vergangenen Woche steigerte sich sein Marktwert um 700.000 oder knapp 50 Prozent.
Laszlo Kleinheisler, Darmstadt 98, Mittelfeld, 1.030.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 63,5 %
Nach einer starken EM vor der Saison nicht nur bei Comunioblog gehyped, landete Laszlo Kleinheisler schnell auf dem Boden der Tatsachen. Da man ihm in Bremen den Durchbruch noch nicht zutraute, wurde der Ungar nach Darmstadt verliehen, wo er zunächst hauptsächlich mit Minuspunkten auf sich aufmerksam machte. Am 8. Spieltag dann der erste starke Auftritt des 22-Jährigen: Beim 3:1 gegen den VfL Wolfsburg erzielte er einen Treffer und sammelte 12 Comunio-Punkte, die ihn auch auf den Transfermärkten zum gefragten Objekt machten. Einer Marktwertsteigerung von rund 600.000 ließ Kleinheisler allerdings eine durchschnittliche Leistung gegen RasenBallsport Leipzig folgen (-2 Punkte), weshalb sich der Aufschwung bereits wieder erledigt haben dürfte.
Tin Jedvaj, Bayer Leverkusen, Abwehr, 1.080.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 66,2 %
Einen ähnlichen Marktwertverlauf wie Kleinheisler hat Tin Jedvaj vorzuweisen. Im Gegensatz zu seinem Darmstädter Pendant lässt sich für Leverkusener jedoch eine deutlich positivere Prognose ableiten. Der Abwehrspieler stand nach fünf Spielen ohne Einsatz am 9. Spieltag erstmals wieder auf dem Platz, agierte dabei gegen Wolfsburg in der Innenverteidigung äußerst souverän und erzielte zudem den 2:1-Siegtreffer. Gut möglich deshalb, dass der 20-Jährige trotz vielfältiger Konkurrenz bald erneut zum Einsatz kommen wird. Zumal sich der junge Kroate durch große Flexibilität auszeichnet. Seine eingespielten 7 Punkte ließen den Mindestpreis von Tin Jedvaj zuletzt um 400.000 in die Höhe schnellen.
Steven Zuber, TSG Hoffenheim, Mittelfeld, 950.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 69,6 %
Steven Zuber musste in dieser Saison lange auf seinen ersten Einsatz warten. Zuletzt schenkte ihm Trainer Julian Nagelsmann bei der TSG Hoffenheim dann aber zweimal in Folge das Vertrauen. Nach einem Tor und 10 Punkten am 8. Spieltag, vor dem der Schweizer schlappe 200.000 wert war, ging es für den Mittelfeldspieler bei Comunio rasant bergauf. Für die letzten sieben Tage steht trotz der zwischenzeitlichen 0 Punkte gegen Hertha BSC ein Plus von 69,6 Prozent zu Buche. Eine kleine Marktwertsteigerung ist auch in den kommenden Tagen noch möglich. Im Spitzenspiel bei Bayern München erscheint ein Einsatz von Steven Zuber jedoch eher unwahrscheinlich. Nagelsmann dürfte dort eher einen defensivstärkeren Mann wie bspw. Jeremy Toljan außen in der Fünferkette aufbieten.
Franco di Santo, Schalke 04, Sturm, 1.940.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 94 %
Was eine gute Leistung so anrichten kann. Zuvor mit sporadischen Einsätzen und 4 Minuspunkten unterm Strich ackerte sich Franco di Santo am 8. Spieltag zu 8 Punkten. Seine Marktkurve zeigte im Anschluss steil nach oben tut es seitdem. Zurecht? Im Revierderby bei Borussia Dortmund jedenfalls konnte der Argentinier nicht sonderlich glänzen. Immerhin könnte er auch in naher Zukunft des Öfteren in der Startelf stehen. Nach den Ausfällen von Breel Embolo und Klaas-Jan Huntelaar ist die Nummer 9 des FC Schalke 04 der einzige verbliebene echte Mittelstürmer. Einzig Eric-Maxim Choupo-Moting könnte ihm diese Position streitig machen. Er ist allerdings eher auf den Außenbahnen zu Hause. Momentan behindert di Santo allerdings eine Bauchmuskelzerrung. Ob er der 27-Jährige, dessen Marktwert sich innerhalb einer Woche fast verdoppelte, vor der Länderspielpause nach einmal eingreifen wird, ist offen.