Jonas Hector schockte den FC Schake spät.

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Viel war zuletzt nicht mehr übrig von der Aufstiegseuphorie: Der 1. FC Köln hat sich schnell im Keller einsortiert, auch bei Comunio gab es kaum Punkte. Das 1:1 auf Schalke war jetzt zumindest ein Lebenszeichen. Oder mehr?

Jonas Hector (Mittelfeld, 3.800.000, 22 Punkte)

Wer Jonas Hector in seinem Team hat, durfte beim desolaten 0:4 des 1. FC Köln am sechsten Spieltag gegen Hertha BSC erst ordentlich geschluckt, dann kräftig durchgeatmet haben: Trotz der schlimmen Klatsche, die ordentliche Schockwellen durch die Domstadt geschickt hatte, erspielte Jonas Hector seinen Managern vier Pluspunkte.

In dieser Woche schließlich belohnte der Nationalspieler alle, die ihr Vertrauen weiterhin in ihn gesetzt hatten, nachhaltig: Tor, Jubel, acht Punkte. Die Länderspielpause wird der Saarländer nun statt bei der Nationalmannschaft im Kreise der Lieben verbringen: Hector leide an „neuromuskulären Problemen“. Klingt nicht dramatisch, scheint es auch nicht zu sein: Der Spieler werde nur in den nächsten Tagen kürzer treten. Hector ist eine gute Idee, denn der Torjäger vom Wochenende ist eine der Säulen im Kölner Spiel. Und Säulen tragen auch deinen Kader.

Florian Kainz (Mittelfeld, 1.380.000, 5 Punkte)

1, 0, 1, -1, 2, 2 – Florian Kainz stand beim 1. FC Köln bisher in jedem Saisonspiel auf dem Platz, so richtig überzeugen konnte der Österreicher aber auch noch nicht. Oder sagen wir: Mit Blick auf die Zahlen stach Kainz unter seinen Mannschaftskameraden auch nicht dramatisch heraus.

Dass es auch am siebten Spieltag dabei blieb, hat vor allem damit zu tun, dass nun endlich gleich mehrere Kölner abgeliefert haben. Allen voran: Der österreichische Mittelfeldspieler, der eine engagierte Partie ablieferte und sich und seine verbesserte Mannschaft mit der Vorlage zum Ausgleich durch Hector belohnte. Konserviert der 26-Jährige diese Leistung über die Länderspielpause? Wer darauf setzt, sollte schnell zuschlagen: 1.380.000 sind ein echter Freundschaftspreis.

Die zehn besten Unioner der Saison

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Platz 8: Sebastian Polter (Sturm), 87 Punkte - Foto: Imago Images/DeFodi

Sebastiaan Bornauw (Abwehr, 1.750.000, 8 Punkte)

Zugegeben, so richtig durchgestartet ist Sebastiaan Bornauw im Managerspiel noch nicht: Nur vier Punkte standen nach sechs Spieltagen auf der Habensseite des Belgiers, der vor Saisonbeginn an den Rhein gewechselt war. Effzeh-Trainer Achim Beierlorzer hat derweil schon lange keine Zweifel mehr an den Fähigkeiten des 20-Jährigen: Seit Anpfiff des zweiten Spieltags gegen Borussia Dortmund hat Bornauw keine einzige Bundesligaminute verpasst.

Gegen Schalke überzeugte der vielseitige Abwehrspieler mit einer konzentrierten Leistung in der Innenverteidigung, der Lohn waren ein Zähler für die Bundesligatabelle und frische vier Punkte fürs Comuniokonto. Vier Punkte für 1.750.000? Kann man nicht meckern.

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Louis Schaub (Mittelfeld, 1.270.000, 7 Punkte)

Louis Schaub ist einer der On-Off-Spieler im Kader des 1. FC Köln: Dreimal gar nicht eingesetzt, dreimal von Beginn an. Beim für die Moral so ungeheuer wichtigen Ausgleich auf Schalke stand der 24-Jährige schon nicht mehr auf dem Platz, in seinen 78 Minuten Einsatzzeit sammelte Schaub jedoch ordentlich Argumente, nach der Länderspielpause wieder ran zu dürfen.

Der Marktwert des ehemaligen österreichischen Junioren-Nationalspieler, der vor der Aufstiegssaison von Rapid Wien nach Köln kam, ist durch das ständige Hin und Her ordentlich in den Keller gerauscht. Davon können interessierte Manager jetzt profitieren und sich vielleicht einen Schnapp sichern. Vielleicht als Backup für deine Erstbesetzung im Mittelfeld?

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