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Zwei Offensivspieler des VfL Wolfsburg könnten von einem Systemwechsel profitieren. Auch der VfB Stuttgart bietet eine Kaufemfephlung bei Comunio – und der SV Werder Bremen eine spannende Spekulationsanlage zum kleinen Preis.
Jakub Kaminski (VfL Wolfsburg, 490.000, Sturm):
In der Rückrunde 2022/23 zählte Jakub Kaminski zum Stammteam des VfL Wolfsburg. Mit 60 Comunio-Punkten in 16 Einsätzen zeigte der Flügelspieler auch, dass er in der Bundesliga gute Leistungen bringen kann. Dennoch folgte in der Hinrunde 2023/24 der Absturz: Trainer Niko Kovac setzte kaum noch auf Kaminski, der nur ein einziges Mal in der Startelf stand.
Allerdings stellte sich damit nicht viel Erfolg für den VfL Wolfsburg ein, der auf dem zehnten Tabellenplatz steht. So will Kovac in der Rückrunde auf ein 4-2-3-1-System setzen – und in der Vorbereitung kristallisiert sich Kaminski als potenzieller Stammspieler heraus. Im Testspiel gegen den FC Schalke 04 gelangen ihm ein Tor und eine Vorlage.
Vaclav Cerny (VfL Wolfsburg, 1.790.000, Sturm):
Die Hinrunde von Vaclav Cerny war eine einzige Achterbahnfahrt. Zuerst war er Stammspieler, dann Joker, dann aus dem Nichts wieder in der Startelf, direkt nach seinem ersten Torerfolg aber wieder auf der Bank. Zum Abschluss der Hinrunde war er zweimal über volle 90 Minuten draußen und einmal als später Joker auf dem Feld.
Cerny litt dabei auch unter den ständigen Systemwechseln, die nun ein Ende haben sollen. Dass ein 4-2-3-1 die neue bevorzugte Formation seines Trainers ist, kommt dem Sommernerneuzugang sehr entgegen. Als offensiver Flügelspieler kann er darin seine Qualitäten am besten ausleben. Auch Cerny gehörte gegen Schalke zu den Torschützen.
Atakan Karazor (VfB Stuttgart, 6.280.000, Mittelfeld):
Als „Punktehamster“ bezeichnen wir Spieler, die ohne große Ausschläge nach oben viele Punkte generieren. Die nur selten Tore erzielen, aber dennoch einen Schnitt von mehr als drei Punkten pro Spiel aufweisen. Meistens sind diese Spieler günstiger als Torschützen, selbst wenn sie langfristig mehr Punkte sammeln.
Atakan Karazor ist so etwas wie der König der Punktehamster der Hinrunde. Der Abräumer des VfB Stuttgart hat noch kein einziges Tor geschossen, aber schon 67 Punkte zusammengetragen. Nur Granit Xhaka und Angelo Stiller haben ohne Treffer mehr gesammelt, sind dafür aber ein gutes Stück teurer. Bei Karazor stimmt auch der Preis, knapp mehr als sechs Millionen sind sehr moderat.
Dawid Kownacki (SV Werder Bremen, 700.000, Sturm):
Die Hinrunde war für Dawid Kownacki absolut zum Vergessen. Von seinem Wechsel zum SV Werder Bremen hatte sich der Angreifer deutlich mehr erhofft, vor allem nach dem Abgang von Niclas Füllkrug. Doch Kownacki konnte sich nicht ins Stammteam spielen und schaffte es nur dreimal in die Startelf.
Nun wollen drei Bundesliga-Konkurrenten den Stürmer aus Bremen loseisen, doch auch bei Werder erhofft man sich noch einiges von Kownacki. Vor allem im Falle eines Borre-Wechsels könnte der Pole noch einmal eine größere Rolle spielen. „Aktuell“ sei ein Wechsel „kein Thema“, sagte der Werder-Lizenzbereichsleiter Clemens Fritz jüngst der Deichstube. Perspektivisch gesehen wird Kownacki aber entweder in Richtung Startelf drängen – oder Ende Januar in Richtung Wechsel. In beiden Fällen würde sich ein Spekulationskauf bei Comunio lohnen.