Kennt sich mit Toren aus: Sebastian Andersson vom 1. FC Köln

Foto: © imago images / Eduard Bopp
Zum Beginn der Spielzeit lassen sich in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis einige vielversprechende Transfers tätigen: zum Beispiel Kölns Sebastian Andersson.

Sebastian Andersson (1. FC Köln, Sturm, 6.410.000)

Bei Sebastian Andersson vom 1. FC Köln handelt es sich nicht um ein Schnäppchen. Aber: Der Neuzugang, von Union gekommen, könnte vor allem am 2. Spieltag ein echter Unterschiedsspieler sein – wenn die Geißböcke bei Totalaußenseiter Bielefeld antreten.

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Andersson hat bereits in der letzten Saison mit 13 Pflichtspieltreffern für die Eisernen bewiesen, dass er weiß, wo das Tor steht. Das dürfte der 29 Jahre alte Nationalstürmer Schwedens auch beim FC machen, kommt ihm dort bezüglich der Torgefahr doch kein Spieler auch nur annähernd nahe.

Florian Wirtz (Bayer Leverkusen, Mittelfeld, 6.000.000)

Ähnlich viel wie Andersson kostet Florian Wirtz von Bayer Leverkusen – und der 17 Jahre junge U-Nationalspieler könnte sich dennoch als krasser Schnapper erweisen. Warum? Weil er sehr viel mitbringt, um sofort in die Fußstapfen des für kolportierte 80 Millionen Euro zu Chelsea abgewanderten Kai Havertz zu treten.

Wirtz scheint seinen Stammplatz im immer noch stark besetzten Zentrum des Werksklubs zumindest erstmal sicher zu haben. Bringt der Offensivmann dann auch gute Leistungen – schon im DFB-Pokal stach er positiv heraus – gibt es keinen Grund für Trainer Peter Bosz, nicht weiter auf ihn zu setzen.

Giovanni Reyna (Borussia Dortmund, Sturm, 6.560.000)

Auch Giovanni Reyna von Borussia Dortmund bewegt sich in Andersson’scher Preisregion – und seine Vorzeichen vor dieser Spielzeit sehen sehr ähnlich aus wie die von Wirtz: Es ist Zeit für das Durchbruchsspieljahr!

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Vielleicht sogar noch etwas heftiger als bei Leverkusen gestaltet sich die Konkurrenzsituation beim BVB. Während Reyna zum Saisonstart fast sicher in der erste Elf stehen dürfte, muss er sich später vor allem mit Kapitän Marco Reus – wenn der wieder bei 100 Prozent ist – um einen Platz duellieren. Der 17 Jahre junge US-Nationalspieler sollte allerdings ein Profiteur des anspruchsvoll getakteten Spielplans sein, der die europäisch vertretenen Vereine zu viel Rotation zwingen dürfte.

Florian Müller (SC Freiburg, Torwart, 1.340.000)

Am Dienstag hat sich Florian Müller auf Leihbasis von Mainz dem SC Freiburg angeschlossen – und doch kostet er zwei Tage immer noch weniger als eineinhalb Millionen. Keine Frage, dass es sich bei dem 22-Jährigen um den günstigsten Stammkeeper handelt.

Stammkeeper? Coach Christian Streich wollte sich noch nicht in die Karten schauen lassen, ob Müller oder doch Uphoff im Tor beginnen. Müller allerdings verließ den FSV, um zu spielen – und wäre sicher nicht gewechselt, hätte es keine entsprechende Absprache gegeben.

Jomaine Consbruch (Arminia Bielefeld, Mittelfeld, 730.000)

Wer? Jomaine Consbruch von Arminia Bielefeld! Ein Name, der sogar DSC-Fans eine Unbekannte sein könnte – spielte er doch bislang erst vier Minuten in der 2. Bundesliga für das Team. Aber: Der 18 Jahre junge Mittelfeldspieler hat sich in der Vorbereitung in den Fokus gespielt und dabei möglicherweise eine Stammrolle erarbeitet.

Eine sicherere Rolle als Consbruch dürfte Grischa Prömel (1. FC Union Berlin, Mittelfeld, 950.000) haben – und hat einen ähnlich geringen Preis. Beide könnten sich als richtige Schnäppchen entpuppen.

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