Bald wieder fit: Alfred Finnbogason

Foto: © imago /Krieger
Ein Torjäger bleibt ein Torjäger, auch wenn er mal eine Zwangspause einlegen musste. Wir schreiben euch heute unter anderen einen hochkarätigen Rückkehrer auf den Einkaufszettel!

Alfred Finnbogason (FC Augsburg, 3.510.000, 65 Punkte)

Vorab eine Warnung: Alfred Finnbogason befindet sich derzeit noch im Aufbautraining, in den Spielformen lässt ihn FCA-Trainer Manuel Baum noch außen vor. Der Isländer wird am Wochenende gegen Leverkusen noch nicht auflaufen können und wahrscheinlich auch noch nächste Woche fehlen, wenn die Bayern in der Rosenau zu Gast sind. Aber dann: Ab dem darauf folgenden Spiel beim VfL Wolfsburg soll der Torjäger wieder einsatzbereit sein. Und dann werden sie in Augsburg aufatmen, denn in den sieben Spielen, die Finnbogason verletzt fehlte, holte man nach einer fulminanten Hinrunde nur sieben Punkte. In der Hinrunde erzielte der Stürmer elf Tore, sein Team in der Rückrunde mit vereinten Kräften bisher nur zehn. Klar, dass man dem Tag des Comebacks entgegen fiebert. Wer in die ganz nahe Zukunft investieren kann und möchte, der sollte jetzt zuschlagen. Denn klar ist: Je näher die Rückkehr des Torjägers rückt, desto teurer wird der Spaß.

Mario Gomez (VfB Stuttgart, 7.580.000, 29 Punkte)

Mario Gomez, der Torjäger (sechs Rückrundentore) des Teams der Stunde (17 Punkte aus den letzten sieben Spielen) trifft auf den am Boden liegenden HSV. Mehr Torgarantie geht nicht. Auch, wenn Gomez bei seinem Nationalmannschafts-Auftritt gegen Brasilien am vergangenen Dienstag nichts reißen konnte, hat der 32-Jährige seine Vollstreckerqualitäten nach einer traurigen Hinrunde mit dem VfL Wolfsburg in der alten Heimat natürlich längst wieder entdeckt. Es wird spannend sein zu sehen, welche Abwehrformation HSV-Trainer Titz nach den Querelen der Woche – Rausschmiss von Walace, Degradierung von Mavraj und die unsichere Lage mit Papadopoulos – ins Rennen schicken wird, um den Doppeltorschützen vom letzten Bundesligaspieltag zu stoppen. Es ist keine wahnsinnig mutige Voraussage: Es wird schwerlich gelingen.

Gladbacher Trio auf dem Vormarsch, Maroh vorn: Die Marktwertgewinner der Woche – KW 13
Zwei von drei unter den MW-Tops: Stindl, Drmic und Wendt

Es geht aufwärts bei Borussia Mönchengladbach, zumindest in Sachen Comunio-Marktwert. Ein Stürmer aus Bremen sowie Kölns Maroh ließen die drei Fohlen allerdings hinter sich.

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Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach, 7.700.000, 91 Punkte)

Dass Gladbachs Nationalspieler sich in der langen (laaaaaangen) Phase ohne Torerfolg hätte hängen lassen, kann man dem Ex-Hannoveraner schwerlich vorwerfen: Mit 324 gelaufenen Saisonkilometern ist Lars Stindl mit weitem Abstand der lauffreudigste Spieler dieser Bundesligasaison. Und trotzdem: 14 Spiele (vom 13. bis einschließlich 26. Spieltag) ohne Zählbares auf dem eigenen Konto, das kann man im Ergebnissport Fußball nicht einfach so rauslaufen. Umso wichtiger, dass beim spektakulären 3:3 vor der Länderspielpause gegen die TSG Hoffenheim der Knoten endlich geplatzt sein könnte. Immerhin gelang dem fleißigen Dauerläufer endlich mal wieder ein eigener Treffer. Und wie geht es weiter? Gegen den FSV Mainz 05 könnte Stindl, der ja auch noch auf einen Anruf aus Frankfurt betreffs seiner Sommerplanung hoffen darf, weiter an einer kleinen Serie arbeiten. Die Mainzer zeigen sich in dieser Runde defensiv immer wieder verwundbar, dazu fehlt mit Abdou Diallo verletzungsbedingt der stärkste Abwehrspieler. Und ein Blick in die Statistik macht ebenso Hoffnung auf einen erneuten Stindl-Erfolg: Beim letzten Mainz-Gastspiel traf er auch. Aber Vorsicht: Stindl steht aktuell bei vier Gelben Karten.

Mark Uth (TSG Hoffenheim, 5.630.000, 76 Punkte)

„Grundsätzlich zeigte Andrej in den vergangenen Wochen eine Qualität, auf die ich nicht freiwillig verzichten möchte. Ich werde ihm in die Augen schauen und ihn auch fragen, wie es ihm geht, wie er die Reisen verkraftet hat.“ Das ist der Plan von Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann mit seinem Topstürmer Andrej Kramaric, der zuletzt mit seiner kroatischen Nationalmannschaft ein Länderspiel gegen Mexiko in den USA absolvierte und erst gestern Nachmittag wieder im Kraichgau aufschlug. „Wir haben auch versucht, die Organisation und die Flüge in den USA so zu gestalten, dass er ein bisschen Erholungsphasen hatte und der Jetlag nicht ganz so groß ist. Das ist immer noch keine Garantie, bei hundert Prozent wird er noch nicht sein“, verriet der Coach dem kicker. Gut möglich, dass Kramaric also gegen den 1. FC Köln eine Pause bekommt und entweder direkt erstmal auf der Bank Platz nimmt oder das Feld frühzeitig verlässt. Dann schlägt die Stunde von Mark Uth, dem es egal zu sein scheint, ab wann er seine Punkte sammeln darf. Immerhin konnte der Stürmer (zehn Saisontore) zuletzt zweimal von der Bank kommend jeweils sechs Punkte hamstern. 

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