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Es gibt sie, dieses Spieler, die eigentlich nicht zum Stammpersonal sind, aber immer wieder in der Liga in die Startformation rotieren und dort starke Leistungen abliefern. Früher waren diese Jungs der 12. Mann, heute sind es Rotationsspieler. Comunioblog gibt Euch Kaufempfehlungen.
Jannik Vestergaard (Borussia Mönchengladbach, 3.100.000)
Für 12,5 Millionen kam der Däne von der TSG Hoffenheim an den Niederrhein, konnte sich aber anfangs keinen Stammplatz unter Andre Schubert erkämpfen. Zwar kam Vestergaard in jedem der sechs Partien bislang zum Einsatz, über 90 Minuten stand er in der Liga aber nur zwei Mal auf dem Platz.
Dennoch holte der Hüne starke 18 Punkte bislang, weil in immer überzeugen konnte, wenn er gebraucht wurde. Vestergaard wird wohl auch aufgrund der Rotationsaffinität von Schubert weiter zwischen Bank und Stammplatz pendeln, aber seine Punkte wird er vermutlich weiterhin machen.
Daniel Caliguiri (VfL Wolfsburg, 1.720.000)
Eigentlich ist Caliguiri schon seit Jahren der perfekte 12. Mann, da er selten vor der Saison zum Stammpersonal gezählt wird, am Ende aber immer auf seine Einsätze kommt. So auch in diesem Jahr, als die Wölfe vor der Saison Jakub Blaszczykowski und Daniel Didavi verpflichteten, Caliguiri aber bis auf zwei Ausnahmen dennoch jedes Mal in der Startelf stand.
Lediglich zwei Mal kam er von der Bank, wurde aber vor der 70. Minute eingewechselt und hat somit sechs bewertete Einsätze, ohne, dass er zum absoluten Stammpersonal gehört. Mit einem Marktwert von 1.720.000 ist er zudem mehr als erschwinglich.
Emil Forsberg (RB Leipzig, 4.630.000)
Zwei Spiele von Beginn an, zwei Buden und sensationelle 29 Punkte – der Schwede ist ein Brett. Allerdings ist er das mit einem Marktwert von 4.630.000 auch finanziell. Sein Bundesliga-Debüt feierte er am 3. Spieltag und traf gleich vom Punkt, auch in der letzten Partie war Forsberg erfolgreich.
Da Hasenhüttl bei den Bullen ebenfalls auf Rotation setzt, wird Forsberg nie einen Stammplatz im klassischen Sinne haben, sondern immer mal wieder auf der Bank sitzen. Wer also das Risiko liebt, sollte bei dem Schweden zuschlagen, sobald dieser auf dem Markt ist.
Juan Bernat (FC Bayern München, 1.530.000)
Ein Spieler des Rekordmeisters zu erschwinglichen Preisen? Eigentlich schwer vorstellbar, doch Carlos Rotationsmaschine macht’s möglich. Da David Alaba meist für die Champions League geschont wird, kommt der Spanier in der Liga zum Zug. Nun stehen für den Rekordmeister bis Weihnachten fast nur noch englische Woche an, so dass sich die Einsatzzeiten von Bernat erhöhen dürften.
Bislang hat er zwar erst zwei benotete Einsätze vorzuweisen, doch in den Partien gegen den FC Ingolstadt und den 1. FC Köln überzeugte der kleine Spanier. Mit einem Marktwert von 1.530.000 ist er zudem verhältnismäßig günstig zu bekommen. Also, liebe Manager: zuschlagen!
Adrian Ramos (Borussia Dortmund, 1.630.000)
Immer wenn es um den Kolumbianer beim BVB geht, schwärmt jeder in den höchsten Tönen von ihm. Ramos ist unglaublich beliebt im Team und genießt auch bei Thomas Tuchel hohes Ansehen. Allerdings hat er ein Problem: Sein Konkurrent ist Pierre-Emerick Aubameyang.
Wenn der Gabuner allerdings mal eine Pause bekommt oder Ramos ihm auf dem linken Flügel attestieren darf, dann ist er auch da und liefert. In dieser Spielzeit absolvierter er bislang lediglich eine Partie von Beginn an, gegen den SV Darmstadt 98 kam er aber auf überragende 13 Punkte. Sein Marktwert lieg deutlich unter 2 Millionen und der heiße, weil intensive Herbst für den BVB beginnt nun – es wäre also ein guter Zeitpunkt, Ramos in sein Team zu holen.