Der Torhüter ist wohl der wichtigste Spieler bei Comunio. Niemand garantiert für wenig Geld so viele Punkte. Doch die bisherige Saison macht die Planung nicht unbedingt leicht. Wechsel im Tor sind an der Tagesordnung.

Mainz, Bremen, Augsburg, Schalke oder Braunschweig. Alle fünf Klubs tauschten in dieser Saison schon den Keeper und ließen den Vertreter anschließend im Tor. Nimmt man noch die kurze Verletzungspause von  Stuttgarts Sven Ulreich dazu, sind es sogar sechs Vereine. Ein Drittel aller Teams also.

Und in Hoffenheim bahnt sich der nächste Torwartwechsel an. Trainer Markus Gisdol liebäugelt nach dem starken Pokal-Auftritt von Ersatzmann Jens Grahl mit einem dauerhaften Wechsel auch in der Bundesliga. Schaut man alleine auf die Zahlen, macht das durchaus Sinn. Von allen Stammkeepern hat nur Hamburgs Rene Adler (22) weniger Punkte als Hoffenheims Nr.1 Coen Casteels (24).

Ausgefuchste Comunio-Manager haben die Lösung natürlich gleich parat: Man muss möglichst alle Keeper eines Teams in seinem Kader haben. Und das ist absolut richtig. Die Saison zeigt, dass allein der Ersatzmann nicht unbedingt reicht. Bei Augsburg kamen mit Mohamed Amsif, Alexander Manninger und zuletzt wieder Marwin Hitz bereits drei Keeper zum Einsatz.

Teams setzen teilweise drei Keeper ein

Gleiches Bild in Mainz. Nachdem in den Vorjahren Sperren, Verletzungen und Formschwankungen dazu führten, dass entweder Heinz Müller Christian Wetklo im Tor ablöste oder aber umgekehrt, hat jetzt Youngster Loris Karius die beiden Routiniers vorerst überflügelt. Pflichtkauf für alle Besitzer der Mainzer Keeper ist ab sofort auch Christian Mathenia. Der 21-Jährige darf sich berechtigte Hoffnungen machen, Ersatzkeeper zu bleiben. Wetklo muss sich wohl mit dem Platz neben dem verletzten Müller auf der Tribüne begnügen.

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Nicht unbedingt leichter ist die Situation in Bremen. Die ganze Saison wurden die Werder-Verantwortlichen nicht müde, Keeper Sebastian Mielitz stark zu reden, um ihn dann doch nach seinen beiden Patzern gegen Mainz aus dem Tor zu nehmen. Offizielle Begründung: Um ihn zu schützen. Ersatzmann Raphael Wolf steht zumindest bis zur Winterpause im Kasten. Danach soll es einen offenen Konkurrenzkampf geben oder doch ein neuer Torwart?

Ähnlich verhält es sich beim FC Schalke 04. Timo Hildebrand wurde vor der Saison zur Nr. 1 bestimmt. Das lag aber eher an den Verletzungen der Konkurrenten als an seiner eigenen Leistung. Bereits in der Vorsaison gab es immer wieder Kritik am einstigen Nationalkeeper. In den letzten drei Spielen fehlte er aufgrund einer Hüftprellung, Ralf Fährmann vertrat ihn. Jetzt ist Hildebrand wieder fit, muss aber um seinen Platz bangen. „Ich habe meine Entscheidung getroffen, möchte die aber erst mit den Torhütern besprechen“, sagte Coach Jens Keller auf der abschließenden Pressekonferenz vor der Partie gegen Mönchengladbach.

Mitspieler nutzen Situation aus

Wenigstens ist klar, dass Nr. 3 Lars Unnerstall aktuell keine Rolle spielt. Beruhigend für alle Besitzer der Schalker Keeper. Allerdings hält sich hartnäckig das Gerücht, dass die Königsblauen bereits in der Winterpause nachbessern wollen. Namen kursieren genug. Arsenal-Ersatzmann Lukasz Fabianski, Hoffenheim-Reservist Tim Wiese, Düsseldorfs Fabian Giefer oder sogar Superstar Iker Casillas sind nur einige realistische oder unrealistische Namen, die die Runde machen.

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Da ist die Situation in Braunschweig verhältnismäßig leicht zu überschauen. Daniel Davari steht seit dem achten Spieltag ununterbrochen im Tor. Zuvor gab es Job-Sharing mit Konkurrent Marjan Petkovic, den dann aber ein Muskelbündelriss außer Gefecht setzte.

Keine leichte Sache, denn es gibt da ja auch noch die elenden Konkurrenten in der eigenen Comunio-Liga, die einem die Ersatzkeeper streitig machen, die zuvor noch als uninteressante Graupen über den Transfermarkt wanderten und nun begehrte Objekte für einen schnellen Gewinn sind.  Die Marktwertsteigerung wird immer gerne mitgenommen oder aber dem keepersuchenden Mitspieler für eine unmoralische Summe offeriert. Gerade in 18er-Liga kann dies zu zermürbenden Verhandlungen führen. Da hilft nur eins: Von Beginn an das ganze Keeper-Paket im Kader haben.

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