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Foto: © imago / Schüler

Kerem Demirbay hat sich mit seinem ersten Pflichtspieleinsatz für Deutschland festgespielt. Dabei hat sich der Hoffenheimer nach einer herausragenden Saison für die TSG zu einer echten Alternative für Jogi Löw bei der WM in Russland entwickelt – und dass, obwohl es zu Beginn seiner Karriere gar nich danach aus.

Als Kerem Demirbay vor einigen Wochen in den Confed-Cup-Kader berufen wurde, gab es Proteste aus der Türkei. So soll der Mittelfeldspieler der TSG Hoffenheim einige Monate zuvor schriftlich auf die Spielberechtigung für die türkische Nationalmannschaft bestanden haben.

Doch dem sei wohl so nicht gewesen, da Demirbay gar keine türkische Staatsbürgerschaft besitze und daher auch für die türkischen Juniorennationalmannschaften lediglich in Testspielen und somit auch nicht in offiziellen FIFA-Partien auflief. Wie immer viel Hektik um nichts.

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Nun feierte er beim 3:1-Sieg gegen Kamerun nicht nur sein offizielles Debüt im DFB-Dress, sondern er sorgte auch mit seinem fulminanten Treffer zum 1:0 für den Dosenöffner. Demirbay überzeugte dabei nicht nur durch den Treffer, sondern im offensiven Mittelfeld auch mit seiner Ballsicherheit und seiner technischen Klassen.

Mit 23 Jahren scheint nun endlich den Durchbruch geschafft zu haben. Dabei sah es lange nicht danach aus. Aus der Jugend von Borussia Dortmund wechselte er 2012 in seiner ersten Profistation zum HSV, doch dort wurde er nie wirklich glücklich.

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Platz 25: Jakub Blaszczykowski (Borussia Dortmund, VfL Wolfsburg), 606 Punkte (Stand: 18. Mai 2018) Bildquelle: Picture Alliance

So ging es zu Fortuna Düsseldorf, wo er sportlich tatsächlich positiv auffiel und mit der Grund war, warum die Fortuna im vergangenen Jahr die Klasse hielt. Doch ganz typisch für den HSV sah man in Demirbay nicht das Potenzial für die Bundesliga und verkaufte ihn für 1,7 Millionen Euro zur TSG Hoffenheim. Die Hamburger gaben lieber fünf Millionen für Alen Halilovic aus.

In Sinsheim erkämpfte sich Demirbay unter Nagelsmann direkt einen Stammplatz und lieferte eine wirklich herausragende erste richtige Comunio-Saison ab. 144 Zählers standen am Ende zu buche. 28 Spiele, sechs Treffer und zehn Vorlagen gelangen ihm dabei.

Genügend Gründe also, warum Löw ihn in seinen Kader berief. Demirbay kam im Mittelfeld eigentlich so gut wie alle Positionen spielen. Egal ob offensiv, wie am Sonntagabend gegen Kamerun oder auf der Sechs oder Acht, wie er meist bei der TSG machte.

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Der Linksfuß hat sich in der Bundesliga definitiv festgespielt. Und mit seinen Auftritten bislang auch einen mehr als positiven Eindruck bei Löw hinterlassen, so dass er für die WM im kommenden Jahr durchaus eine Rolle spielen könnte.

Mit der TSG spielt er zudem in der Champions League, sodass er auch erste Erfahrungen auf internationaler Ebene im Klub erleben darf.

Vor der vergangenen Spielzeit war Demirbay ein Comunio-Geheimtipp. Nun ist er ein richtiges Comunio-Monster – der natürlich seinen Wert hat. Mit einem Marktwert von über 8 Millionen ist der Junge nicht wirklich günstig zu haben.

Allerdings könnte diese Summe auch gut angelegtes Geld sein. Denn mit seinen 23 ist Demirbay mit seiner Entwicklung noch lange nicht am Ende.

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