Nachdem beide Aufsteiger gut starteten und auf Platz zwei und drei der Comunio-Punktetabelle stehen, stellt sich für Comunio-Manager vor dem direkten Duell die Frage nach der Nachhaltigkeit. In wen sollte man investieren? Wer sind die aussichtsreichsten Schnäppchen?

Die Ostwestfalen sind insgesamt wohl einen Tick schwächer als der gut-organisierte 1. FC Köln. Dennoch ist ein Sieg im heimischen Stadion natürlich nicht abwegig. In der vergangenen Zweitligasaison jedenfalls blieb der SC Paderborn gegen den kommenden Meister zweimal ungeschlagen. Das erste Aufeinandertreffen, das ebenfalls am 3. Spieltag und in der Benteler-Arena stattfand, endete 1:1. In der Rückrunde konnte die Mannschaft von André Breitenreiter gar einen Auswärtssieg in der Rheinmetropole feiern.

Die stärksten Paderborner bisher

Beim SC Paderborn richteten sich nach den ersten beiden Spielen alle Augen auf Elias Kachunga, der bisher zwei Treffer erzielte. Der gebürtige Kölner, dessen Startelfnominierung zu Saisonbeginn keinesfalls selbstverständlich war und der auch bei Comunio mit rund 400.000 quasi aus dem Nichts kam, steigerte seinen Marktwert seit dem Start um mehr als drei Millionen. Gegen Köln heißt es nun: Trifft der frisch-gebackene U21-Nationalspieler gegen Köln, geht es weiter nach oben, bleibt der 22-jährige torlos, dürfte der Mindestpreis demnächst wieder sinken.

Bei Comunio stachen zusätzlich Hünemeier und Stoppelkamp heraus, die sich wie Kachunga in der Top fünf der punktbesten Spieler wiederfinden. Hünemeier profitierte dabei vor allem von seinem Treffer gegen Mainz. Allerdings verschuldete der Kapitän auch einen Elfmeter, der einen Dreier am ersten Spieltag kurz vor Toresschluss verhinderte. Knapp über zwei Millionen sind aktuell dennoch ein annehmbarer Preis für den ehemaligen Cottbusser.

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Moritz Stoppelkamp hat bereits 46 Bundesligaspiele vorzuweisen und ist damit der erstligaerfahrenste Paderborner. Der 27-jährige könnte auch deshalb in dieser Saison zum Faustpfand im Kampf gegen den Abstieg werden. In Hamburg traf der im 4-1-4-1 über die Außenbahn kommende Mittelfeldspieler zum 3:0. Mit rund 2,5 Millionen ist aber auch Stoppelkamp nicht mehr ganz billig.

Mögliche Schnäppchen

Nachdem Eigengewächs Christian Strohdiek (oben mittig im Bild) zuletzt als Schnäppchen gehandelt werden konnte, dürfte demnächst der überraschend vom FC Getafe verpflichtete Spanier Rafa dessen Platz in der Innenverteidigung einnehmen. Gegen Köln wird eine Oberschenkelverhärtung den ersten Einsatz des 29-jährigen allerdings noch verhindern. Auch eine Verpflichtung beider Verteidiger scheint bei einem Gesamtpreis von 1,75 Millionen zumindest in der Pro-Player-Variante mit Ersatzspielern eine günstige Option darzustellen.

In den Marktwerttabellen von Comunio machte zuletzt besonders Mittelfeldspieler Ziegler auf sich aufmerksam, der überraschend zehn Punkte einfuhr und seinen Marktwert um 750 % auf 1,86 Millionen steigerte. Und günstige Spieler mit Potential gibt es im Paderborner Kader zuhauf. Mittelfeldspieler Lukas Rupp beispielsweise, vor der Saison von Borussia Mönchengladbach verpflichtet, könnte schon gegen Köln in die erste Elf rutschen und ist mit 220.000 äußerst günstig zu haben.

Auch Koc, der zweimal von Beginn an auf der rechten Außenbahn zum Zuge kam, und Neuzugang Kutschke, der zweimal eingewechselt wurde, sind mit 450.000 und 340.000 relativ risikoarme Verpflichtungen mit Potential.

1. FC Köln – vor allem defensivstark

In Köln bietet aktuell vor allem die gegentorlose Defensive Grund zur Freude. Hector (12 Punkte), Wimmer und Brecko (beide 10) haben jeweils zweistellige Punktwerte vorzuweisen, Maroh folgt als günstige Alternative mit 8 Zählern. Außer Hector sind alle Abwehrspieler noch unter zwei Millionen zu haben.

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Der punktbeste Kölner allerdings spielt im Sturm. Nach einer guten Defensivleistung beim Auftakt gegen den HSV traf Anthony Ujah zuletzt in Stuttgart mit seinem dritten Bundesligator zum 1:0 und hat nun 13 Punkte auf dem Konto. Der engagierte Nigerianer ist auch deshalb inzwischen nicht mehr ganz günstig zu haben (3,21 Millionen).

Mögliche Schnäppchen

Die Suche nach Schnäppchen gestaltet sich in Köln aufgrund der eingespielten Formation nicht einfach. 3-Millionen-Einkauf Simon Zoller dürfte über kurz oder lang seine Chance erhalten, hat aber noch mit der Eingewöhnung und dem Ballast der hohen Ablöse zu kämpfen. Wer etwas Geld auf der hohen Kante hat, kann es mit dem aktuell 1,29 Millionen kostenden Stürmer versuchen. Osaka und Ujah haben im Moment allerdings die Nase vorn.

Im Mittelfeld ist der bundesligaerfahrene Matthias Lehmann eine wichtige Stütze und mit 1,6 Millionen nicht besonders teuer. Da Trainer Peter Stöger gelegentlich mit drei Sechsern spielen lässt, könnte auch Matuschyk (620.000) bald wieder eine Chance erhalten. Youngster Gerhardt, im Sommer von Benfica Lissabon umworben, hat aktuell im defensiven Mittelfeld die scheinbar schlechtesten Karten.

Eine weitere Option für die Offensive könnte demnächst wieder Slawomir Peszko (oben links im Bild) werden. Der Mittelfeldspieler hat seinen Muskelbündelriss überwunden und könnte bald als erfahrene Alternative auf der Außenbahn dienen. Mit 280.000 ist der Pole aktuell günstig zu haben.

Am Samstag bietet sich die Gelegenheit zur Beobachtung der Comunio-Überraschungen. Ein Unentschieden erscheint aufgrund der Ausgangslage nicht ausgeschlossen und würde wohl beide Trainer zufriedenstellen. Für Comunio gilt: Die siegreiche Mannschaft wird ihren Marktwert bei dann sieben Punkten aus drei Spielen mindestens stabilisieren, wahrscheinlich sogar steigern.

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