Kevin Kuranyi

Auch in diesem Sommer tat sich in den Kadern der Bundesligisten so einiges. Hochkaräter wie Kevin de Bruyne und Roberto Firmino gingen, Stars wie Arturo Vidal und Douglas Costa kamen. Nachdem wir in Teil eins bereits die Top-Transfers des Sommers beleuchteten, ist es nun Zeit für die schwächsten Deals. 

Kevin Kuranyi (Sturm, 1899 Hoffenheim)

160 Punkte. So viele Zähler schaffte Kevin Kuranyi in seiner letzten Saison bevor er nach Russland wechselte. Sechs Jahre später sind die Situation gänzlich anders aus. Die Kraichgauer verprachen sich vom Ex-Nationalspieler zusätzliche Qualität, bekommen haben sie bislang aber… Nichts.

Nach zehn Spielen ist der Angreifer eine einzige Enttäuschung. In den ersten vier Saisonspielen durfte Kuranyi noch von Beginn an ran, anschließend wurde er noch dreimal eingewechselt, Punkte gab es dabei noch überhaupt keine. Dreimal punktete der ehemalige Stuttgarter sogar negativ und liegt mit -10 Punkten somit auf Rang zwei der schlechtesten Comunio-Akteure 2015/2016.

Besserung scheint derzeit nicht in Sicht. Nach seiner wirkungslosen Einwechslung gegen Stuttgart kam Kuranyi nicht mehr zum Zug. Gegen Wolfsburg und den Hamburger SV musste er 90 Minuten von außen zugucken.

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Josip Drmic (Sturm, Borussia Mönchengladbach)

Die Comunio-Bilanz von Josip Drmic könnte kaum steiler nach unten zeigen. Nach formidablen 123 Punkten mit dem 1. FC Nürnberg kam er für Bayer Leverkusen nur noch auf enttäuschende 40 Zähler. Bei Borussia Mönchengladbach hat der Schweizer aber nochmal einen gehörigen Schritt zurück gemacht.

Nach neun Spieltagen steht Drmic mit -8 Zählern da, dreimal wurde er benotet, dreimal setzte es Minuspunkte. In den letzten vier Spielen der Borussia (alle unter Andre Schubert) kam der 23-Jährige überhaupt nicht mehr zum Einsatz, sodass Besserung aktuell auch kaum möglich erscheint – schließlich läuft es bei seinen Mitspielern mittlerweile wieder sehr gut.

Im Ranking der Flop-Spieler belegt Drmic Platz fünf, sein Marktwert ist auf mickrige 1,19 Millionen abgestürzt. Kein anderer Bundesliga-Spieler holte in drei bewerteten Spielen ohne Platzverweis mehr Minuspunkte als Drmic. Es sieht ganz danach aus, als ob bald der nächste Vereinswechsel beim Angreifer anstehen wird.

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Fabian Schär (Abwehr, 1899 Hoffenheim)

Der dritte im Bunde der Flop-Neuzugänge ist der einzige gänzlich neue in der Bundesliga. Fabian Schär wechselte im Sommer aus Basel in den Kraichgau – und 1899 Hoffenheim erntete viel Lob für diesen Coup. Schär wurde als klarer Abwehrchef und Innenverteidier Nummer eins angesehen. Diesen Kredit verspielte der Schweizer aber in nur fünf Ligaspielen.

Hoffenheim verlor vier seiner ersten fünf Begegnungen, in allen Niederlagen erhielt Schär eine negative Bewertung. -4 Punkte gegen Leverkusen, -2 gegen die Bayern, -2 gegen Bremen und -4 gegen Mainz 05. Trainer Markus Gisdol hatte genug gesehen, Schär kam nur noch zu Kurzeinsätzen und wurde von Ermin Bicakcic aus der ersten Elf verdrängt.

Auffällig ist dabei obendrein: Gegen Stuttgart kam Schär in Minute 89, gegen Hamburg in Minute 71 und trotzdem musste der Verteidiger jeweils noch ein Gegentor hinnehmen. Ganz so aussichtslos wie bei Kuranyi und Drmic erscheint Schärs Situation dennoch (noch) nicht. Trainer Gisdol ist angezählt und könnte seinen Posten bei der TSG räumen müssen – wodurch Schär wohl eine neue Chance bekommen würde. Obendrein patzte Bicakcic gegen den HSV und flog mit Gelb-Rot vom Platz. Gegen Köln könnte Schär also nochmal von Beginn an ran dürfen.

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