Robert Lewandowski zeigt sich im Länderspiel treffsicher

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Halbzeit in der Länderspielpause! Einige Bundesliga-Kicker konnten in ihren Nationalteams Selbstvertrauen sammeln – andere trafen ins eigene Netz. Ein Roundup von Comunioblog.

Lewa & Müller knipsen wieder

Ladehemmung vorüber! Bayerns Sturmduo „geht erfolgreich fremd“, wie es der „kicker“ treffend formuliert. Müller, in der Liga noch ohne Tor, netzte für die DFB-Elf zweimal gegen Tschechien, der zuletzt dreimal torlose Lewandowski erzielte gegen Dänemark drei Tore. Auch Gladbachs Abwehrduo Christensen-Vestergaard konnte den besten Spieler der letzten Bundesliga-Saison nicht stoppen. Für Polen stand auch das langjährige Duo auf der rechten Seite, Lukasz Piszczek und Jakub Blaszczykowski, auf dem Feld.

Derweil harmonieren Jerome Boateng und Mats Hummels immer besser. Beide lieferten ein überragendes Spiel ab, dominierten das Feld, wie es selten von Innenverteidigern zu sehen ist.

Doppelter Augsburger Matchwinner

Eine erfolgreiche Länderspielwoche erwischte Alfred Finnbogason. Gegen Finnland traf der Isländer in der 90. Minute zum 2:2, gegen die Türkei stellte er kurz vor der Pause zum 2:0-Endstand. Auch das erste Spiel gewann Island noch; mit sieben Punkten aus drei Spielen steht die EM-Sensation nun knapp hinter Kroatien auf Platz zwei der Qualifikationsgruppe I.

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Die Südkorea-Fraktion des FCA feierte ebenfalls einen Erfolg. Beim 3:2 über Katar standen Dong-Won Ji und Ja-Cheol Koo auf dem Feld, Ji traf zum zwischenzeitlichen 2:2. Das Formhoch des Offensivmanns setzt sich fort. Auch Senkrechtstarter Konstantinos Stafylidis konnte sich über einen 70-minütigen Einsatz bei Griechenlands 2:0-Sieg über Zypern freuen.

Von Schrecksekunden, Bankplätzen und Eigentoren

In Dortmund wird man nach dem Castro-Ausfall besonders besorgt gewesen sein, als Raphael Guerreiro im Spiel gegen Andorra (6:0) ausgewechselt wurde. Die Entwarnung folgte danach: Guerreiros muskuläre Probleme könnten schon zum Spiel gegen die Färöer Inseln auskuriert sein. Bayern-Youngster Renato Sanches saß gegen Andorra 90 Minuten lang auf der Bank.

Gleich zwei Bundesliga-Verteidiger trafen ins eigene Netz. Emir Spahic setzte den Startschuss zu einer krachenden 0:4-Niederlage der Bosnier in Belgien, bei der auch Schalkes Sead Kolasinac und Hoffenheims Ermin Bicakcic in der Abwehr standen. Ömer Toprak feierte nach zweijähriger Abstinenz sein Comeback für die türkische Nationalmannschaft, öffnete jedoch beim 0:2 in Island selbst die Dose. Hakan Calhanoglu dagegen traf ins richtige Netz – im ersten Spiel der Türken (2:2 gegen die Ukraine).

Filip Kostic, beim Hamburger SV bislang nicht überzeugend, holte sich Selbstvertrauen. Mit Serbien gewann er sowohl in Moldawien als auch gegen Österreich, im ersten Spiel erzielte er den Führungstreffer. Hoffenheims Andrej Kramaric bildete für Kroatien zweimal mit Mario Mandzukic das Sturmduo, Schalkes Evgen Konoplyanka durfte für die Ukraine zweimal von Beginn an ran.

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Österreich, die Schweiz und Szalai

In den deutschsprachigen Nachbarländern ist stets ein großer Anteil an Spielern aus der Bundesliga vertreten. Hinteregger, Baumgartlinger, Alaba, Junuzovic und Sabitzer durften im ersten Match der Österreicher von Beginn an ran, beim 2:2 gegen Wales war jedoch Marko Arnautovic der doppelte Torschütze. Schalkes Schöpf wurde eingewechselt.

Dasselbe Bundesliga-Quintett stand auch gegen Serbien in der Startelf; zudem agierte Leverkusens Ersatztorhüter Ramazan Özcan zwischen den Pfosten – Stammkeeper Almer war verletzungsbedingt ausgefallen. Sabitzer traf zum zwischenzeitlichen 1:1, am Ende musste das Team von Marcel Koller eine empfindliche 2:3-Niederlage hinnehmen.

Besser lief es für die Schweiz, die drei Punkte aus Ungarn entführte. Adam Szalais Doppelpack egalisierte die Tore von Haris Seferovic und Ricardo Rodriguez, konnte den 2:3-Endstand durch den kurz zuvor eingewechselten Valentin Stocker jedoch nicht verhindern. Die Gladbacher Yann Sommer und Nico Elvedi, Hoffenheims Fabian Schär und Schalke-Youngster Breel Embolo standen in der Startelf.

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