Franco di Santo, Breel Embolo

Foto: © picture alliance/Sven Simon

Die Bundesligasaison geht ins letzte Drittel, da kann der Comunio-Transfermarkt schon mal abgegrast sein. Neben den „Graupen“ lassen sich dort aber häufig auch die Langzeitverletzten finden. Comunioblog zeigt, welche aktuell verletzten Spieler in dieser Saison noch weiterhelfen können. Teil I gibt es hier

Breel Embolo (FC Schalke 04, Sturm, 1,61 Mio.)

Verletzung: Wadenbein- und Sprunggelenkbruch sowie Syndesmosesband- und Innenbandriss

voraussichtliche Rückkehr: Im April

Es war die schlimmste Verletzung der bisherigen Saison. Nach einer Grätsche von Konstantinos Stafylidis ging so ziemlich alles bei Embolo kaputt, was kaputtgehen kann. Das war im Oktober und mittlerweile kann der Schweizer schon wieder Runden um den Trainingsplatz drehen. 

Und auch die Comeback-Aussichten sind nicht so übel, nachdem kurz nach der Verletzung davon ausgegangen wurde, dass Embolo in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen kann. Der Stürmer peilt seine Rückkehr ins Mannschaftstraining für den April an. Damit dürften auf jeden Fall noch Bundesligaspiele in dieser Spielzeit drin sein. Auch wenn man sicher nichts überstürzen wird. 

Timo Horn (1. FC Köln, Tor, 1,35 Mio.)

Verletzung: Meniskusschaden

voraussichtliche Rückkehr: 11. März gegen Ingolstadt

Im November zog sich Horn die Knieverletzung im Training zu und muss seitdem zusehen. Da ist es nicht verwunderlich, dass der Keeper auf sein Comeback brennt. Am Mittwoch stieg er dann wieder ins Teamtraining ein. Ein Einsatz gegen die Bayern am Wochenende steht aber nicht zur Debatte. „Es wäre ja Unsinn, ein Risiko einzugehen. Da warten wir lieber eine Woche länger“, erklärte Trainer Peter Stöger.

Das wäre dann der 24. Spieltag gegen Ingolstadt. Für Horn ist es endlich wieder die Gelegenheit zu zeigen, warum er zu den besten Keepern in Deutschland gehört. Bei Comunio holte er bis zu seiner Verletzung 4,22 Punkte im Schnitt. Damit liegt der olympische Silbermedaillengewinner auf Platz zwei hinter Herthas Rune Jarstein (4,36). 

Langzeitverletzte: Wer kann in dieser Saison noch helfen?
Jerome Boateng

Die Saison geht ins letzte Drittel, da ist der Markt häufig abgegrast. Es gibt aber einige Langzeitverletzte, die demnächst wieder mitmischen. Comunioblog stellt in Teil I fünf Spieler vor, die im Saisonendspurt noch helfen können.

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Marc Stendera (Eintracht Frankfurt, Mittelfeld, 410.000)

Verletzung: Kreuzbandriss

voraussichtliche Rückkehr: Nicht vor April

Im Relegations-Rückspiel riss sich Stendera das Kreuzband und das bereits zum zweiten Mal in seiner jungen Karriere. Das ist knapp neun Monate her und bereits seit Mitte Februar befindet sich der Mittelfeldspieler wieder im Mannschaftstraining. In Frankfurt möchte man aber nichts überstürzen. „Es wird noch ein bisschen dauern, bis ich da bin, wo ich hin will. Wichtig ist, dass das Knie hält und ich keine Schmerzen mehr habe“, sagte Stendera unlängst in der „Hessenschau“.

Das bedeutet, dass sein Comeback noch nicht genau terminiert ist. „Ich wage keine Prognose, ob er in dieser Saison noch eine Alternative werden kann“, gab sich Trainer Niko Kovac beim Trainingseinstieg des 21-Jährigen recht pessimistisch. Sollten aber weiterhin keine Rückschläge auftauchen, wird Stendera sicher noch in dieser Saison zum Einsatz kommen. 

Die 25 besten Saisonleistungen

Bild 1 von 25

Platz 25: Thomas Müller (Bayern München, 2015/16, 204 Punkte)

 

Ibrahima Traore (Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld, 1,08 Mio.)

Verletzung: Sehnenabriss an der Leiste

voraussichtliche Rückkehr: 1. April gegen Frankfurt

Ende November passierte es im Chmapions-League-Spiel gegen Manchester City. Der Flügelspieler musste sich kurz vor der Pause auswechseln lassen. Diagnose: Sehnenabriss an der Leiste.Eine langwierige Geschichte, die unlängst auch für Schalkes Naldo das Saisonaus bedeutete. Traore dagegen wird in jedem Fall in dieser Spielzeit noch mal auflaufen können.

„Zwei, drei Wochen“, lautet die Prognose von Trainer Dieter Hecking. Das würde bedeuten, dass der Guineer nach der Länderspielpause Ende März wieder dabei sein müsste. Am 26. Spieltag trifft die Borussia auf Eintracht Frankfurt. Das dürfte realistisch sein, auch wenn die Konkurrenz auf dem Gladbacher Flügel sicher nicht kleiner geworden ist. 

Große Namen ohne Comunio-Punkte: Lohnen sich die Auslaufmodelle Pizarro, Kießling & Co. noch?
Nicht mehr Stammspieler: Claudio Pizarro vom SV Werder Bremen

Jahrelang verbanden Comunio-Manager die Namen Pizarro, Meier, Kießling und Huntelaar mit großer Ausbeute. Im Herbst ihrer Karriere liefern die großen Namen jedoch nicht mehr. Halten oder verkaufen?

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Franco di Santo (FC Schalke 04, Sturm, 450.000)

Verletzung: Bauchmuskelzerrung/Leistenprobleme

voraussichtliche Rückkehr: Mitte März

Monatelang hatte di Santo Beschwerden und egal, was er auch probierte, seine Bauchmuskelzerrung klang nicht ab. Ende Oktober bestritt der Stürmer sein letztes Bundesligaspiel. Immer wieder wurde ein Comeback verschoben. Erst eine Leistenoperation sorgte dafür, dass die Schmerzen weggingen.

Seit einigen Tagen ist der Argentinier nun wieder im Teamtraining. „Ich habe die Hoffnung, dass er uns bald wieder helfen kann. Die Art und Weise, wie er spielt, mit seiner Schnelligkeit und seiner Robustheit, fehlt uns momentan“, hofft Trainer Markus Weinzierl gegenüber „Reviersport“ auf eine schnelle Rückkehr. Sollte es also keine Rückschläge geben, sollte di Santo noch in diesem Monat wieder in der Bundesliga auflaufen. 

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