Satte 26 Comunio-Punkte holte Lars Stindl an den letzten zwei Bundesliga-Spieltagen. Er ist der Grund für Hannovers Aufschwung. Für 3,5 Millionen Euro ist er dabei ein echtes Schnäppchen auf dem Transfermarkt.

Nach vier Niederlagen am Stück war Hannover 96 trotz eigentlich gutem Rückrundenstart wieder in die Abstiegszone gerutscht. Negativer  Höhepunkt war dabei die Derby-Niederlage vom 29. Spieltag gegen Eintracht Braunschweig. Mit 0:3 wurden die 96er nach Hause geschickt. Unmut machte sich breit, auch von den Fans. Lars Stindl war derjenige, der sich stellte, der mit einem Megafon auf den Zaun kletterte und den Kontakt mit den frustrierten Anhängern suchte. Die Abstiegsangst grassierte in Hannover.

Und eben dieser Lars Stindl war es, der voran ging. Er stellte sich nicht nur den Fans, sondern ging auch auf dem Platz als Leader voran. Dabei war Stindl sogar während der Niederlagenserie einer der wenigen 96-Spieler, der konstant Punkte lieferte. In den vier Spielen vom 26. bis 29. Spieltag generierte Stindl immerhin zwölf Comunio-Zähler. Dann kam der 30. Spieltag. Die Wende im Kampf gegen den Abstieg für die Niedersachsen und der beginn von äußerst punktereichen Spieltagen für Hannovers Kapitän.

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Torgefährlich seit der Rückrunde

Denn schon beim Last-Minute-Sieg gegen den Hamburger SV trumpfte Stindl im Sturm der Roten auf. Für seine rundum starke Leistung bekam er die Note 1,5 und damit schonmal ordentlich Punkte. Weil der 25-Jährige noch ein Tor erzielte, bekam er am Ende 14 Comunio-Punkte. Dabei war vor allem eindrucksvoll, wie Stindl mit der schwierigen Situation im Umfeld umging. Gegen den HSV musste ein Sieg her, sonst wäre es wieder richtig brenzlig geworden.

Lars Stindl feuerte insgesamt in der ersten Halbzeit gegen die Hanseaten neun Mal auf den gegnerischen Kasten. So viele Torversuche hatte noch nie ein Spieler in der Bundesliga innerhalb von nur einer Halbzeit. Im HSV-Spiel lief Stindl allerdings auch als Angreifer und nicht wie gewohnt im Mittelfeld aus. Er war der Notnagel im Sturm. Aber wie gut Stindl dann wirklich agierte, war schon erstaunlich. Nicht für seinen Trainer Tayfun Korkut: „Wir wollten Qualität und spielerisches Element reinbringen. Wir wussten, er kann das.“

Der gesamte Kader von Hannover 96

In seiner vierten Saison bei Hannover 96 ist Stindl nach Lala und Cherundolo der nächste echte Kapitän. „Sehr beeindruckend, eine ganz besondere Leistung. Er hat die Rolle voll angenommen, sagt: Ich geh hier vorweg – mit allem was ich habe“, schwärmte 96-Manager Dirk Dufner. Und als wäre das noch nicht des Lobes genug gewesen, fügte Korkut hinzu: „Lars wächst da immer mehr rein. Das ist so, wie man sich das von einem Kapitän vorstellt.“

Ein Kapitän, der in der Rückrunde wieder das Tore schießen entdeckt hat. Denn gleich drei Treffer, zwei davon an den letzten beiden Spieltagen, konnte der in Speyer geborene Fußballer seit dem 25. Spieltag erzielen. Tore erzielen ist generell nicht die Stärke von Stindl. In 130 Bundesliga-Spielen konnte er bisher erst 13 Mal netzen. Macht 767 Minuten pro Tor im Schnitt. Der Minuten-pro-Tor-Wert der letzten sieben Bundesliga-Begegnungen liegt bei 210. Ein torgefährlicher Sechser ist dabei wesentlich mehr Punkte wert als ein Zehner.

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Comunio-Punkte als Leader

Das spiegelt sich natürlich auch in den Comunio-Punkten wider. Nach dem hochgelobten Heimspiel gegen Hamburg legten Hannover 96 und Stindl nach. Note 2 für den Kapitän und wieder ein Tor – zwölf Comunio-Punkte. Insgesamt 51 Punkte holte Hannover als Mannschaft. Im HSV-Spiel waren es 47. Zum Vergleich: Bei der Braunschweig-Niederlage setzte es -10 Punkte, bei der knappen Niederlage gegen Bremen 16.

Aber mit Stindl, der als Kapitän und echter Leader vorangeht, hat sich das Blatt gewendet. Auch für Comunio-Spieler ist der Mittelfeldspieler eine tolle Option. Denn für 3,5 Millionen Euro ist Lars Stindl derzeit eher als Schnäppchen zu sehen. Immerhin ist Stindl der zweitbeste Bundesliga-Spieler bei Comunio der letzten drei Spieltage. Besser ist nur Reus (14,97 Millionen Euro). Ähnlich formstarke Spieler kosten ebenfalls wesentlich mehr. Siehe Calhanoglu (8,64 Millionen Euro) oder Olic (7,66 Millionen Euro).

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