Die Qualifikation zur EM 2016 will Bundestrainer Joachim Löw nutzen, um junge, talentierte Spieler an das DFB-Team heranzuführen. Wer untermauert seine Ansprüche mit Comunio-Punkten?

Jonas Hector (1. FC Köln)

Schon ein ereignisreiches Jahr für den Kölner. Erst der Aufstieg in die Bundesliga mit seinem Heimatverein, ein ordentlicher Saisonstart, gute Leistungen – und dann, im November, die Berufung zur Nationalmannschaft.

Allerdings war die Nominierung irgendwie abzusehen. Nach dem Rücktritt von Philipp Lahm brennt es im DFB-Team auf den chronisch unterbesetzten Außenverteidigerpositionen mehr denn je.

Für den Bundestrainer kann es eigentlich nicht besser kommen: Hector muss nicht umgeschult werden und stellt somit auf Anhieb eine ernste Alternative im Hinblick auf die EM 2016 dar.

Bereits im Qualifikationsspiel gegen Gibraltar (4:0) warf Löw den 24-Jährigen für rund 20 Minuten ins kalte Wasser. Soweit es für die Umstände der Partie möglich war, zeigte Hector eine ordentliche Leistung.

Eines ist klar: Bringt der Kölner in der Liga weiter konstant seine PS auf den Rasen, kommen im nächsten Jahr noch einige Nominierungen dazu – vor allem, wenn er weiter so gute Punkte für seine Comunio-Manager sammelt.

In der Liste der besten Verteidiger der Bundesliga liegt Hector mit 45 Punkten auf Rang sieben. Zwölfmal bewertete ihn Comunio, nie landete er im negativen Bereich.

Pro Spieltag können Manager momentan mit knapp unter vier Zählern rechnen – für einen Verteidiger eine nette Ausbeute, betrachtet man dazu den angenehmen Marktwert von 3,54 Millionen Euro. Für gerade einmal 78.666 Euro bekommen Comunionisten bereits Zählbares von Hector.

Fazit: Aufgrund der besonderen Situation auf der Außenverteidigerposition kann sich Hector bei konstanten Leistungen in der Nationalelf festspielen.

Robin Knoche (VfL Wolfsburg)

Premiere für den jungen Wolfsburger! Löw nominierte Knoche nach der Absage Jerome Boatengs für das Länderspiel gegen Spanien nach – erstmals in seiner Karriere schnupperte der Innenverteidiger somit Luft der A-Nationalmannschaft.

Für den 22-Jährigen eine große Überraschung: „Ich habe es von Dieter Hecking erfahren“, sagte er der Bild. „Ich war schon aufgeregt, als ich mit dem Bundestrainer telefoniert habe.“

Doch war die Nominierung überhaupt eine riesige Überraschung? Ähnlich wie bei Hector ist die erstmalige Berufung eher eine logische Konsequenz.

Knoche hat sich neben dem Routinier Naldo fest in die erste Elf des VfL Wolfsburg gespielt – und überzeugt – wie auch sein Klub – momentan auf ganzer Linie.

Seine Comunio-Punkte unterstreichen die Rechtfertigung des Löw’schen Anrufs. Knoche hat sich in zehn bewerteten Einsätzen 49 Punkte gekrallt und ist somit zurzeit somit der beste deutsche Innenverteidiger der Liga. Pro Partie gibt es fast fünf Zähler!

Wie auch Hector landete der 22-Jährige noch nicht einmal im Minusbereich. Mit 4,85 Millionen Euro ist Knoche liegt auf Platz sechs der teuersten Verteidiger Comunios. Höchste erreichte Punktzahl in dieser Saison – 13 Zähler gegen den VfB Stuttgart.

Fazit: Im Zentrum ist das DFB-Team gut bestückt. Doch Knoche untermauert in diesem Jahr, dass er sich zu einer ernsthaften Alternative entwickeln kann. Die EM 2016 ist nicht unrealistisch.

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Platz 18 in der Liga, keine Konstanz und bei Comunio mit nur wenig Beute: Stuttgart durchlebt keine einfache Zeit. Comunioblog schaut sich die Statistiken des VfB an.

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Kevin Volland (1899 Hoffenheim)

Ein richtiger Neuling ist Volland nicht mehr. Bereits im Mai debütierte der Hoffenheimer beim eher bedeutungslosen Test gegen Polen.

Doch anders als Knoche und Rüdiger sieht sich Volland in der Offensive des Weltmeisters noch größerem Konkurrenzkamp gegenüber.

Reus, Müller, Schürrle, Özil oder auch Draxler – alle stehen bei Champions-League-Klubs unter Vertrag und gehören zu europäischen Spitzenspielern.

Spielt ihm vielleicht die vakante Stürmerposition in die Karten? Miroslav Klose ist zurückgetreten, Mario Gomez nach seiner Verletzung noch nicht wieder in Form.

Der 22-Jährige hat in der laufenden Spielzeit bislang einmal genetzt – sicherlich nicht die ideale Ausbeute, um Druck auf die Etablierten in der Nationalmannschaft auszuüben. In Gänze holte sich Volland 41 Punkte, elfmal wurde er bewertet. Pro Partie ergibt sich also ein Wert von 3,73 Zählern.

Vor diesem Hintergrund erscheint der Marktwert von über 6 Millionen Euro schon ganz schön happig. Pro Punkt gegen Manager knapp unter 160.00 Euro aus. Zum Vergleich: Bei Elias Kachunga ist es die Hälfte.

Fazit: Volland hat überragende Anlagen, diese in der Liga schon oft präsentiert. Allerdings hat Löw in der Offensive viele Optionen. Nicht einfach für den Hoffenheimer.

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Antonio Rüdiger (VfB Stuttgart)

Wie auch Volland debütierte Rüdiger beim Kick gegen Polen im Mai. Seitdem aber immer wieder nominiert – Bundestrainer Joachim Löw hält viel vom jungen Stuttgarter.

Rüdiger ist für sein Alter schon enorm robust, ist sehr gut im Zweikampf und in der Viererkette flexibel einsetzbar. Zudem ist sein Spielaufbau genau nach dem Geschmack von Löw.

Bisweilen wirkt der 21-Jährige in einigen Momenten etwas übermotiviert. Doch auch sein Vorbild – Jerome Boateng – hatte zu Beginn seiner Karriere, und auch noch beim FC Bayern, Phasen, in denen er sich einige Patzer leistete. Wie auch in dieser Saison an den Comunio-Punkten ablesbar.

Elfmal wurde Rüdiger von Comunio bewertet, gerade einmal 8 Punkte sind auf seinem Konto. Zwischen dem 7. und 10. Spieltag gab es durchgängig Minuspunkte! Die höchste Ausbeute in der Saison liegt bei 8 Zählern. Aus diesem Grund ist auch der vergleichsweise niedrige Marktwert von 1,4 Millionen Euro zu erklären.

Allerdings muss erwähnt werden, dass es ein junger Spieler bei einer negativen Grundstimmung innerhalb des Vereins nicht gerade leicht hat. So auch Rüdiger.

Fazit: Löw hält viel von ihm. Alleine das sollte Rüdiger schon mal glücklich stimmen. Entwickelt er sich trotz der schwierigen Situation in Stuttgart weiter, winken viele Nominierungen.

Karim Bellarabi (Bayer 04 Leverkusen)

Der Senkrechtstarter der Saison! Aufgrund seiner guten Leistungen bei Bayer Leverkusen konnte der Bundestrainer fast nicht anders, als Bellarabi zu nominieren.
Gleich im ersten Länderspiel (0:2-Niederlage in Polen) spielte der 24-Jährige von Beginn an – und überzeugte nachhaltig.

Bellarabi bringt unheimlich viel Speed ins Spiel, sucht den Abschluss und ist aufgrund seiner Physis für offensiv ausgerichtete Spielphilosophien prädestiniert. Für Comunio-Manager besonders lecker: Seine diesjährigen Statistiken.

Aus zwölf Einsätzen generierte Bellarabi satte 75 Punkte – damit hat er schon jetzt die beste Comunio-Saison seiner Karriere hinter sich. Pro Partie schnappt sich der Leverkusener satte 6,25 Zähler. Kein Wunder bei schon sechs Saisontreffern.

Bellarabis Marktwert liegt bei über 8 Millionen Euro. In Anbetracht des Ertrages ist das aber völlig normal. Zumal pro Punkt auch „nur“ 111.600 Euro ausgegeben werden müssen.

Alles in allem ein tolles Geschäft. Spielt er sich nun in der Nationalmannschaft fest?

Fazit: Bellarabi hat Eindruck hinterlassen – im erweiterten Kader ist er ohne Wenn und Aber. Doch was passiert, wenn Özil, Reus oder auch Draxler wieder komplett fit sind?

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