Marktwertanalyse

Der Trend von Ende November konnte nicht ganz fortgeführt werden. Der Comunio-Gesamtmarktwert steht auf dem Niveau von vor einer Woche. In der Marktwertanalyse zeigen wir, wie ihr dennoch Gewinne macht.

Zugegeben, diesmal hatten wir uns ein wenig mehr erhofft. Vielleicht sind wir zu verwöhnt von einem starken Herbst und wollen deshalb auch einen starken Winter. Dieser ist nach wie vor im Bereich des Möglichen, wenngleich der Start in den Dezember nicht ganz so prickelnd verlief.

Spulen wir zurück: In der vorletzten Woche schoss der Comunio-Gesamtmarktwert über die Milliarde. Kurz zuvor, am 16. November – oder dem Ende der letzten Länderspielpause – war mit einem Wert von etwa 955 Millionen der letzte Tiefpunkt des Jahres erreicht worden. Es folgten zwei Wochen des rasanten Anstieges.

Von 1,033 Milliarden am vergangenen Montag ging es jedoch nicht weiter bergauf. Jetzt, am 4. Dezember, beträgt der Gesamtmarktwert nur noch 1,032 Milliarden. Ein Grund zur Sorge?

Die teuersten Mittelfeldspieler im November

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Platz 10: Naby Keita | RB Leipzig | 7,12 Mio. | 16 Punkte | Bildquelle: Imago

Zurück im Zwei-Tages-Rhythmus

Letzte Woche sprachen wir von einem Drei-Tages-Rhythmus, einem eher ungewöhnlichen Phänomen in der Marktwertentwicklung. An einem Tag erfolgte ein rasanter Sprung nach oben von gut 15, 20 Millionen, an den beiden Folgetagen passierte jeweils wenig. Dieses Phänomen hat sich eingestellt.

Wir sind zurück im Zwei-Tages-Rhythmus, der abwechselnd Plus- und Minusphasen bringt. In den vergangenen sieben Tagen hatten wir vier Plus- und drei Minusphasen; der Gesamtmarktwert hätte also eigentlich weiter steigen sollen. Doch die Minusphasen waren stärker.

Von Dienstag auf Mittwoch gingen 14, von Donnerstag auf Freitag 17 Millionen verloren. Immerhin: Seither hat sich die Marktwertentwicklung wieder stabilisiert. Dennoch ist die Stagnation ein Indiz dafür, dass die Möglichkeiten ausgereizt sind. Dass die Marktwerte schon so hoch sind, dass nicht mehr viel geht.

Wir erinnern uns: In den Vorjahren lag der Gesamtmarktwert Anfang Dezember stets um mehr als 100 Millionen niedriger. 2015 und 2016 kratzte er zu dieser Jahreszeit an den 800 Millionen. Mit einer Stagnation auf über einer Milliarde können wir 2017 also sehr zufrieden sein. Wenn 14 Spieler schon mehr als neun Millionen kosten, ist vielleicht nicht mehr die große Steigerung drin.

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Gut und günstig: Marius Wolf und Milos Veljkovic von Frankfurt und Bremen

Zu viel sollte man von Spielern unter 2 Millionen naturgemäß nicht erwarten. Dennoch: Wir haben fünf Akteure herausgesucht, bei denen ein geringer Preis mit einer aufsteigenden Formkurve einhergeht.

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Finanzieller Gewinn dennoch möglich

Natürlich konnten Comunio-Manager die letzte Woche trotz der Stagnation des Gesamtmarktwerts nutzen, um ihr Budget zu erhöhen. Das gilt auch weiterhin, denn noch gibt es kein Indiz dafür, dass die Marktwerte wieder fallen werden. Die nächsten sieben Tage werden einen Trend vorgeben – zurück unter die Milliarde oder wieder weiter bergauf? Vermutlich werden wir keine großen Ausschläge sehen.

In den letzten sieben Tagen erhöhten die Top 25 Spieler ihre Marktwerte um über eine halbe Million, die Flop 25 büßten über eine halbe Million ein. Es ist immer noch Leben auf dem Transfermarkt. Dabei sind Gewinner wie Verlierer leicht nachzuvollziehen: Götze, Wagner, Aubameyang, Philipp, Bebou, Sabitzer, Thiago, Jonathas – Verletzte und Gesperrte drückten den Gesamtmarktwert am meisten.

Die Wahl der richtigen großen Namen, also der formstarken Spieler mit großem Marktwertpotenzial, konnte wie angekündigt einiges an finanziellem Gewinn bringen. Volland, Gregoritsch, Harit, Vidal, Finnbogason und Coman gehören zu den größten Gewinnern, dazu mit Goretzka und Ribery zwei Stars, die von Verletzungen zurückkehrten. Ein gutes Auge, eine geputzte Brille und die nötige Aktivität auf dem Transfermarkt verschafft euch immer noch ordentlich finanziellen Spielraum.

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