Die Rekordwoche! James Rodriguez sorgt für den letzten Push des Sommes – und treibt den Comunio-Gesamtmarktwert auf einen Juli-Höchstwert. Ist noch ein neuer Peak drin, oder geht es bald bergab? Die Marktwertanalyse.
So hoch lagen die Comunio-Marktwerte im Juli noch nie. Viereinhalb Wochen vor Saisonstart ist ein Gesamtwert von 1,35 Milliarden nicht nur außergewöhnlich, sondern in der Geschichte des Managerspiels einzigartig. Schon in der letzten Woche stiegen die Marktwerte in überraschende Höhen – dass dann auch noch ein Star in die Bundesliga wechselte, brachte das Fass förmlich zum Überlaufen.
Die Bayern verpflichteten James Rodriguez – und da schon Corentin Tolisso rund 20 Millionen wert war, schalteten die Comunio-Moderatoren den noch namhafteren Neuzugang mit einem Marktwert in Höhe von 20 Millionen frei. „Wie soll man sich den leisten können?“, fragte der eine oder andere Manager entrüstet. Tja, bei Comunio muss man Kapital freilegen, um in höchstem Maße handlungsfähig zu sein.
Nun könnte man annehmen, Mitte Juli haben nicht mehr allzu viele Manager 20 Millionen zur Verfügung, auch der Ausschöpfung des vollen Kreditrahmens. Dass diese Annahme falsch ist, zeigt James‘ Marktwertentwicklung. Binnen drei Tagen ging es von 20 auf 27 Millionen – und selbst am Montag war noch eine Steigerung um zehn Prozent drin. Aktueller Marktwert: 29,82 Millionen.
Es wäre ein Jammer, wenn James nicht auch noch die 30 Millionen knackte. So ein schöner Wert! Zum Zocken, nur zum Zocken, wenn man nicht gerade Krösus ist. Wer jetzt mit 40 Millionen ohne Team startet, sollte sich den Kolumbianer natürlich ausdrücklich nicht holen. Alle, die in den letzten Tagen zuschlagen konnten, freuen sich über eine Marktwertsteigerung.
Fast nur Neuzugänge lohnten sich
Kehren wir zur allgemeinen Marktwertentwicklung zurück. Diese verlief in den letzten sieben Tagen ziemlich neutral. Die Neuzugänge machten den Unterschied – eine Differenz von rund 36 Millionen. Das ist etwas weniger, als James, Harit & Co. in der Summe bei ihren Freischaltungen wert waren. Die Abgänge von Anthony Modeste und Douglas Costa einberechnet, haben sich die Marktwerte der anderen Spieler insgesamt kaum bewegt.
Mit Neuzugängen ließ sich auch in der fortgeschrittenen Saisonvorbereitung hervorragend spekulieren. Neben James zählen Spieler wie Ignacio Camacho, Amine Harit, Jean-Kevin Augustin und der Hoffenheimer Leihspieler Serge Gnabry zu den Marktwertgewinnern der Woche, allesamt mit Steigerungen von über zwei Millionen. Chadrac Akolo und Jonathan de Guzman folgen dicht dahinter.
Zur Kapitalerhöhung eigneten sich erwartungsgemäß fast ausschließlich Sommertransfers der Bundesliga, Ausnahmen wie Lewandowski und Goretzka machten sich rar. Insgesamt gilt: Der Juli läuft hervorragend – doch je näher der Saisonstart rückt, desto mehr Gefahren birgt der Markt.
Wie lange hält der Höhenflug?
Die Marktwertentwicklung bei Comunio hat ihre Gesetze. Obwohl dieser Sommer außergewöhnlich gut läuft, bewegt er sich im Rahmen dieser Gesetze. Die Entwicklung der letzten Wochen deutet auf viele Community-Neugründungen hin – und darauf, dass die Manager viel handeln, was im Sinne des Spiels ist.
Gegen Ende Juli bewegen wir uns jedoch auf eine Phase zu, in der die Marktwerte zwingend fallen werden. Nicht sofort, noch ist ein Monat zu gehen, bis die Saison beginnt. Erst die letzte Woche, vielleicht die letzten zwei der Sommerpause, werden deutliche Reduktionen zur Folge haben. In den kommenden zwei Wochen hat der Gesamtmarktwert einen gewissen Spielraum, wird nicht ins Bodenlose fallen.
Abhängig von weiteren Neuzugängen kann sich dieser Spielraum sogar noch ein Stück weiter nach oben ausrichten, als es bisher der Fall war. 1,4 Milliarden halten wir nach wie vor für unrealistisch, ein guter Tag könnte zumindest einen weiteren neuen Peak bringen, möglicherweise in Höhe von 1,37 oder 1,38 Milliarden. Wenn, dann vermutlich in dieser Woche – es sei denn, in zehn Tagen erscheint plötzlich Alexis Sanchez in der Bundesliga. Mittelfristig müssen sich Manager darauf ausrichten, dass der Markt dieses Niveau nicht halten kann.