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Gladbach hat zwei preisgünstige Neuzugänge in seinen Reihen. Gleiches gilt für Aufsteiger Heidenheim. Interessant: Drei der fünf Spieler mit den größten Steigerungen waren zuletzt für Werder Bremen aktiv.
Fabio Chiarodia (Borussia Mönchengladbach, 2.280.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 78,1 %)
In Bremen hätte man Eigengewächs Fabio Chiarodia gern gehalten. Nach drei Einsätzen in der vergangenen Spielzeit hätte man dem 18-Jährigen nun an der Weser den nächsten Schritt zugetraut. Chiarodia allerdings zog einen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach vor. Chiarodia erhielt einen Vertrag bis 2027 und machte sich durch den Transfer auch bei Comunio interessant.
In Gladbach trifft der Innenverteidiger auf Gerardo Seoane, der Chiarodia bereits nach Leverkusen lotsen wollte. Gute Voraussetzungen, um mittelfristig auf Einsätze zu kommen. Aktuell heißen die Konkurrenten Ko Itakura, Marvin Friedrich und Nico Elvedi, wobei letzterer noch wechseln könnte. Chiarodias Höhenflug dürfte angesichts der unsicheren Perspektiven und der Verpflichtung weiterer Neuzugänge dennoch zeitnah vorüber sein.
Robin Hack (Borussia Mönchengladbach, 3.610.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 80,5 %)
Einen weiteren Neuzugang holte Gladbach von Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld. Robin Hack möchte sich endlich in der Bundesliga durchsetzen und erhält ebenfalls einen Vertrag über vier Jahre. Bei Comunio wurde Hack mit einem Marktwert von 2 Millionen gelistet.
Die rasante Steigerung hängt vor allem mit den üblichen Mechanismen nach dem Neueinstieg zusammen. Trotzdem darf auch das sportliche Potenzial des schnellen Linksfüßers, der bereits 2017 für die TSG Hoffenheim in der Bundesliga debütierte, nicht unterschätzt werden. Wir trauen ihm in Gladbach mindestens eine gute Jokerrolle zu.
Maximilian Philipp (Werder Bremen, 2.920.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 90,8 %)
Maximilian Philipp kehrte nach seiner kaum erfolgreichen Leihe zu Werder Bremen zum VfL Wolfsburg zurück und besitzt dort kaum Chancen auf Spielanteile. Der Europacup-Anwärter scheint für den 29-Jährigen schlicht eine Nummer zu groß zu sein.
Warum also die steil anstiegende Marktwertkurve? Die Erklärung ist einfach: Philipp soll beim FC Augsburg und dem VfL Bochum auf dem Zettel stehen. Bei beiden Klubs dürfte er sich höhere Chancen ausrechnen – und Comunio-Manager auf Punkte hoffen. Weil der gebürtige Berliner aber generell nie groß mit Comunio-Punkten glänzte, würden wir bei ihm Vorsicht walten lassen.
Tim Siersleben (1. FC Heidenheim, 1.330.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 129,3 %)
Nach dem Aufstieg mit dem 1. FC Heidenheim fand sich Tim Siersleben bei Comunio wie Philipp erstmal wieder im Kader des VfL Wolfsburg wieder. Mittlerweile allerdings konnte der Klub von Trainer Frank Schmidt sich die Dienste des Stamm-Innenverteidigers aber auch für die Bundesliga sichern.
Eine halbe Million überwies man für Siersleben nach Wolfsburg. Möglicherweise besteht eine Rückkauf-Option. Erstmal allerdings scheint der 23-Jährige beim Aufsteiger gesetzt zu sein. Für Comunio natürlich grundsätzlich eine gute Voraussetzung. Beim Meister der 2. Bundesliga sorgte Siersleben in der Aufstiegssaison mit für den zweitbesten Wert von nur 36 Gegentoren.
Eren Dinkci (1. FC Heidenheim, 1.190.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 197,5 %)
Wie Siersleben könnte auch Eren Dinkci am ersten Bundesligaspieltag in der Heidenheimer Startelf stehen. Ein Umstand, auf der talentierte Bremer schon länger hinarbeitet. Bislang stehen für ihn 25 Einwechslungen bei Werder zu Buche. Bei den Schwaben könnte der hochveranlagte 21-Jährige nun zum gestandenen Bundesliga-Profi reifen.
Für ein Jahr ausgeliehen kommt er vor allem für die offensiven Außenbahnen in Betracht, könnte aber zur Not auch Tim Kleindienst im Sturmzentrum ersetzen. Der bundesligainterne Wechsel gab Dinkci bei Comunio einen Schub, der noch bis zur 2-Millionen-Marke anhalten könnte.
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