Punkten bei Leverkusen und Gladbach insgesamt nur durchschnittlich: Edmond Tapsoba und Nathan Ngoumou

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Bei Gladbach und Werder punkten zwei Offensivspieler nicht nachhaltig genug – zumindest bezogen auf die zwischenzeitlichen Marktwerte. Bei Stars von BVB, Bayern und Leverkusen haben die Verluste andere Gründe.

Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.

5. Edmond Tapsoba (Bayer Leverkusen, 4.780.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.790.000)

Die Rotation bei Bayer Leverkusen betrachteten wir bereits vor einem Monat genauer. Das Luxusproblem in der Abwehr wurde dann vor allem für Edmond Tapsoba und seine Comunio-Manager zum Nachteil. Der Nationalspieler Burkinas Fasos wurde seit seiner Rückkehr vom Afrika-Cup in vier von sieben Spielen spät eingewechselt.

18 Punkte bei vier bewerteten Einsätzen lesen sich zwar gut, konstant kann man allerdings nicht Tapsoba setzen. Wer also nicht unterschiedliche Leverkusener Abwehrspieler kombinieren kann, sollte das Geld eher anderweitig investieren.

 

4. Nathan Ngoumou (Borussia M’galdbach, 3.900.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.930.000)

Nathan Ngoumou erlebte bei Gladbach am 23. und 24. Spieltag einen kurzen Höhenflug und erzielte seine Saisontreffer drei und vier. Resultat: 20 Punkte aus zwei Partien. In der Folge steigerte sich der Marktwert des Franzosen auf fast 6 Millionen.

In Heidenheim musste Ngoumou vor der Länderspielpause dann bei Gladbach aber wieder auf der Bank Platz nehmen. Der Punkteschnitt von insgesamt nur 2,56 veranlasste anschließend wohl viele Manager zum Verkauf des 24-Jährigen. Seine Marktwertkurve zeigt seit dem 26.Spieltag steil nach unten. Nicht einfacher wird es durch die gute Form von Robin Hack. Als nächstes muss Gladbach zu Hause gegen Freiburg ran.

3. Justin Njinmah (Werder Bremen, 5.760.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.130.000)

Seit der Winterpause traf Justin Njinmah in jedem dritten Spiel. Ginge es so weiter, wäre es am übernächsten Spieltag in Frankfurt wieder soweit. Problem: Der Stürmer von Werder Bremen punktet eigentlich nur bei eigenen Treffern nennenswert.

Fast 8 Millionen waren deshalb etwas zu viel des Guten. 2 Minuspunkte aus dem Spiel bei Union Berlin befeuerten vor dem 27. Spieltag den Abschwung. Ab 5 Millionen abwärts darf der 23-Jährige von Werder Bremen wieder als lohnend eingestuft werden.

2. Ian Maatsen (Borussia Dortmund, 8.720.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 3.200.000)

Gerade als wir einen Verkauf des teuren Linksverteidigers von Borussia Dortmund empfohlen hatten, pushte sich Ian Maatsen noch einmal mit dem ersten Bundesligator über die 12-Millionen-Marke. Anschließend kamen dann in zwei Spielen 7 Punkte zusammen.

Insgesamt 5,9 Punkte im Schnitt lesen sich zwar gut, hängen aber auch stark mit den 15 Zählern vom 24. Spieltag zusammen. In der Länderspielpause nahmen deshalb viele Manager des Geld und sorgten so für einen deutlichen Verlust beim alles in allem positiv zu bewertenden Wintertransfer des BVB.

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1. Harry Kane (Bayern München, 23.450.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 4.000.000)

Bei Harry Kane lassen sich die Gründe für den Marktwertabfall nicht zweifelsfrei indentifizieren. Vermutung: Kane wird von einigen Managern als Spekulationsobjekt benutzt. Hierfür bietet die Länderspielpause noch mehr Raum.

Außerdem wurde Kane in Darmstadt mit einer Verletzung am Sprunggelenk ausgewechselt. Grund schien ein Zusammenprall mit dem Pfosten gewesen zu sein. Bei der Nationalmannschaft wird Kane wohl erstmal geschont. Für das Duell mit Dortmund soll er Stand jetzt bereit stehen.