Verluste bei Weigl und Müller von BVB und FCB

Foto: ©imago/Bernd Müller

Neben Bayerns Müller muss ein weiterer Weltmeister bei Comunio Verluste hinnehmen. Bei Borussia Dortmund floppt gleich ein ganzes Trio. Auch ein Schalker lässt vor dem Revierderby Federn.

Julian Weigl, Borussia Dortmund, 3.540.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 19 %
Man hat es aktuell nicht einfach beim BVB. Ob als Fan oder Spieler, die Stimmung ist geprägt von gemischten Gefühlen. Nach einem persönlich passablen Start ins neue Jahr, fand sich Julian Weigl zuletzt viermal auf der Bank wieder – und blieb dort am 29. Spieltag gleich über die volle Distanz. Keine guten Aussichten auch für Comunio-Manager, die nun scheinbar wieder auf Weigls Kollegen Nuri Sahin setzen müssen. Der Ur-Dortmunder dürfte nach seinem vierten Rückrundeneinsatz auch im Ruhrderby gegen den Erzrivalen beginnen. Weigl ist derweil vorerst zum Zuschauen verdammt. Comunio-Punkte kamen deshalb in letzter Zeit ebenfalls nicht zustande. Die Marktwertkurve des 22-Jährigen machte deshalb einen Knick nach unten: Der Sechser verlor insgesamt 19 Prozent seines Mindestpreises.

Thomas Müller, Bayern München, 9.880.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 19,9 %
Wenig Anlass zur Kritik gibt es eigentlich bei Thomas Müller. Allein die späte Einwechslung beim Meister-Spiel in Augsburg dürfte den Comunio-Managern sauer aufgestoßen sein. Nach bis dato 69 Punkten in der Rückrunde, der vierbeste Wert überhaupt, gab es am 29. Spieltag keine Note. Da kann bei einem achtstelligen Marktwert schon mal verkauft werden. Zumal es noch einen anderen unabwägbaren Faktor gibt: Zwar ist Jupp Heynckes nicht für ein Abschenken zum Saisonende bekannt, durch den Verbleib in Champions League und DFB-Pokal dürfte in der Bundesliga aber durchaus rotiert werden. Müller würde dann möglicherweise öfter in die Röhre schauen – ein Umstand, der sich bei Comunio im Endspurt fatal auswirken kann. Sogar Spieler vom Hamburger SV sind da möglicherweis erfolgreicher.

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Mario Götze, Borussia Dortmund, 3.940.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 24,8 %
Die Rückrunde begann für Mario Götze eigentlich hervorragend. 24 Zähler aus vier Einsätzen machten den Weltmeister-Schützen zu einem gefragten Akteur bei Comunio. Seit dem 23. Spieltag macht der 25-Jährige seinen guten Punktechnitt allerdings mit weniger als durchschnittlichen Leistungen zunichte. Dreimal -2 und zweimal 0 Punkte sorgten bei ihm für einen eklatanten Marktwertverfall. In den vergangenen sieben Tagen ging es um rund ein Viertel in den Keller.

Gonzalo Castro, Borussia Dortmund, 1.980.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 26,1 %
Dritter Dortmunder Stratege unter den Flops ist Gonzalo Castro. Der ehemalige Leverkusener schien sich nach mehreren Startelfnominierungen eigentlich auf dem aufsteigenden Ast zu befinden, musste aber nach seiner frühen Auswechslung beim 0:6 in München weichen und kam gegen Stuttgart gar nicht zum Einsatz. Nuri Sahin und Mahmoud Dahoud haben im Mittelfeld der Schwarz-gelben aktuell die Nase vorn. Allerdings ist Castro ein ballsicherer Spieler, der auch als Joker für Zählbares sorgen könnte. Sein Marktwertabschwung um 26,1 Prozent sowie der Fall unter die 2-Millionen-Marke stehen für die 15. Kalenderwoche dennoch fest.

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Marko Pjaca, Schalke 04, 1.990.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 27,1 %
Am Mittwochabend dürfte Marko Pjaca das unglückliche Ausscheiden seines Arbeitgebers in Madrid verfolgt haben. Die Leihgabe von Juventus Turin, das sich Real nach einem 0:3 im Hinspiel mit 1:3 geschlagen geben musste, dürfte im Sommer zu seinem Stammverein zurückkehren. So richtig erfüllt haben wird die Leihgabe die Erwartungen beim FC Schalke wohl auch bis dahin nicht. Zuletzt stand der Kroate dreimal in Folge gar nicht auf dem Platz. Es resultierten 27,1 Prozent Marktwertverlust in der letzten Woche. Einen letzten rettenden Strohhalm gibt es aber noch: Wird Pjaca zum Derby-Helden und entscheidet er das Spiel gegen Borussia Dortmund, dürften dies die Anhänger der Knappen entschädigen. Ansonsten dürfte der 22-Jährige in Gelsenkirchen trotz hervorragender fußballerischer Anlagen bald in Vergessenheit geraten.

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