Foto: imago/Laci Perenyi

Stuttgarts Krise zieht zwei weitere Spieler nach unten. Ein bislang starker Innenverteidiger baute zuletzt genauso deutlich ab, wie zwei teure Stürmer aus Berlin und Mönchengladbach.

Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.

Mario Gomez, VfB Stuttgart, 4.680.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,7 %
Hochgelobt startete der Kader des VfB Stuttgart in die neue Saison. Da konnte man auch von Winter-Rückkehrer Mario Gomez einiges erwarten. Der Mittelstürmer sollte von der neuen Stärke der Schwaben profitieren und das Spiel mit Tooren veredeln. Nun stehen nach neun Spieltagen und einem Trainerwechsel erst drei Treffer zu Buche. Auf der Gegenseite mussten die Comunio-Manager beim 33-Jährigen dreimal mit 2 und dreimal mit 0 Punkten leben. Zu wenig, um einen Marktwert im mittleren einstelligen Millionen-Bereich zu rechtfertigen. Zwei 0:4-Schlappen unter Neu-Trainer Markus Weinzierl taten ihr Übriges: Gomez ist aktuell nicht gefragt und verlor in den letzten sieben Tagen fast ein Viertel seines Marktwerts – Ende der Verluste offen.

Vedad Ibisevic, Hertha BSC, 4.030.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 26,1 %
Auch in Berlin erlebt ein in die Jahre gekommener zentraler Angreifer nach vier Treffern momentan ein kleines Tief. Drei Unentschieden infolge, jeweils ohne Tor von Vedad Ibisevic, sorgten für einen Abschwung beim 34-jährigen Angreifer. Nun steht am Samstagabend das nächste Heimspiel gegen Leipzig an. Die Chance, für den Bosnier, mal wieder zuzuschlagen. Allerdings steht auch der zu Saisonbeginn ausgefallene Davie Selke wieder komplett zur Verfügung. Für Ibisevic spricht der DFB-Pokal Auftritt in Darmstadt. In der 64. Minute kam er für Selke auf den Platz und erzielte postwendend das 1:0-Führungstor.

Marktwertgewinner der Woche – KW 44: Renaissance der Hochbegabten!

Nach vielen Positiverscheinungen konnten beim BVB zuletzt zwei weitere vermeintliche Problemkinder Punkte sammeln. In Leverkusen und Wolfsburg hofft man auf die Stabilisierung zweier hochveranlagter Offensivspieler.

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Lars Stindl, Borussia M’gladbach, 7.440.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 29,5 %
Nach sechs verpassten Partien stand Lars Stindl am 7. Spieltag erstmals auf dem Platz. Und das ausgerechnet gegen den Rekordmeister. Beim 3:0 in München konnte sich der Mönchengladbacher Stürmer einmal in die Torschützenliste eintragen (11 Punkte), was seinen Marktwert direkt rasant ansteigen ließ. 4 und 2 Zähler in den folgenden Spielen konnten die Comunio-Manager dann jedch weniger überzeugen. Der zwischenzeitlich im achtstelligen Bereich befindliche Mindestpreis des 30-Jährigen war deutlich zu hoch angesetzt. Am Mittwoch setzte es für Kapitän Stindl und seine Borussia dann auch noch eine 0:5-Heimklatsche gegen Bayer Leverkusen. Gut, dass mit Fortuna Düsseldorf am Wochenende eine aktuell eher wacklige Defensive zu Gast sein wird. Trifft Stindl gegen den nächsten Nachbarn, könnte es schnell wieder nach oben gehen.

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Gonzalo Castro, VfB Stuttgart, 1.920.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 34 %
Der zweite Stuttgarter im Bunde war in der letzten Saison noch für Borussia Dortmund aktiv. Nun steht Gonzalo Castro mit seinem neuen Klub punktgleich mit Düsseldorf punkt- und torgleich auf dem 17. Tabellenplatz. Zwei Auswechslungen zur Halbzeit unter Markus Weinzierl sprechen zudem nicht dafür, dass der Coach seinen Mittelfeldspieler am Freitagabend gegen Eintracht Frankfurt von Beginn an auf den Platz schicken wird. Keine guten Aussichten also für Comunio-Manager, die auf eine Renaissance des spielstarken Strategen gehofft hatten. Der zwischenzeitliche Aufschwung mit einem Tor und 10 Punkten am 6. Spieltag ist passé. 34 Prozenz Marktwertverlust sind die Folge.

Kaufempfehlungen 2-3 Mio: Potenzial und Soforthilfe satt!
Sieht nicht so aus, aber es läuft bei Daniel Ginczek

Für 2-3 Millionen gibt´s schon richtig Qualität. Und vor allem: In diesem Segment gibt es Jungs, deren Marktwert noch richtig eskalieren kann. Wir haben vier Spieler, die auch kurzfristig für richtig Punkte gut sind.

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Kaan Ayhan, Fortuna Düsseldorf, 1.970.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 39,9 %
Wie oben beschrieben, nehmen sich der VfB Stuttgart und Fortuna Düsseldorf nicht viel. Mit dem Spitzenplatz unter den Flops konnte bei Kaan Ayhan vor kurzem allerdings kaum gerechnet werden. Nun ist der 16-fache türkische Nationalspieler mit 39,9 Prozent dennoch ganz vorn zu finden. Letzteres liegt vor allem an der Diskrepanz zwischen Ayhan Leistungen an den ersten sieben Spieltagen und seinen Noten in den vergangenen beiden Partien. Nach etwas mehr als 4 Punkten im Schnitt trübten zuletzt -6 und -2 Zähler das Bild. Gegen die bärenstarke Offensive von Borussia Mönchengladbach soll nach zehn Gegentoren in zwei Spielen nun mal wieder Zählbares hinzukommen. Immerhin konnte mit dem 5:1 im DFB-Pokal in Ulm mal wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert werden. Stabilisert sich Ayhan, könnten Comunio-Manager profitieren und einen hervorragenden Fußballer für wenig Geld verpflichten.

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