Mario Gomez und Julian Draxler suchen nach ihrer Form

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Bringt ein Comunio-Star nicht die erwarteten Punkte, sinkt sein Marktwert weiter und weiter. Viele große Namen bleiben aktuell hinter den Erwartungen zurück. Verkaufen oder halten? Comunioblog gibt Rat.

Eine Frage der Kaderstruktur

Ob Comunio-Manager auf einen oder mehrere teure Stars setzen können, hängt auch von wirtschaftlichen Möglichkeiten ab. Ein 40-Millionen-Kader verträgt kriselnde Stars überhaupt nicht, ein 70-Millionen-Kader kann einen Thomas Müller auch über ein paar schwachen Wochen hindurch halten. Für Pro Player mit Ersatzspieler-Option wird die Rotation der Champions-League-Teilnehmer kein großes Problem sein. Basic Player mit niedrigem Budget und Kaderwert dagegen werden mit den wenigsten Spielern, die hier genannt sind, großen Erfolg haben.

Die Bayern-Blockbuster

Dementsprechend stellt sich im Fall von Thomas Müller und Robert Lewandowski die Frage für jeden Manager anders. Die eingebaute Punktegarantie der beiden besten Spieler der Vorsaison stottert gerade, kann jedoch jederzeit wieder wirksam werden. Müllers Krise ist dabei deutlich schlimmer: Im September und Oktober hat der Weltmeister nur 8 Punkte gesammelt.

Manager mit üppigen finanziellen Möglichkeiten sollten sich scheuen, Lewandowski zu verkaufen. Gäbe es Wettquoten auf Comunio-Punkte, wäre der Pole immer noch der Favorit auf Platz eins am Saisonende. Bei Müller stellt sich die Frage schon zweimal – so schwach wie in diesem Herbst hat sich der Raumdeuter schon lange nicht mehr präsentiert.

Trademinen! Lewa? Müller? Reus? Alle zu teuer!
Thomas Müller

Krasse Marktwert-Ausreißer werden seltener und doch gibt es immer noch Spieler, die aktuell ihr Geld nicht wert sind. Darunter sind auch zwei Comunio-Monster der Bayern, auch Dortmund ist mehrfach vertreten.

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Sorgenkinder statt EM-Duo

Während Julian Draxler zumeist durchschnittliche Bewertungen erhält, ist Mario Gomez eine der Enttäuschungen des Saisonstarts. Zwischenzeitlich Comunios teuerster Spieler, fuhr Deutschlands EM-Stürmer zwischen dem 4. und 7. Spieltag dreimal Minuspunkte ein. Die Wende folgte mit seinem ersten Saisontor in Darmstadt, auch am Mittwoch im Pokal traf der Angreifer.

Gomez jetzt antizyklisch zu verkaufen, macht wenig Sinn. Das kann sich jedoch schnell ändern. Weitere Minuspunkte gegen Leverkusen würden Gomez‘ Marktwert von 6 Millionen weiter nach unten drücken. Daher sollten Comunio-Manager Gomez am Freitag sicherheitshalber auf den Transfermarkt setzen und am Samstag gegebenenfalls die Reißleine ziehen.

Der Torjäger ist ebenso auf Bewährung wie Julian Draxler, der unter der Woche verletzt pausieren musste und in vier der letzten fünf Spielen ohne Punkte geblieben ist. Draxler kostet seit Wochen nur noch rund 4,5 Millionen – eigentlich ein Schnäppchen, bedenkt man sein Potenzial. Der vergleichsweise geringe Marktwert ist jedoch der einzige Grund, weshalb Draxler bei Comunio keine komplette Trademine ist.

BVB: Rückkehrer und Youngster verkaufen sich unter Wert

Nur 14 Punkte haben Mario Götze und Julian Weigl auf dem Konto. Letzterer hat immerhin seinen Stammplatz sicher, Götze bestreitet nur die Hälfte der Spiele von Beginn an. Der Rückkehrer hat noch kein einziges Mal durchgespielt.

Für weniger als 5 Millionen lohnt es sich allerdings schon fast nicht mehr, Götze zu verkaufen. Schon ein Saisontreffer würde seinen Marktwert deutlich steigern. Weigl kostet aktuell 4 Millionen – tendenziell eher zu viel.

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Bayers Topsturm verkommt zur Illusion

Fast jeder sah in Bayer 04 Leverkusen einen sicheren Champions-League-Teilnehmer für die kommende Saison. Stattdessen steckt die Werkself wieder in der Krise. Die viel gelobte Offensive funktioniert nicht: Volland fehlt fürs Erste gesperrt, wird sich bei Comunio erst in der Länderspielpause wieder lohnen. Wie steht es um Brandt und Chicharito?

Javier Hernandez hat zwar zweimal in Folge nicht gepunktet, ist jedoch mit 41 Zählern ordentlich im Soll. Er wird mit Sicherheit bald wieder treffen. Brandt wirkt überspielt, ihm fehlt es an Spritzigkeit. Nur eine Torvorlage in acht Spielen ist zu dünn, zuletzt erhielt er dreimal die Durchschnittsnote. Kommt eine adäquate Alternative auf den Markt, macht ein Tausch Sinn.

Gladbacher Traumtrio zerschellt

In der Saisonvorbereitung deutete sich ein fluides Sturmtrio der Gladbacher an, das für 400 Comunio-Punkte gut sein könnte. Doch während Thorgan Hazard (Knieprobleme) und Raffael (Muskelfaserriss) seit Wochen verletzt fehlen, bleibt Lars Stindl derzeit weit hinter seiner besten Verfassung – wenn auch nicht so weit wie Hazard-Vertreter Andre Hahn, der in den letzten sieben Spielen auf 0 Punkte kommt.

Für Marktwertverlierer Hahn wird es nach dem Comeback von Hazard und Raffael eng. Am Wochenende wird es dazu jedoch eher nicht kommen. Hazard und Raffael dürften sich in der Länderspielpause Anfang November wieder richtig lohnen, bis dahin sollte man sie bei entsprechender Kaderkapazität durchschleppen – sonst droht ein Minusgeschäft. Stindls Marktwert von 6 Millionen wird in nächster Zeit sinken.

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