Riechedly Bazoer vom VfL Wolfsburg

Foto: © imago / Christian Schroedter
Comunios größtes Ärgernis: Ein aufgestellter Spieler zeigt eine schwache Leistung und wird mit der Note 4,5 bis 6 abgestraft. Diese Akteure fuhren in den letzten Saisonspielen oft Minuspunkte ein – Teil zwei.

Riechedly Bazoer (VfL Wolfsburg):

Ein Gewinner des Trainerwechsels ist zugleich ein Minuspunkte-Sünder. Auch in den Spielen, die der VfL Wolfsburg erfolgreich gestaltete, überzeugte Riechedly Bazoer nicht auf ganzer Linie. Schon nach dem 3:3 gegen Bayer Leverkusen wurde der Niederländer und Landsmann von Trainer Andries Jonker mit der Note 4,5 bewertet.

Am Ende der Englischen Woche folgte ein katastrophaler Auftritt des gesamten VfL auf Schalke. 1:4-Klatsche, der schwächste Auftritt seit dem Trainerwechsel. Auch für Bazoer war es ein rabenschwarzer Tag. Die Note 5,5 hat zur Folge, dass der Winterneuzugang sogar in seiner Gesamtausbeute bei -4 Comunio-Punkten steht. Das zentrale Mittelfeld ist sicher eine der Positionen, auf der sich Jonker für den Endspurt im Abstiegskampf Gedanken machen wird.

Die Top-Elf des 28. Spieltags

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Timo Horn (1. FC Köln): 6 Punkte | Überraschungsgast: Trotz dreier Gegentore steht Timo Horn in der Elf des Spieltags. Ohne das Eingreifen des Keepers hätte Borussia Mönchengladbach in Köln noch öfter getroffen. - Foto: imago/Jan Huebner

Alfred Finnbogason (FC Augsburg):

So hatte sich weder der FC Augsburg noch der Stürmer selbst sein Comeback vorgestellt. Ein halbes Jahr lang war Alfred Finnbogason nicht einsatzfähig, eine hartnäckige Schambeinentzündung machte eine Rückkehr vor dem Frühling zunichte. Jetzt, im Abstiegskampf, sind die Fuggerstädter mehr denn je auf Finnbogasons Tore angewiesen. Gegen Ingolstadt und Berlin blieb der Isländer jedoch vollkommen blass. Kleine Hoffnung: Letztes Jahr traf Finnbogason ab dem 29. Spieltag viermal.

Dong-Won Ji (FC Augsburg):

In der Hinrunde sah es noch so aus, als könne Dong-Won Ji an seine Anfangszeit in Augsburg anknüpfen. Die 55 Comunio-Punkte aus der Rückrunde 2012/13 sind jetzt jedoch ein utopischer Wert. Nach der Hinrunde stand Ji bei 41 Zählern, jetzt sind es nur noch 29. Das macht -12 Punkte seit der Winterpause. In nur einem Spiel in 2017 wurde Ji positiv bewertet. Zehn Minuspunkte resultierten aus den letzten fünf Spielen. Eingesetzt wird er dennoch weiter regelmäßig.

Michael Gregoritsch (Hamburger SV):

Der HSV hat die letzten Wochen für eine rasante Aufholjagd genutzt, die längst zur Überholjagd geworden ist, und dabei auch einige Sympathien gewonnen. Die Rolle eines Stammspielers der Hinrunde war dabei eher gering. Michael Gregoritsch ist nicht mehr gesetzt, muss über weite Strecken zusehen, wie Hunt, Holtby, Wood & Co. die Rothosen in Abstiegskampf-Euphorie versetzen. Am 21. Spieltag hat Gregoritsch zuletzt getroffen und überdurchschnittlich gepunktet. Am 26. und 27. Spieltag rutschte er in den roten Bereich.

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Fabian Holland (SV Darmstadt 98):

So schnell kann es gehen. Vor weniger als drei Wochen war Fabian Holland unser Aufmacher für Spieler unter einer Million, die regelmäßig punkten. 15 Spiele ohne negative Bewertung lagen hinter dem Linksverteidiger von Darmstadt 98. Ein weiteres kam noch hinzu – null Punkte gegen Leipzig. Anschließend floppte Holland sowohl gegen Leverkusen (-2) als auch in Ingolstadt (-4). Zweimal in Folge Minuspunkte! Das gab’s für Holland zuletzt am 5. und 6. Spieltag der Vorsaison.

Antonio Colak (SV Darmstadt 98):

Seit seinem Treffer beim 2:1-Sieg über Borussia Dortmund vor exakt zwei Monaten befindet sich Antonio Colak im Leistungsloch. In fünf weiteren Einsätzen wurde der Angreifer kein einziges Mal positiv bewertet. Im Gegenteil! Viermal reduzierte sich die Gesamtausbeute des ehemaligen Nürnbergers, insgesamt von 28 auf 15 Punkte. Nach seiner Gelb-Roten Karte in Ingolstadt wird Colak nun auch noch gesperrt fehlen. Vielleicht gelingt es ihm und seiner Mannschaft danach, sich noch mit ein paar Punkten aus der Bundesliga zu verabschieden.

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