Die Legende lebt! Nach einer Hinrunde ohne Sieg gewann der 1. FC Nürnberg drei der letzten vier Spiele. Das zeigt sich auch in den Comunio-Punkten. Auf welche Spieler sollten Manager setzen?

Aufgrund des bestehenden Personalmangels im Abwehrzentrum und im zentralen Mittelfeld reagierte FCN-Manager Martin Bader im Winter mit der Verpflichtung von Defensiv-Allrounder Ondrej Petrak (21) und José Campaña (20), was bei Club-Fans teilweise auf Verwunderung stieß. Zwei junge, unbekannte Spieler aus dem Ausland sollen im Abstiegskampf helfen? Wer geglaubt hatte, die beiden würden ohnehin keine Rolle spielen, wurde eines Besseren belehrt. Doch nicht nur die Wintertransfers sind gute Anlagen bei Comunio, auch zwei Routiniers und zwei Youngster sind ihr Geld absolut wert.

Die Neuzugänge: Petrak und Campaña

Ondrej Petrak, Mittelfeld, 1.960.000 Euro, 10 Rückrunden-Punkte
Der 21-jährige kam für rund 1 Million Euro von Slavia Prag und war auf Anhieb eine Verstärkung. Aufgrund der Verletzung von Per Nilsson wurde der gelernte Abräumer im Spiel gegen Hoffenheim eingewechselt, um in der Innenverteidigung auszuhelfen. Dort überzeugte der Tscheche, woraufhin er in den darauf folgenden Spielen in Berlin, gegen die Bayern und in Augsburg von Beginn an auflaufen durfte. In drei der vier Spiele zeigte Petrak eine gute Leistung (jeweils Note 3) und durch seine Vielseitigkeit in der Defensive wird er mit Sicherheit noch auf viele Einsätze kommen.

José Campaña, Mittelfeld, 2.280.000 Euro, 4 Rückrunden-Punkte
Erst kurz vor Transferschluss wurde die Verpflichtung des 20-jährigen Spaniers verkündet, sodass er die komplette Vorbereitung verpasste. Deshalb wurde Campaña in den ersten drei Rückrundenpartien nicht eingesetzt, doch die 45 Minuten, die er am vergangenen Sonntag in Augsburg auf dem Platz stand, reichen für eine Kaufempfehlung aus. Trainer Gertjan Verbeek wechselte Spielmacher Kiyotake zur Pause aus, um mit dem Spanier mehr Passsicherheit ins Spiel zu bringen. Die Rechnung ging auf: Campaña spielte stark (Note 3) und empfahl sich für weitere Minuten.

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Die Routiniers: Pinola und Feulner

Javier Pinola, Abwehr, 1.420.000 Euro, 16 Rückrunden-Punkte
Viele hatten den Kultspieler des Clubs schon abgeschrieben, als er im Herbst seinen Stammplatz als linker Verteidiger an den deutlich jüngeren und schnelleren Marvin Plattenhardt verloren hatte. Durch den Engpass in der Innenverteidigung bekam Pinola jedoch eine Bewährungschance auf der Position, die er im Aufstiegsjahr 2009 einige Male gespielt hatte. Diese nutzte der Argentinier: In den letzten fünf Spielen hielt der FCN dreimal die Null, Pinola erhielt 22 Punkte (4,4 pro Spiel)! Verbeek wird sich zweimal überlegen, ob er „Pino“ wieder aus der Mannschaft nimmt.

Markus Feulner, Mittelfeld, 1.340.000 Euro, 20 Rückrunden-Punkte
Auch Nürnbergs Nummer 7 profitiert von der Verletzung eines Leistungsträgers: Makoto Hasebe fehlte in allen Rückrundenspielen, sodass der Feulner relativ unverhofft wieder zu Einsätzen auf der halbrechten Mittelfeldposition kam. Wie Pinola nutzte er seine Chance eindrucksvoll: Hinter Goalgetter Josip Drmic ist er punktbester Clubberer der Rückrunde! In Berlin gelang dem tief agierenden Spielmacher ein Tor und auch in den anderen Partien zeigte er eine starke Leistung. Nach Hasebes Rückkehr wird Feulner vermutlich ins rechte Mittelfeld ausweichen, doch auch diese Position beherrscht er.

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Die Youngster: Plattenhardt und Angha

Marvin Plattenhardt, Abwehr, 1.280.000 Euro, 10 Rückrunden-Punkte
Seit Verbeeks Amtsantritt hat der 22-jährige keinen Minuspunkt mehr geholt, sondern konstant zwei oder vier Zähler pro Spiel eingefahren. Er versteht die Philosophie des Niederländers und liefert wöchentlich seinen Beitrag zum Nürnberger Erfolg. Das Eigengewächs des FCN hat sich unter seinem neuen Trainer zu einer festen Größe entwichelt und ist bei Comunio sehr günstig zu haben. Darüber hinaus ist Plattenhardt ein sehr junger Spieler, der sich mit Sicherheit noch weiterentwickeln wird – der U-21-Nationalspieler ist jedoch schon jetzt ein guter Bundesliga-Spieler.

Martin Angha, Abwehr, 390.000 Euro, 0 Rückrunden-Punkte
Zugegeben, bislang hat der Chandler-Ersatz Martin Angha noch nicht unter Beweis gestellt, dass er ein sicherer Rückhalt in der rechten Verteidigung ist. Deshalb ist diese Empfehlung mit etwas Risiko verbunden. Doch trotz mehrerer kleiner Unsicherheiten machte Angha beim Spiel in Augsburg ein respektables Startelf-Debüt. Da Chandler länger ausfällt, wird der Schweizer weitere Bewährungschancen erhalten. Sein Comunio-Marktwert beträgt weniger als eine halbe Million Euro – der 20-jährige könnte für vorausschauende User zum Schnäppchen werden.

Manche Top-Spieler können's nur im heimischen Stadion

Im heimischen Borussia-Park spielt Raffael groß auf. Auswärts sammelt der Angreifer dafür fast keine Punkte. Dafür steht Josip Drmic ganz oben in der Tabelle der besten Comunio-Spieler auf fremdem Platz.

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