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Paderborn hat sich mit Laurent Jans den Kapitän der Nationalmannschaft Luxemburgs geangelt. Doch reicht das am Ende auch für Bundesliga-Niveau? Der Comunio-Check. 

Position: Laurent Jans ist in erster Linie ein ziemlich schneller Rechtsverteidiger, der seltener auch schon als Linksverteidiger und Innenverteidiger in Erscheinung getreten ist. Für letzteres eignet er sich mit seiner Körpergröße von 1,78 Metern aber ohnehin nur bedingt. 

Bisherige Karriere: Zunächst einmal zu den beeindruckenden Dingen: Jans ist Kapitän der luxemburgischen Nationalelf und hat bereits 55 Länderspiele auf dem Buckel. Zuletzt etwa in der Nations League. In seinem Heimatland wurde er mit Fola Esch zwei Mal Meister und 2015 schließlich zum „Spieler des Jahres“ in Luxemburg gekürt. Es folgte ein Wechsel nach Belgien zu Waasland-Beveren, wo er sich drei Jahre lang als Stammspieler in der Jupiler Pro League behaupten konnte. Im vergangenen Sommer dann schließlich der Wechsel in der zweite französische Liga zum FC Metz. Hier gehörte Jans aber dann nur noch zur zweiten Garde und kam gerade einmal auf neun Ligaspiele in der abgelaufenen Saison. Nun wechselt der 26-Jährige also ein Jahr auf Leihbasis zum SC Paderborn. 

Die zehn besten Paderborner der Saison

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Platz 7: Dennis Strohdiek (Abwehr), 90 Punkte - Foto: Imago Images/pmk

Einstiegsmarktwert: Mit einer Mio. steigt Jans recht moderat bei Comunio ein. Selbst bei Paderborn ist er damit nicht unter den Top-5-Spielern nach Marktwert vertreten. Außenverteidiger vom Format des Hoffenheimers Joshua Brenet sind derzeit zu einem vergleichbaren Preis zu schießen. 

Situation: Luxemburg hat in etwa so viele Einwohner wie Düsseldorf. Die vielen Einsätze mit der Nationalmannschaft geben also nur bedingt Aufschluss über die wirkliche Qualität des neuen Paderborners. Wer sich zuletzt noch nicht einmal in der zweiten französischen Liga durchsetzen konnte, wird es gewiss auch nicht einfach in der Bundesliga haben. 

Jans muss sich auf der rechten Abwehrseite einem Stammplatzduell mit Mohamed Dräger stellen, der derzeit noch mit Tunesien beim Afrika Cup verweilt. Das könnte zunächst ein Vorteil für Jans sein, der schon ins Training eingestiegen ist. Trotzdem dürfte es alles andere als einfach werden, Dräger, der letzte Saison bei Paderborn eine sichere Bank für die Startelf war, zu verdrängen.

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Marktwertpotenzial: Alles hängt davon ab, ob Jans sich einen Stammplatz erarbeiten kann. Selbst dann dürfte der Marktwert, der aktuell noch zulegt, wohl kaum noch große Sprünge machen. Paderborn geht nun mal als Abstiegskandidat Nummer 1 in die Saison und wird recht viele Gegentore kassieren. Ein großes Wunder darf man vom luxemburgischen Kapitän also nicht unbedingt erwarten. 

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