Läuft nicht: Kevin Vogt und Adam Szalai von der TSG Hoffenheim

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Neben zwei Akteuren des zweitschlechtesten Rückrundenteams müssen auch zwei Winterneuzugänge von Schalke und Bremen Verluste hinnehmen. Ebenso wie ein 2017 noch bärenstarker Leipziger.

Marcel Sabitzer, RB Leipzig, 6.680.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 18,4 %
Zwei Niederlagen in Folge, zweimal Note 4,5: Läuft nicht für RB Leipzig, läuft nicht für Marcel Sabitzer. Der Österreicher, der mit seinem Klub auch in der Europa League ein 0:2 zu Hause gegen den SSC Neapel (Hinspiel 3:1) hinnehmen musste aber dennoch weiterkam, befindet sich momentan in der ersten richtigen Schwächephase seit langem. 2017 hatte er noch zu den besten Comunio-Akteuren gehört. Folgerichtig trennten sich erfolgsorientierte Manager je nach Gemengelage in der eigenen Liga von ihrem teuren Mittelfeldspieler. Vor der Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund am Samstagabend ging es deshalb um fast ein Fünftel nach unten.

Marko Pjaca, Schalke 04, 4.180.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 19,6 %
Marko Pjaca hatte bereits in der letzten Woche seinen Platz unter den Flops sicher. Wer wie wir auf ein Startelf-Comeback in Leverkusen (2:0) gesetzt hatte, wurde am Sonntag enttäuscht: Die Leihgabe von Juventus Turin drückte wie seine Kollegen Yevhen Konoplyanka und Alessandro Schöpf 90 Minuten die Bank. Auf der einen Seite war das einer erneuten nach Belastungssymptomen wohl noch gegeben, zum anderen gab es für Trainer Domenico Tedesco nach dem Sieg gegen die TSG Hoffenheim (2:1) kaum einen Grund zu Veränderungen. Der Kroate muss somit weiter auf seinen fünften Einsatz warten. Als nächstes geht zu Hause gegen den Hauptstadt-Rivalen Hertha BSC. Nach einem Verlust von 19,6 Prozent bringt Pjaca trotz ausbleibender Punkte noch 4,18 Millionen auf die Preisanzeige.

Zwei Youngster übertrumpfen drei Kapitäne: Die Marktwertgewinner der Woche – KW 9
Wieder am Start, wieder gefragt: Marcel Schmelzer von Borussia Dortmund

Neben Dortmunds Schmelzer finden sich zwei weitere punktende Kapitäne unter den Marktwertgewinnern wieder. An der Spitze stehen zwei Youngster, die in dieser Saison für den gleichen Verein aktiv waren – allerdings nicht zusammen.

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Milot Rashica, Werder Bremen, 2.230.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 20,1 %
Wie Pjaca im Winter gekommen, konnte auch Milot Rashica noch nicht wirklich überzeugen. Das unansehnliche Nordderby gegen den Hamburger SV (1:0) beobachtete der sieben Millionen Euro teure Kosovare von der Ersatzbank aus. Möglich, dass er am Freitagabend in Mönchengladbach mal wieder von der Leine gelassen wird. Dann aber wohl eher als Joker, könnten sich die festgestellten Zweikampfschwächen des 21-Jährigen gegen die offensivstarke Borussia doch fatal auswirken. Vom Anfangshoch, als der mit 5 Millionen eingestiegene Stürmer fast die 6-Millionen-Marke knackte, ist er ohnehin weit entfernt. Sinkt sein Mindestpreis unter 2 Millionen, geht Rashica fast schon wieder als potenzielles Schnäppchen durch.

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Adam Szalai, TSG Hoffenheim, 2.460.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 20,4 %
Der Tiefflug der TSG Hoffenheim, die nach dem 24. Spieltag als zweitschlechteste Rückrundenmannschaft (6 Punkte) vor dem Hamburger SV (2 Punkte) firmiert, konnte auch an den Comunio-Akteuren der Kraichgauer nicht spurlos vorbeigehen. Adam Szalai, der seinen drei Saisontore 2018 erzielte, ist dafür zwar nicht exemplarisch heranzuziehen, muss aber dennoch einen 20,4-prozentigen Abschwung hinnehmen. Dies liegt vor allem am vorherigen Höhenflug des ehemaligen Mainzers. Am 22. Spieltag erzielte er gegen seinen Ex-Klub zwei Treffer verdoppelte danach seinen Wert auf ein Maximum 3,21 Millionen. 0 und -2 Punkte zuletzt sorgten dann für Ernüchterung bei den Comunio-Managern.

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In der Hinrunde waren sie noch Punktegaranten mit hohem Marktwert, seit der Winterpause kriegen sie ihre Form nicht mehr auf den Rasen. Gregoritsch, Didavi & Co.: Die teuren Enttäuschungen der Comunio-Rückrunde.

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Kevin Vogt, TSG Hoffenheim, 2.320.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 24,7 %
Der einzige Spieler, der Szalai noch „übertrumpfte“, ist Mannschaftskollege Kevin Vogt. Der Organisator der Viererkette musste in sieben Rückrundenpartien über die volle Distanz bereits 16 Gegentore verkraften – was sich zwangsläufig auf seine persönliche Bewertung auswirkte. Unter dem Strich 6 Zähler im Jahr 2018 waren einfach zu wenig, um die Comunio-Manager zufriedenzustellen. Da gibt es deutlich ertragreichere Abwehrspieler zu ähnlichen Preisen. Zu Buche steht deshalb eine Marktwertreduzierung von fast einem Viertel innerhalb von sieben Tagen – auch wenn es von Montag auf Dienstag wieder leicht nach oben ging. Vor dem Spiel in Augsburg ist der 26-Jährige deshalb aktuell der größte Marktwertverlierer der Woche.

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