Bei Mainz 05, in der Bundesliga und bei Comunio: Bell ist gesetzt, Hack nicht

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Die Hälfte der Bundesliga-Teams hat aus unterschiedlichen Gründen keine feste Besetzung in der Innenverteidigung – ärgerlich für Comunio-Manager. Comunioblog analysiert die Konstellationen.

VfL Wolfsburg: Bruma gesetzt, Knoche oder Wollscheid daneben?
Neuzugang Jeffrey Bruma ist als Abwehrchef des VfL Wolfsburg klar gesetzt. Neben ihm allerdings konnten sich weder Philipp Wollscheid noch Robin Knoche nachhaltig empfehlen. Zuletzt stand letzterer erstmals seit dem 2. Spieltag wieder auf dem Platz – und das über 90 Minuten. Da Wollscheid einige Defizite offenbarte und gegen Dortmund sowie in Bremen nicht sonderlich gut aus sah, dürfte sein Kontrahent auch gegen Leipzig beginnen. Zumal die „Wölfe“ am 6. Spieltag gegen Mainz (0:0) unter Knoches Mithilfe zu Null spielten. Der 24-Jährige mit dem Punkteschnitt von 3,33 kostet aktuell noch unter 2 Millionen. Die Versetzung von Ricardo Rodriguez in die Innenverteidigung, wie zuletzt diskutiert, scheint keine ernsthafte Option zu sein.

FC Augsburg: Gouweleeuw verletzt, wer rückt ins Team?
Der FC Augsburg hat ein ganz anderes Problem: Die seit der Verpflichtung des gesetzten Martin Hinteregger solide Zentrale der Viererkette wurde aufgrund der Krankheit von Jeffrey Gouweleeuw (Kollaps eines Lungenflügels) gesprengt. Nun gibt es mit Gojko Kacar und Christoph Janker zwei Kandidaten, die als Ersatz in Frage kommen. Da Kacar aufgrund der Verletzung Dominik Kohrs wohl im Mittelfeld benötigt wird, könnte mit Janker gegen Schalke 04 ein Comunio-Schnäppchen die Chance erhalten. Der 31-Jährige, der am 1. Spieltag durchspielte, danach aber nur noch dreimal eingewechselt wurde, kostet momentan 270.000. Eine andere Möglichkeit wäre die erstmalige Berufung von Markus Feulner auf der Doppelsechs, womit Kacar für das Abwehrzentrum frei wäre.

Diese Spieler stehen vor dem Comeback: Drei Flügelspieler und zwei Defensivanker
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Mainz 05: Vier gute Innenverteidiger machen Managern das Leben schwer
Stefan Bell und Leon Balogun, so hieß die Zusammensetzung, bis sich Balogun am 5. Spieltag einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zuzog. Bell, auch weiterhin gesetzt, spielte in der Folge nicht etwa gemeinsam mit dem vor der Saison zum Kapitän gekürten Niko Bungert, sondern mit der eigentlichen Nummer vier: Alexander Hack. Dieser untermauerte seine Ambitionen zuletzt mit 8 Punkten in Wolfsburg, während Bungert nach muskulären Problemen die Bank drückte und erstmal außen vor ist. Am 7. Spieltag wird Trainer Martin Schmidt wahrscheinlich wieder auf Balogun zurückgreifen können. Um das Risiko eines Rückfalls zu vermeiden, dürfte aber der ohnehin gut aufgelegte Hack erneut auflaufen. In den kommenden Partien wird das Puzzle dann neu zusammengesetzt.

Borussia Mönchengladbach: Wer spielt nach dem 0:4 auf Schalke?
Borussia Mönchengladbach agiert meist mit einer Dreierkette, in der Andreas Christensen zentral gesetzt ist. Neben ihm gab es in dieser Saison ein Wechselspiel, das nicht selten zu Ungunsten von Sommertransfer Jannik Vestergaard endete. Dennoch stand der Hüne bei drei Einwechslungen in allen Bundesligapartien auf dem Platz, stand auf Schalke in der Startelf – und musste bereits zur Halbzeit beim Stand von 0:0 wieder runter, weil Trainer André Schubert mit Lars Stindl eine weitere Offensivkraft brachte. Wäre es mit dem Dänen besser gelaufen? Gegen den Hamburger SV wird es jedenfalls spannend. Elvedi, Jantschke und Vestergaard: Einer wird der Mönchengladbacher Rotationsmaschinerie zum Opfer fallen.

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TSG Hoffenheim: Fünf Optionen für die Dreierkette
Fünf Spieler der TSG Hoffenheim stehen im bis auf Schwegler und Uth verletzungsfreien Kader für die Dreierkette zur Verfügung. Niklas Süle ist gegen Freiburg wie immer erste Wahl. Daneben hat sich eine für Comunio beachtenswerte Konstellation ergeben. Kevin Vogt, etatmäßiger Mittelfeldspieler, kommt regelmäßig hinten zum Einsatz und dürfte dort auch am 7. Spieltag beginnen. EM-Teilnehmer Schär rangiert im Moment nur noch auf Platz fünf der Innenverteidiger-Hitliste. Auf jenem Platz, den Benjamin Hübner, Neuzugang aus Ingolstadt, gerade erst hinter sich gelassen hat. Der 27-Jährige hat sich an die höhere Intensität des Hoffenheimer Spiels gewöhnt, durfte am 6. Spieltag erstmals überhaupt für die Kraichgauer ran und trumpfte postwendend mit der Note 2,5 auf. Momentan scheint es, als hätte er die Nase vor Ermin Bicakcic, der nach Sprunggelenksproblemen aus dem Schalke-Spiel als gesunde Alternative bereitsteht.

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